Ein Orkantief liegt über Sylt. Nicht die beste Zeit, um auf die Insel zu reisen, doch Liv Lammers ruft die Pflicht. Auf dem Morsum-Kliff wurde eine Leiche entdeckt, kurz nach dem Biikebrennen, und der Tatort sieht aus, als habe ein blutiges Ritual stattgefunden. Das Opfer: ein Hobby-Archäologe, der angeblich einem Wikingerschatz auf der Spur war. Hat er seine Passion für die Wikinger zu weit getrieben? Oder ist die grausige Inszenierung nur ein Ablenkungsmanöver? Liv Lammers und ihre Kollegen von der Flensburger Mordkommission ermitteln in alle Richtungen. Die Zeit drängt, denn eine junge Frau ist verschwunden - die Freundin des Opfers ...
Das Buch bietet bereits auf den ersten Seiten das, was ich erwartet hatte, ein etwas seltsamer Zustand des Toten, was auf ein Ritual deuten lässt sowie mehrere Verdächtige. Dabei ist es spannend geschrieben ...
Das Buch bietet bereits auf den ersten Seiten das, was ich erwartet hatte, ein etwas seltsamer Zustand des Toten, was auf ein Ritual deuten lässt sowie mehrere Verdächtige. Dabei ist es spannend geschrieben und lässt sich zügig lesen.
Die Ermittlerin Liv Lammers und ihre Kollegen begeben sich auf Sylt in die Spur und stoßen auf viele falsche Fährten. Auch ich hatte einige der Verdächtigen auf dem Schirm – jedoch war das Ende bzw. der Täter dann letztlich doch sehr überraschend für mich, was ich wiederrum sehr gelungen finde. So sollte ein gutes Buch sein1
Gleiches gilt für die Geschichte um den Ermordeten – Rituale, Mythen bzw. Bräuche finde ich immer sehr interessant. Dadurch habe ich auch neben der eigentlichen Handlung viel Wissenswertes und mir noch Unbekanntes über Sylt und seine geschichtliche Vergangenheit erfahren. Meiner Meinung nach ist dies sehr gelungen und gut dosiert in die Handlung eingeflochten.
Weiterhin sehr angenehm war für mich, dass das Privatleben von Liv nicht im Vordergrund steht bzw. zu stark thematisiert wird.
Alles in allem ein gelungenes Buch, was ich gern gelesen habe und auch weiterempfehlen kann.
* Nach Selbstmord sah das ganz und gar nicht aus. Entweder kannte sich jemand sehr genau mit der Vergangenheit der Insel aus, oder aber er wollte einen falschen Eindruck erwecken. An Zufall glaubte Liv ...
* Nach Selbstmord sah das ganz und gar nicht aus. Entweder kannte sich jemand sehr genau mit der Vergangenheit der Insel aus, oder aber er wollte einen falschen Eindruck erwecken. An Zufall glaubte Liv nicht. *
Während des alljährlichen Biikebrennens wird ein Mann auf grausame Weise ermordet und eine Frau verschwindet. War es ein Ritualmord? Und in welchem Bezug stand der Bruder des Opfers zur verschwundenen Nissa? Alle Spuren führen zur Clique der Beiden, eine Gruppe von Schatzjägern, die auf Sylt den Wikingern nachspüren....
Der dritte Fall für Liv Lammers war mein erster und hat mich rasend schnell in seinen Bann gezogen.
Die Autorin fängt diesen mystischen, den dunklen Teil von Sylt unheimlich geschickt ein. Wer, wie ich, die Vorgänger nicht kennt, hat keine Probleme einzusteigen, wird aber evtl. Livs Kollegen ein wenig blass finden, da sie anscheinend schon ausführlich beschrieben wurden. Dafür sind alle anderen Charaktere rund um den Fall großartig ausgearbeitet. Sie haben Tiefe und überzeugen. Ich hatte jeden ganz klar vor Augen und war dennoch von der intelligenten Auflösung überrascht.
Sabine Weiss hat mit "Finsteres Kliff" einen unheimlich gut recherchierten, facettenreichen und nicht so leicht zu durchschauenden Krimi geschrieben, der auch aktuelle Themen miteinbindet. Mich hat besonders die manchmal fast schon beklemmende Atmosphäre und die Geschichte Sylts in Bezug auf die Wikinger und auch Dänen fasziniert.
Dazu ist der Schreibstil sehr authentisch, die Ermittlungsarbeit wird detailliert und realistisch beschrieben und der Spannungsbogen bleibt konstant hoch. Man fiebert wirklich bis zum Schluss mit.
Eine tolle interessante Krimi-Reihe rund um eine sympathische und sehr menschliche Kommissarin. Ich freue mich schon auf die ersten beiden Fälle und alle die noch folgen.
MEINE MEINUNG:
Mich hat das Buch gleich mit seinem tollen Setting packen können. Ein Mord auf einer Insel und es gibt kein Entkommen- das weckt meine Neugier.
Und ich bin auch sehr gut in das Buch gestartet. ...
MEINE MEINUNG:
Mich hat das Buch gleich mit seinem tollen Setting packen können. Ein Mord auf einer Insel und es gibt kein Entkommen- das weckt meine Neugier.
Und ich bin auch sehr gut in das Buch gestartet. Es konnte mich fesseln. Auch hatte das Buch ein sehr hohes Tempo, weshalb ich es kaum aus der Hand legen konnte.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und besonders interessant finde ich, dass es sehr gut recherchiert ist. Man erfährt als Leser sehr viel von der Geschichtliches über die Insel Sylt. Das alles hat die Autorin wunderbar mit einem Kriminalfall verbunden.
Dieser Kriminalfall ist ist super spannend erzählt. Immer wieder geschehen unerwartete Wendungen und ich musste meine These über den Täter überdenken, was es alles sehr spannend gemacht hat.
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Ich fand sie sehr authentisch und nicht ausgesetzt. Ich hatte zu ihnen ein Gesicht und konnte die Handlingsweise teilweise nachvollziehen. Natürlich nict bei allen, denn die Autorin hat sich einiges einfallen lassen, um meine Verdächtigern sehr interessant zu machen.
Die düstere Atmosphäre, die hier herrscht, wurde sehr gut eingefangen und dargestellt. Ich hörte den Wind rauschen und die Wellen brechen. Hier wurde alles sehr detailverliebt dargestellt.
Zum Ende hin konnte mich die Autorin dann noch einmal überraschen. Mit diesem Ausgang hätte ich nicht gerechnet und ich fand das Ende sehr gelungen.
FAZIT:
Ein spannender Fall, eine interessante Insel, sehr temporeich und fesselnd. Ich habe das Buch sehr gern gelesen.
Auf Sylt am Kliff wurde die Leiche des jungen Gerald gefunden. Liv wird nach Sylt gerufen und es sieht nach einem brutalen Ritualmord aus, der sich nach dem Biikefeuer ereignet hat. Die Flensburger Mordkommission ...
Auf Sylt am Kliff wurde die Leiche des jungen Gerald gefunden. Liv wird nach Sylt gerufen und es sieht nach einem brutalen Ritualmord aus, der sich nach dem Biikefeuer ereignet hat. Die Flensburger Mordkommission und Liv ermitteln gemeinsam. Bei den Nachforschungen fällt auf, dass Geralds Freundin Vanessa vermisst wird und dass der Tote mit Freunden auf der Suche nach dem Wikinger Schatz war. Den Bauern hat das nicht so ganz gefallen. Musste Gerald deshalb sterben? Durch die teilweise widersprüchlichen Aussagen von Geralds Freunden kommen Liv und Ihr Team dem Täter immer näher.
Das Cover passt für mich gut zum Inhalt und der Schreibstil gefällt mir gut, denn war angenehm und flüssig zu lesen. Besonders den Charakter von Liv konnte ich gut folgen und Sie wurde mir als Charakter immer sympathischer. Auch ohne Vorwissen durch die zwei vorherigen Bücher ist man gut in die Handlung reingekommen.
Gut fand ich, dass man auch von Sylt das ein oder andere mitbekommen hat und denke die vorherigen 2 Bücher werde ich sicherlich auch noch lesen, da es mir auf Syltgut gefallen hat.
Auf dem Morsum-Kliff auf der Insel Sylt wurde eine Leiche entdeckt, kurz nach dem Biikebrennen, und der Tatort sieht aus, als habe ein blutiges Ritual stattgefunden.
Das Opfer: ein junger ...
Worum geht's?
Auf dem Morsum-Kliff auf der Insel Sylt wurde eine Leiche entdeckt, kurz nach dem Biikebrennen, und der Tatort sieht aus, als habe ein blutiges Ritual stattgefunden.
Das Opfer: ein junger Hobby-Archäologe, der angeblich einem wertvollen Wikingerschatz auf der Spur war. Hat er seine Passion für die Wikinger zu weit getrieben? Oder ist die grausige Inszenierung nur ein Ablenkungsmanöver? Liv Lammers und ihre Kollegen von der Flensburger Mordkommission ermitteln in alle Richtungen. Die Zeit drängt, denn eine junge Frau ist verschwunden - die Freundin des Opfers ...
Wird Liv es schaffen, die junge Vanessa lebendig zu retten? Schafft sie es, den Mörder zu stellen, bevor ihm noch jemand zum Opfer fällt?
Das Cover
Wunderschön, absolut passend und auf den Roman abgestimmt. Würde mir auch in der Buchhandlung unter anderen positiv auffallen.
Geschichte und Spannung
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen.Es gab ausreichend Wendungen. Verstrickungen und heimliche Verbindungen, die sich im Laufe der Zeit herausgestellt haben. Richtig interessant wurde es, als man mehr über das ungewöhnliche Wikinger-Hobby der Beteiligten erfahren hat. Eine ganz außergewöhnliche, erfrischende und originelle Idee, fand ich super!
Der Spannungsbogen ging auf und ab, teilweise fand ich die Szenen um Liv und ihre Kollegen weniger spannend/interessant und hätte dafür lieber mehr von den am Fall beteiligten Figuren gelesen.
Die Teile, die man ausführlich aus Sicht der Figuren lesen konnte, waren dafür aber umso spannender und besser. Besonders gut hat mir gleich das erste Kapitel gefallen. Großartig, wie man sich in diese stürmische, düstere Nacht auf Sylt hineinversetzt fühlt!
Insgesamt aber genug Spannung für einen soliden Krimi.
Figuren
Die Figuren sind teilweise sehr toll gezeichnet und man möchte gerne mehr von ihnen erfahren, wie z.B. Robin, Vanessa, Xenia. Andere gehen teilweise in der Masse der Figuren etwas unter. Ich hätte mir daher lieber weniger Figuren gewünscht (und Namen, die ich mir besser merken kann!), aber dafür noch mehr über diese wenigen Figuren erfahren, anstatt so viele Figuren, aber dafür teilweise nur an ihrer Oberfläche zu kratzen.
Insgesamt aber eine interessantes und bunt gemischtes Figurenensemble, bei dem jeder den ein oder anderen interessant finden wird.
Erzählstil
Der Erzählstil der Autorin ist wirklich toll. Die Art und Weise wie sie die Nächte auf Sylt schildert, die Gefangenschaft eines Opfers oder die unheimlichen Geschehnisse in Xenias Wohnung, sie hat es immer geschafft mir eine Gänsehaut zu bereiten und eine solche Fähigkeit finde ich bei einem Autor einfach großartig.
Es war als könnte man tatsächlich den salzigen Geruch riechen, das Tosen der Brandung hören und den Wind durch das Kliff fegen spüren.
Bitte mehr davon in Zukunft!