Romeo und Julia mit Happy End?
Das legendäre Liebespaar Romeo und Julia ist der Mittelpunkt der "The Romeo and Juliet Society" Reihe. Nur finden wir uns hier in der Gegenwart wieder und stehen Joy, Rhyme und Cut bei, während sie verzweifelt ...
Das legendäre Liebespaar Romeo und Julia ist der Mittelpunkt der "The Romeo and Juliet Society" Reihe. Nur finden wir uns hier in der Gegenwart wieder und stehen Joy, Rhyme und Cut bei, während sie verzweifelt versuchen, den Fluch zu brechen und am Leben zu bleiben. Im abschließenden Band der Trilogie "The Romeo and Juliet Society – Diamantentod" wird es wirklich gefährlich. Gleichzeitig werden endlich alle Geheimnisse gelüftet und man wird mit einem ziemlich zufriedenen Gefühl zurück in die Realität entlassen.
Die Autorin:
Sabine Schoder (geboren 1982) studierte Grafikdesign in Wien. Seit ihrem Debütroman "Liebe ist was für Idioten. Wie mich." (2015) schreibt sie hauptberuflich. 2018 erschien ihr Buch "Liebe ist so scheiß kompliziert". 2021 gewann sie den DELIA Jugendliteraturpreis. Ihre Reise nach Verona inspirierte sie zu ihrer Trilogie "The Romeo & Juliet Society".
Inhalt:
** Achtung Spoiler für alle, die die ersten beiden Teile noch nicht kennen. **
„Wer an der Akademie überleben will, darf niemals seine wahren Gefühle zeigen, diese eine Regel hat Joy auf herzzerreißende Weise gelernt. Und dennoch hat sie sie gebrochen – mit tödlichen Folgen. An der Seite des jungen Fürsten, dem ihr ganzes Herz gehört, muss Joy dem Unausweichlichen ins Auge blicken: Der Fluch hat sie als wahres Liebespaar ausgewählt und damit ihr Todesurteil gefällt. Verzweifelt suchen Joy, Rhyme und Cut nach einem Ausweg. Doch am Ende sterben alle legendären Liebespaare …“ (Produktbeschreibung)
Gedanken zum Buch:
Auch das dritte Cover dieser Reihe ist wieder magisch schön und zeigt, wie gefährlich die ganze Story hinter diesen Büchern ist. Rhyme, Joy und Cut sind wieder die zentralen Protagonisten der Geschichte und sehen allesamt ziemlich aufgestylt aus. Was es damit auf sich hat, erfährt man natürlich im Buch. Es wird richtig brenzlig!
Ich habe mich total gefreut, wieder zur Academy zurückzukehren und den vielen humorvollen und schlagfertigen Gesprächen zu folgen. Trotz der schweren Thematik (gezwungener Suizid) gelingt es der Autorin Sabine Schoder sehr gut, die Stimmung oben zu halten, sodass man nicht in ein dunkles Loch fällt, sondern immer die Hoffnung behält und den Lichtstreifen am Horizont erahnen kann.
Je mehr Rhyme und Joy versuchen den Fluch zu brechen, desto mehr geraten sie in Gefahr. Es geht immer wieder um Leben und Tod und dabei hat die geheime Loge natürlich ihre Finger im Spiel. Wer genau die Strippen zieht, wer ihnen hilft und wer unschuldig ist, dass erfahren wir Stück für Stück und im großen Showdown der Geschichte. Ein Detail habe ich bereits vom ersten Band an geahnt, einige andere Aspekte der Story konnten mich aber überraschen und damit auch an die Geschichte fesseln.
Gut gefallen hat mir, dass die beiden verfeindeten Häuser weiter zusammengearbeitet haben. Dabei werden offene Fragen geklärt, aber es bleibt noch das ein oder andere Detail für längere Zeit im Dunkeln. Ein ganz klein wenig hat sich die Geschichte hin und wieder leicht gezogen. Ich habe insgesamt etwa 4 Tage daran gelesen, was für meiner Verhältnisse bei solch einem spannenden Buch fast schon etwas länger als gewöhnlich war. Ich habe mich jedoch in keinster Weise gelangweilt.
Fazit:
"The Romeo and Juliet Society – Diamantentod" ist ein rasanter Reihenabschluss, der die Geschichte um Romeo and Juliet adaptiert und in die Gegenwart versetzt. Stück für Stück und mit dem ein oder anderen Fehlschlag, kommen Joy, Rhyme und Cut gemeinsam mit ihren Freunden hinter die Geheimnisse der Loge und des Fluchs. Ob sie ihn gänzlich lösen können und was genau hinter diesem Fluch steckt, dass müsst ihr aber selbst nachlesen.