Cover-Bild There With You
Band 2 der Reihe "Die Adairs"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 21.11.2023
  • ISBN: 9783365004401
Samantha Young

There With You

Roman | Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist zurück mit dem zweiten Band der spicy Standalone-Serie um die Adair-Brüder - Romantik pur in den wilden schottischen Highlands
Christian Trautmann (Übersetzer)

Romantisch und wild wie die schottischen Highlands

***Mit Farbschnitt in limitierter Erstauflage (Lieferung je nach Verfügbarkeit)***

Für Regan Penhaligon gibt es keinen besseren Ort als das exklusive Ardnoch Estate in den abgelegenen schottischen Highlands, als Unterschlupf. Ihr impulsives Verhalten hat sie eingeholt, und der Besuch bei ihrer Schwester Robyn ist die Gelegenheit, sich vor einem gefährlichen Stalker zu verstecken. Entschlossen, ihre Fehler wiedergutzumachen, plant Regan, ihre Beziehung zu Robyn zu reparieren, indem sie in ihrer Nähe bleibt. Und als Thane Adair, der auf Ardnoch lebt, ihr seine Hilfe anbietet, nimmt Regan dankbar an. Doch auch Thanes Vergangenheit wirft drohende Schatten auf die erwachenden Gefühle der beiden. Schaffen sie es trotz allem, einander zu vertrauen und für eine gemeinsame Zukunft zu kämpfen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2024

Künstlicher und toxischer Eindruck

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Langsam stellt sich bei mir ein Gefühl ein in Bezug auf Samantha Young, was mich nicht unbedingt optimistisch stimmt. Sie hat damals mit ihrer allersten Reihe in Dublin für mich eine neue Ära eingeschlagen, ...

Langsam stellt sich bei mir ein Gefühl ein in Bezug auf Samantha Young, was mich nicht unbedingt optimistisch stimmt. Sie hat damals mit ihrer allersten Reihe in Dublin für mich eine neue Ära eingeschlagen, aber so langsam scheint sie nicht mehr so richtig zu meinem Geschmack zu passen, was ja durchaus normal sein kann, aber traurig stimmt es mich dennoch. Ich habe bei dieser Adair-Reihe den Eindruck, dass es gewisse künstliche Elemente gibt, als ob es wirklich eine Checkbox gibt, die Young abarbeitet, statt einfach ihre Geschichten fließen zu lassen. Gewisse Sätze müssen immer geschrieben werden, als ob die Fans das erwarten. Vielleicht tun sie das wirklich, ich weiß es nicht, aber wenn die Geschichten sich nicht mehr natürlich anfühlen, dann wird es schwierig.

Auch wenn ich den ersten Band nicht schlecht fand, aber in meinem Hinterkopf war schon ein Gedanke, dass sich etwas anders anfühlt und jetzt mit dem zweiten Band wurde dieses Künstliche für mich immer deutlicher. Deswegen fällt es mir bei „There With You“ auch wirklich schwer, noch positive Aspekte zu finden. Was aber für mich definitiv doch festzuhalten ist, das ist wie mit den Kindern in dem Buch umgegangen wird. Thema Nanny, klar, dass sie dann einen großen Auftritt haben. Und ich fand es toll, wie Thane mit ihnen als Vater umgegangen ist, liebevoll, aber auch eine nötige Portion Strenge und eben auch die Priorisierung von ihnen zu jedem Zeitpunkt. Aber auch Regan war wirklich toll. Natürlich waren sie Kinder für sie, aber dennoch ist sie ihnen auf Augenhöhe begegnet und sie hat beide als Individuum gesehen und sich ihnen gegenüber jeweils unterschiedlich verhalten. Das hat für mich wirklich alles wunderbar gepasst, aber so schön diese Familienstimmung war, umso unverständlicher ist es eigentlich, wie Regan und Thane miteinander umgegangen sind.

Für sich sind Regan und Thane wahrscheinlich echt gute Menschen. Ich sage auch oft, wie man mit Tiere und Kindern umgeht, das sagt viel über einen aus. Sie hatten also das Potenzial. Warum sind sie also so fürchterlich miteinander umgegangen, wobei ich Thane noch unsensibler als Regan fand. Ja, beide haben ihr Päckchen zu tragen, aber das ist in Liebesgeschichten immer so, es ist also keine Entschuldigung. Aber die haben sich mehr gestritten und von sich gestoßen, als dass sie wirklich miteinander glücklich waren. Soll das bei einer Liebesgeschichte am Ende im Kopf bleiben? Und Young hat es auch nicht geschafft, irgendwie Ruhe reinzubringen. Das erste Mal miteinander, prompt Selbstzweifel und erstmal in der Dusche weinen gehen. Ein wunderschöner Ausflug, mal schnell eine Eifersuchtsgeschichte hinterherschieben. Es war wirklich anstrengend und ich habe zunehmend gemerkt, dass es mir eben auch die Freude an den schönen Momenten genommen hat, weil es war klar, gleich kommt ja doch wieder was und alles liegt in Scherben. Dann kommt noch dieser künstliche Eindruck, der vor allem auch viel durch die Nebencharaktere erzeugt wird. Lachlan und Robyn kenne ich ja eigentlich schon, aber auch sie konnte ich nicht wirklich ausnehmen. Aber die Mutter von Robyn und Regan? Unfassbar! Diese Frau ist genauso geschrieben worden, wie es die Geschichte brauchte, ebenso wie ein späterer Filmstar, da bin ich einfach an die Decke gegangen, weil es nicht natürlich wirkte, sondern weil es maximal für Stress sorgen sollte.

Der erste Band hatte auch viele Thriller-Momente und das durchgängig. Da war ich schon gespannt, wie das nun in „There With You“ fortgeführt wird, denn innerhalb einer Reihe von Mischung aus Romantik und Thrill zu nur Romantik, nein, das passt nicht. Dennoch ist „There With You“ anders. Es gibt die Bedrohung durch die Ex-Affäre von Thanes verstorbener Frau und wir haben den Stalker von Regan. Die Elemente sind also da, doch sie sind sehr zurückgefahren, bis es am Ende dann von jetzt auf gleich richtig rund geht. Da war der erste Band besser ausgestaltet, weil es besser mit regelmäßigen Höhepunkten ineinander gegriffen hat. Hier war es dann ein Schwerpunkt ganz am Ende und fertig. Das hat auch dazu beigetragen, dass ich nun wirklich immens zweifle, ob mich die Adairs nochmal wiedersehen.

Fazit: Entweder Samantha Young hat sich gewandelt oder ich habe mich zu sehr von ihr fortbewegt. Denn was bislang nur ein vages Gefühl ist, das ist nun mehr Gewissheit. Die Adair-Reihe ist mir zu künstlich. Es wirkt wie das Abhaken von Erwartungen und so ist eine zutiefst toxische Liebesgeschichte entstanden, wo dann auch das Thrill-Element am Ende nicht mehr passte. Vielleicht müsste ich die früheren Bücher von Young nochmal lesen, ob es immer schon so war, aber das hier war anstrengend.

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