Cover-Bild Nimand ist perfeckt
Band 1 der Reihe "Nimand ist perfeckt"
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: bene Bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.06.2019
  • ISBN: 9783947515417
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Sam Feuerbach, Thariot

Nimand ist perfeckt

Schrott und Kaviar
Nimand ist perfeckt

In Joes Leben läuft nicht alles rund. Sie ist chronisch pleite, hat Mühe, ihre drei Brüder in der Spur zu halten, und wer zum Teufel hat Oma die Tarot-Karten zurückgegeben?
Das alte Sinti-Ritual konnte nur schiefgehen: Es gibt keine Hexen, und wer tot ist, hat nichts mehr zu sagen. Eine Riesendummheit, eine Horde kleiner Nashörner und ein Luchszahn machen ihren Tag nicht einfacher. Als wäre das nicht genug, steht plötzlich dieser undurchsichtige Bulle auf ihrem Schrottplatz. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, ihm in seine Wohnung zu folgen?
Bei Roman im Polizeipräsidium läuft es nicht besser. Der Vater seiner Ex will ihn töten lassen, sein neuer Chef hasst ihn, und wenn die Presse jemals seinen echten Namen erfährt, ist er fällig. Ein Überfall auf einen Geldtransporter und fünfzig Milliarden Euro Beute lassen ihm keinen anderen Ausweg.
Eine kriminelle Geschichte über große und kleine Lügen, unerhörten Luxus und eine verhexte Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2023

Gebührt mehr Aufmerksamkeit

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Der Krimi war vielleicht etwas eigenwillig, dennoch konnte mich die Geschichte packen und neugierig machen. Warum er mir gefiel, erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt ...

Der Krimi war vielleicht etwas eigenwillig, dennoch konnte mich die Geschichte packen und neugierig machen. Warum er mir gefiel, erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt die beiden Hauptprotagonisten Joe und Roman. Die Pistole, das Stoffnashorn und die Tarotkarte stehen für bestimmte Elemente aus dem Buch. Meiner Meinung nach ist das Cover ungewöhnlich für das Genre Krimi, dennoch passt es irgendwie. Die Gestaltung hat auf ihre Weise etwas für sich. Hätten mir die Autoren allerdings nicht erzählt, dass es sich um einen Krimi handelt, hätte ich nicht danach gegriffen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich kam auf das Buch, weil ich auf der Leipziger Buchmesse mit den beiden Autoren eine Weile gesprochen habe. Dankeswerterweise überließen sie mir ein Rezensionsexemplar und so tauchte ich vor wenigen Tagen in die Geschichte ein.

Die Schreibstile von Sam Feuerbach und Thariot harmonieren sehr gut miteinander. Leider kann ich mich nicht erinnern, wer was geschrieben hat. Jedenfalls las sich der Text überaus flüssig und ich konnte tief in die Leben der beiden Protagonisten Joe und Roman eintauchen. Schwarzer Humor war ein gewolltes Stilmittel für so manche Szene. Die Geschichte wurde abwechselnd aus deren Sicht erzählt. Beide haben schon einiges auf dem Kerbholz, wenn man das so sagen möchte.

Nach und nach erfuhr ich Details über ihre Leben. Joe war eine enorm impulsive Frau, die leicht explodiert. Anders kann man das gar nicht bezeichnen, dennoch kann sie aber auch sehr liebevoll und fürsorglich sein. Wer ihre Liebe und Treue einmal hat, behält sie für immer, solange man sie nicht hintergeht. Roman war trotz seines gehobenen Hintergrundes halbwegs bodenständig. Dabei schreibe ich absichtlich halbwegs, weil er in einigen Dingen doch von oben herabblickte. Auch sein Verhalten war nicht immer okay. Nach ein bisschen Gewöhnungszeit waren mir beide sympathisch. Schmunzeln musste ich immer, wenn Oma Eni oder Alessio vorkamen. Über die anderen Protagonisten verrate ich dir aus Spoilergründen nichts.

Schon von Anfang an schwang im Hintergrund der Skandal um die Cum-Ex Geschäfte mit. Das Ganze fand im Hintergrund subtil Erwähnung und schien die meiste Zeit keine größere Rolle zu spielen. Erst gegen Ende wurde klar, was das Ganze für eine Bedeutung hat. Vordergründig ging es um die Morde, die Roman aufklären wollte. Abgelenkt wurde er allerdings durch die Begegnung mit Joe. Wie das Schicksal so wollte, trafen sie aus unterschiedlichen Gründen immer wieder aufeinander. Es schien fast wie verhext, dass immer etwas geschah, dass sie entzweite und wieder zusammenbrachte. Bei Joe gab es eine Wendung, die meine Aufmerksamkeit fesselte und meine Neugier steigen ließ.

Im Verlauf spielte dies eine immer größere Bedeutung. Am Anfang der Geschichte dachte ich wirklich, wo ich da nur gelandet war. Doch je weiter sie voranschritt und je mehr Ereignisse in Gang gesetzt wurden, desto mehr nahm sie mich für sich ein. Es gab einige aufregende Wendungen mit unerwartetem Inhalt. Gleichzeitig gab es Schmunzelmomente und Szenen zum Mitfiebern. Für ein bisschen Liebe war auch noch Platz. Gerade das letzte Drittel hatte es dermaßen in sich, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte. Ich war begeistert vom Storytelling und dem Inhalt.

Vor allem das Mystery-Element hatte es mir angetan. Nach dem Ende hoffe ich sehr, dass die Geschichte irgendwann doch noch von den Autoren fortgesetzt wird. Denn in meinen Augen haben es die Geschichte und die Protagonisten absolut verdient. Außerdem möchte ich die offenen Fäden gerne aufgelöst haben. 😊

Mein Fazit:
Diesem Kriminalroman gebührt definitiv viel mehr Aufmerksamkeit. Ja, er mag eigenwillig sein und am Anfang fragte ich mich, wo ich da gelandet war. Dennoch hat die Geschichte großes Potenzial und weist starke Szenen auf. Joe war sehr explosiv und Roman hatte genauso seine Macken. Doch im Großen und Ganzen steckt viel Cooles in der Story. Obwohl das Privatleben der Beiden eine große Rolle spielte, langweilte ich mich nie. Vielmehr wuchs meine Neugier und Mitfiebern war im letzten Drittel stark möglich. Den Mystery Anteil fand ich besonders gut, weil sich die Geschichte damit um eine aufregende Facette erweitert hat. Durch das Buch goggelte ich den Skandal um die Cum-Ex Geschäfte. Beide Protagonisten konnten mich im Verlauf überzeugen. Ich hoffe, dass die Geschichte eines Tages fortgesetzt wird, die offenen Fäden sollten aufgelöst werden.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.07.2019

super witziges Buch

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Das Buch ist das witzigste das ich je gelesen habe, das war so toll, die Geschichten über Joe, die ständig pleite ist und in einen Kindergarten arbeitet um sich über Wasser zu halten und über Roman dem ...

Das Buch ist das witzigste das ich je gelesen habe, das war so toll, die Geschichten über Joe, die ständig pleite ist und in einen Kindergarten arbeitet um sich über Wasser zu halten und über Roman dem Kriminalkommissar auch die Familie von Joe sind der Hammer. Etwas Mystery ist auch dabei ich fand es ein klein wenig übertrieben aber naja was Solls das gehörte wahrscheinlich dazu, sonst wäre es vielleicht nicht mehr ganz so witzig gewesen. Ich fand es köstlich witzig das Buch zu lesen, ich hab es richtig genossen mich in Joe hinein zu versetzen oder in Roman. Schade war das es hierzu noch einen teil gibt. Ich hoffe doch recht bald sonst wird ich knatschig.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Skurril und witzig

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Joe lebt mit ihren 3 Brüdern und ihrer Oma auf einem Schrottplatz. Da sie immer chronisch Pleite sind, arbeitet Joe noch aushilfsweise in einem Kindergarten. Denn mit Kindern kann sie gut umgehen, bei ...

Joe lebt mit ihren 3 Brüdern und ihrer Oma auf einem Schrottplatz. Da sie immer chronisch Pleite sind, arbeitet Joe noch aushilfsweise in einem Kindergarten. Denn mit Kindern kann sie gut umgehen, bei Erwachsenen sieht sie aber schnell rot. Roman arbeitet als Polizist und wurde gerade erst von Frankfurt nach Düsseldorf versetzt. Nach seiner dortigen Undercover Tätigkeit musste er aus der Schusslinie. Wegen ihm sind einige ins Gefängnis gewandert. Nicht nur deswegen hat er einen falschen Nachnamen. Er müsste gar nicht arbeiten. Geld hat er genug. Er entstammt einer sehr reichen Grafenfamilie und ist deshalb das schwarze Schaf. Ausgerechnet an seinem ersten Arbeitstag schenkt ihm seine geliebte Oma Eni, zu der er als Einzige noch Kontakt hat, einen gelben Lamborghini. Und mit diesem nimmt das Schicksal seinen Lauf. Denn ausgerechnet an einer Ampel begegnet er Joe, die seiner Meinung nach nicht schnell genug losfährt. Er hupt entnervt. Das hätte er besser nicht gemacht.....

"Nimand ist perfeckt" ist der Auftakt einer Trilogie und ziemlich schräg. Alleine schon die beiden Hauptprotagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sorgen für einige witzige Szenen. Ich bin kaum aus dem Lachen heraus gekommen. Einmal angefangen sorgt der flüssige und unterhaltende Schreibstil dafür, dass man kaum noch mit dem Lesen aufhören kann. Die Geschichte bietet einige geniale, wenn auch skurrile und schräge Einfälle. Ernst sollte man das Ganze deshalb nicht nehmen. Zumal auch noch ein Mystery Anteil enthalten ist. Es gibt aber auch ein paar Kritikpunkte. Oft wurde wiederholt, dass Roman in Frankfurt Undercover gearbeitet hat. In dieser Häufigkeit wäre das nicht unbedingt nötig gewesen. Man hat es auch so verstanden. Zwei Szenen fand ich komplett überdreht. Auch das hätte es meiner Meinung nach in dieser Form nicht gebraucht. Die Story an sich war schon abgedreht genug. Der Schluss war in vielerlei Hinsicht offen. Verständlich, wenn man weiß, dass dies Band 1 einer Trilogie ist. Leider gab es dazu am Anfang des Buches keinerlei Hinweis. Hätte ich dies nicht durch eine Leserunde, bei der ich teilgenommen habe, erfahren, wäre das ziemlich überraschend für mich gekommen. Auch wenn am Schluss der Hinweis "Fortsetzung folgt" nicht gefehlt hat.
Fazit: Eine sehr skurrile und unterhaltsame Geschichte. Mit 2 Hauptprotagonisten, die mir beide auf ihre Art sympathisch waren. Sehr zu empfehlen, wenn man diese Art von Humor mag. Ich habe mich bestens amüsiert.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Hupe sucht Treter

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Joe ist chronisch pleite, lebt mit ihren drei Brüdern auf einem Schrottplatz, hat eine Sinti-Oma und einen italienischen Möchtegernmafiosi-Onkel. Außerdem arbeitet sie teilweise im Kindergarten mit Nashörnern, ...

Joe ist chronisch pleite, lebt mit ihren drei Brüdern auf einem Schrottplatz, hat eine Sinti-Oma und einen italienischen Möchtegernmafiosi-Onkel. Außerdem arbeitet sie teilweise im Kindergarten mit Nashörnern, die kleiner sind, als der Name vermuten lässt.
Roman ist chronisch reich, besitzt eine Mega-Eigentumswohnung, in der man sich verlaufen, jedoch nicht mal Möbel, in die man sich verlieben kann und ist ebenfalls in der Lage, mit einer Oma und einem Onkel aufzuwarten.
Ansonsten verbindet die beiden zunächst nichts - außer vielleicht ein Außenspiegel, der sich jedoch nach einem Hup-Treter-Zwischenspiel ganz schön hängen lässt. Doch dann passieren ein schiefgegangenes Zigeuner-Ritual, Morde in der Düsseldorfer Innenstadt, ein viel zu schnelles Auto, ein Totengeist und Allo. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge und nicht alle in einem kausalen Zusammenhang. Am Ende geht es nicht nur um Schrott und Kaviar, aber davon gibt es reichlich.

Als ich sah, dass ein Buch existierte, auf dessen Cover der Name Sam Feuerbach steht, war mir klar: Must-Have. Bisher haben mich die Bücher dieses Autoren nie enttäuscht, seine witzig-spritzig-hitzigen Dialoge, Szenen, Wortspiele und ... wartet ... Handlungen suchen ihresgleichen.
Vielleicht habe ich deshalb ein bisschen zu viel erwartet oder es ist diesem völlig anderem Genre geschuldet. In seinen Mittelalterfantasybüchern kann er mal eben allen den Kopf abschlagen, die stören oder die Handlung nicht voranbringen, das macht sich in der Gegenwart und vielleicht entgegen der Interessen eines Zweitautors nicht so gut.
Trotzdem kam mir die Geschichte bei aller Skurrilität (gibt es so ein Wort überhaupt?) ein bisschen seicht, ein bisschen banal und zwischendrin mit ein paar zu vielen Wiederholungen daher, um mich wirklich zu begeistern. Es hat nette Einfälle und sympathische Charaktere, wobei Joe für mich nicht unbedingt dazuzählt. Ich finde Leute, die ihr Temperament nicht im Griff haben, anstrengend, nicht lustig. Im Endeffekt bekommt man eine schnell zu lesende Lektüre, die einige Fragen offenlässt. 3,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Band 1 von 2 - seichte Unterhaltung um kriminelle Machenschaften

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Die Autoren kenne ich als beheimatet in den Genres Fantasy, Nahe-Zukunft- und Science-Fiction-Thriller. Diesmal spielt sich alles ab im Düsseldorf der Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen die temperamentvolle ...

Die Autoren kenne ich als beheimatet in den Genres Fantasy, Nahe-Zukunft- und Science-Fiction-Thriller. Diesmal spielt sich alles ab im Düsseldorf der Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen die temperamentvolle Erzieherin Joe, der steinreiche Mordermittler Roman, kriminelle Familienclans und eigensinnige Omas.
Ein Mix aus Humor, Familiengeschichte, Krimi, Romanze und Spirituellem.
Das Cover ist auffällig, bunt, gewollt fehlerbehaftet und kann sinnbildlich verstanden werden für in der Geschichte vorkommende Figuren.
Der Klappentext hält durchaus was er verspricht. Es trifft bloß nicht meinen Geschmack, denn es handelt sich um seichte Unterhaltung in einfacher Sprache mit vielen Wiederholungen, ohne Denkanstöße. Die Gesellschaftskritik gerät nicht so unterschwellig-scharfzüngig wie ich es aus anderen Werken von Thariot und Sam Feuerbach kenne.
Abwechselnd schlüpft man in den Bewusstseinshorizont zweier Charaktere. Die Haupt- und Nebenfiguren sind skurril und überzeichnet. Interessant, aber wenig tiefgründig, wenig nachdenkend und reflektierend. Viele Handlungen wirken konstruiert. Auch die positiven Gefühlsregungen füreinander wirken sehr gewollt angesichts sonstiger Differenzen. Irgendwie nicht ernst zu nehmen. Mitfiebern konnte ich nicht.
Es gibt viele lustige Momente, die sich weniger aus schwarzem Humor und Wortwitz ergeben, sondern mehr aus Situationskomik und lockeren Sprüchen. Oft geht dies mit Klischees einher. Manchmal habe ich geschmunzelt oder gelacht, aber viele Gags wollten auch partout nicht zünden bei mir. Sehr schwer tue ich mich mit dem geschilderten rechtswidrigen Verhalten von Charakteren, die eigentlich sympathisch sein sollen. Während man vorsätzlich begangene Ordnungswidrigkeiten mit viel Wohlwollen noch als kreativen und der fiktiven Story zuträglichen Lösungsweg verstehen kann, hört der Spaß auf, wenn der Tod von Menschen mehrfach billigend in Kauf genommen wird.
Dass ein reales Verbrechen eingebettet ist, hat mir gefallen. Ansonsten gilt auch für den Krimi-Anteil, dass kein Thriller-Feeling aufkommen wollte, weil es zu oberflächlich und wenig glaubhaft abgehandelt ist.
Meine Lieblingsszenen sind solche mit Oma Eni und mit den Nashörnern.
Dies ist der erste Band einer Dilogie, der die allermeisten Fragen offen lässt.
Zwei meiner Lieblingsautoren haben es diesmal nicht geschafft, mich zu beeindrucken und mitzureißen.