Cover-Bild Ein Sommerhaus auf Santorin
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 22.03.2022
  • ISBN: 9783749900077
Samantha Parks

Ein Sommerhaus auf Santorin

Roman
Milena Schilasky (Übersetzer)

Santorin – die Insel der Liebe

Auf der kleinen griechischen Insel Santorin, wo das türkisfarbene Wasser der Ägäis in sanften Wellen an den Sandstrand schwappt, hat Anna von ihrem Vater ein Sommerhaus geerbt, das leider alles andere als einladend ist. Während der Renovierungsarbeiten beginnt sie, auch ihr Leben neu zu ordnen. Und ohne es zu wollen, verliebt Anna sich in dieses kleine Stück vom Paradies und in den wundervollen Nikos, der immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist ...


»Der perfekte Sommerroman zum Abschalten.« Merkur.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

Eine Reise nach Santorin

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Als Anna sechs Jahre alt war, hat ihr Vater die Familie im Stich gelassen. Anna konnte ihm diesen Verrat nie verzeihen. Was soll sie also mit einem Sommerhaus auf Santorin, das er ihr hinterlassen hat, ...

Als Anna sechs Jahre alt war, hat ihr Vater die Familie im Stich gelassen. Anna konnte ihm diesen Verrat nie verzeihen. Was soll sie also mit einem Sommerhaus auf Santorin, das er ihr hinterlassen hat, und das sie nur annehmen kann, wenn sie selbst auf die Insel reist? Allerdings könnte sie das Geld, das ihr ein Verkauf bringen würde, gut gebrauchen. Also packt sie ihre Sachen und fliegt nach Griechenland. Der Zustand des Hauses ist erschreckend und so beschließt Anna, mit der Renovierung zu beginnen – wenn sie schon einige Zeit hier verbringen muss, dann will sie sie wenigstens sinnvoll nutzen und sich wohlfühlen. Und dann findet Anna Briefe ihres Vaters, die auf einmal alles verändern … (Klappentext)

Eine wunderbare, leichte Sommerlektüre. Sie hatte zwar für mich ein paar leichte unlogische Hänger, aber alles in allem ein guter Roman für Zwischendurch. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind sehr real vorstellbar. Auch die Handlungsorte waren so gut beschrieben, sie versetzten mich in die Lage, das Gefühl zu haben, direkt mit auf Santorin zu sein. Die Handlung kommt mehr oder weniger mit Spannungsspitzen aus, erzeigt aber trotzdem eine gewisse Atmosphäre, der man sich als Leser nicht mehr entziehen kann. Die Seiten flogen nur so dahin. Eine Sommerlektüre ohne viel Tiefgang, aber das darf auch mal sein.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Liegestuhl-Lektüre

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Fotografin Anna reist nach viel Überredung seitens ihrer Schwester Lizzy nach Santorin, um das von ihrem Vater Giorgio geerbte Haus zu verkaufen. Doch das Haus steht nicht nur direkt neben dem Haus der ...

Fotografin Anna reist nach viel Überredung seitens ihrer Schwester Lizzy nach Santorin, um das von ihrem Vater Giorgio geerbte Haus zu verkaufen. Doch das Haus steht nicht nur direkt neben dem Haus der Grosseltern, sondern ist auch in keinem guten Zustand und muss erst hergerichtet werden, bevor man es zum Verkauf anbieten kann.

Mit Hilfe von Nikos, einem Angestellten der Firma ihres Grossvaters Christos beginnt sie das Haus und die Einrichtung auf Vordermann zu bringen. Sie freundet sich mit Elena an, die auch mithilft. Je länger je wohler fühlt sich Anna auf der Insel - und erfährt dabei viel Neues über ihren Vater. Ihre Mutter, die den Vater (als Anna sechs Jahre alt war) rausschmiss, hat ihren Töchtern nicht die Wahrheit erzählt.

Anna, bedacht darauf, nicht so zu werden wie ihre Mutter, verliert ihr Herz auf Santorin, doch sie glaubt nicht, dass das eine Zukunft hat. Doch wie ihr zukünftiges Leben in Manhattan aussehen würde, kann sie sich auch nicht vorstellen.

Der Roman macht Lust auf Sommer, auf Griechenland und Urlaub. Am besten wärs, man könnte ihn gleich vor einem gelben Sommerhaus oder in einem Liegestuhl am Strand lesen, aber auch zuhause auf dem Sofa macht er Spass.

Die Geschichte um Anna hat mir gut gefallen. Es wäre fast ein perfekter Wohlfühlroman. Doch dazu fehlte mir der Einbezug der Grosseltern. Christos und Erini wurden mir zu oft ausgeblendet. Für das Setting in Griechenland hätten sie einen viel grösseren Stellenwert haben müssen. Einfach nur Essen zu liefern und Fotos auszuhändigen, war mir zu wenig authentisch. Grosseltern wollen doch ihre Enkelinnen kennen lernen, auch wenn die bereits erwachsen sind. Umgekehrt will man als Enkelin doch auch mit den Grosseltern kommunizieren, wenn schon der Vater gestorben ist. Will wissen, was es mit dem Haus auf sich hat, was für Pläne der Vater damit hatte und was die Grosseltern mit dem Haus machen würden, würde es ihnen gehören, es steht ja direkt nebenan. Nur schon der Anstand gebietet es, dass man erst mal bei den Direktbetroffenen nachfragt und nicht nur angeflogen kommt, um es quasi fünf Minuten nach der Landung verkauft.

Ausserdem hätte Anna für ihr Dilemma bereits in der Mitte merken müssen, dass die Lösung nicht nur schwarz oder weiss, also entweder Griechenland oder New York, heissen kann. Hätte sie das rechtzeitig bemerkt, hätte die Familiengeschichte viel besser aufgearbeitet werden können, man hätte damit noch mehr über Giorgios und seine Eltern erfahren. Hätte die Autorin da bloss nicht auf ihre Lektorin gehört, denn im Nachwort erfährt man, dass Erini anfänglich viel mehr involviert war, was tatsächlich auch Sinn gemacht hätte.

In der Variante, die uns Leserinnen nun gedruckt vorliegt, wird zwar beides, Familie und Liebe, verbunden, denn es geht nicht ohne das andere, aber die Liebesgeschichte steht im Vordergrund. Dabei wird man gut unterhalten und man liest den Roman weg wie nichts.

Emotional machte mich die Geschichte von Giorgios traurig und betroffen. Doch die wundervolle Atmosphäre auf der Insel macht das wieder wett. Dies hat die Autorin wunderbar wiedergegeben. Türkises Wasser, weisse Häuser, unzählige Treppenstufen, nette Menschen und ganz viel Romantik.

Fazit: Tolle Liegestuhl-Lektüre!
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Leichte Sommerlektüre

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Der Debütroman von Samantha Parks war mir zunächst rein aufgrund des Sommeratmosphäre versprühenden Covers aufgefallen – ein Blick aufs Meer, leuchtend weiße Häuschen mit blauen Akzenten und strahlender ...

Der Debütroman von Samantha Parks war mir zunächst rein aufgrund des Sommeratmosphäre versprühenden Covers aufgefallen – ein Blick aufs Meer, leuchtend weiße Häuschen mit blauen Akzenten und strahlender Sonnenschein…kurzum: Griechenland-Flair pur! Genau so stelle ich mir die Kykladen vor. Wenn allein die Covergestaltung solch eine Urlaubsstimmung auslösen kann – nun, ich war guter Dinge, auch aufgrund des sehr vielversprechenden Klappentextes, der eine Romanze andeutete.

Die Love Story habe ich bekommen, aber …

Zum einen wurde ich mit den beiden Hauptfiguren nicht wirklich warm, sowohl einzeln als auch als Paar. Zwar fühlte ich die sengende Hitze der Mittelmeer-Sonne, die erbarmungslos vom Himmel brannte - an dieser Stelle ein Lob für die authentische Beschreibung des tollen Settings! -, doch das Feuer für (und zwischen) Anna und Nikos wollte bei mir partout nicht aufflammen. Dabei waren die Voraussetzungen ideal: Zu Beginn verkörpert er den rüpelhaften, unnahbaren Bad Boy, der sich anschließend als Mr. Nice Guy entpuppt – und all das ereignet sich an einem zauberhaft schönen Ort, von dem man meinen könnte, die Liebe läge dort ohnehin in der Luft. Obendrein zeichnet sich das üblicherweise kurz vor dem Ende auftauchende große Drama bereits ziemlich früh ab, schließlich steht fest, dass Anna nicht auf Santorin bleiben wird, und man fragt sich automatisch: Wie soll das alles enden, wenn Gefühle ins Spiel kommen?! Trotzdem, es funkte nicht.

Zum anderen kristallisierte sich für mich schnell heraus, dass Annas Familienhistorie (ihre Mutter hatte Anna in Bezug auf ihren Vater belogen) mich weitaus mehr interessierte als die im Vordergrund stehende Liebesgeschichte, einfach weil ich generell ein Fan von Storys um Familienzusammenführungen und Familiengeheimnisse bin. Annas Großeltern Eirini und Christos habe ich direkt ins Herz geschlossen und hätte liebend gerne (viel) mehr von ihnen gelesen, sie gemeinsam mit Anna besser kennengelernt, Zeit mit ihnen verbracht, sie hinsichtlich Annas Vater, dessen Vermächtnis - ein verfallenes Haus - sie überhaupt erst auf die Insel geführt hatte, intensiver ausgefragt. Stattdessen lief die Kommunikation, um bei der Hitze-Metapher vom Anfang zu bleiben, auf Sparflamme. Den Großteil der Erklärung bezüglich der Frage, warum ihr Vater Anna und ihre Schwester einst angeblich verlassen hatte, lieferten ein paar alte Briefe.

Ich hatte auf eine Lektüre voller unbeschwerter Leichtigkeit gehofft, stattdessen war ich voller Mitgefühl für Giorgos und seine tragische Lebensgeschichte. Gibt es etwas Grausameres, als sich bewusst zwischen ein Elternteil und dessen Kinder zu stellen?!

Spannungstechnisch verläuft die in der dritten Person erzählte Handlung relativ ruhig, wobei ich sie dennoch nicht als langweilig bezeichnen würde. Mich persönlich konnte die Story schlichtweg nicht so emotional fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte.

Fazit: Kurzweilige Lektüre, die sich gut als Lesestoff für zwischendurch eignet – ideal für einen Tag am Strand.

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