Fulminantes Finale
Wie schon bei den seinen zwei Vorgängern war ich total begeistert von der Gesichte um Toni, Alek, Tai und Lestat. Die Figuren sind mir schon nach dem ersten Teil so ans Herz gewachsen, dass ich immer mit ...
Wie schon bei den seinen zwei Vorgängern war ich total begeistert von der Gesichte um Toni, Alek, Tai und Lestat. Die Figuren sind mir schon nach dem ersten Teil so ans Herz gewachsen, dass ich immer mit ihnen mitgelitten habe und es kaum ertragen konnte, wenn sie wieder einen Rückschlag erlitten haben. Mit manchen Figuren, die mir vorher im ersten Teil ziemlich unsympathisch waren, konnte ich jetzt sogar Freundschaft schliessen. Finn hat sich ganz langsam zu einem meiner Lieblinge entwickelt, aber natürlich kommt er nicht an Finn ran.
Toni hat sich endlich völlig in ihrem neuen Leben mit ihrer neuen Position als Anführerin der Friedenswächter eingefunden und für den Moment sieht es so aus, als würde alles ganz nach Plan laufen. Nur hält das nicht besonders lange, denn es gibt immer mehr Fälle, von Unterweltern, die einfach plötzlich verschwinden und der Höllenfürst zieht die Fäden im Hintergrund. Auch bei den Engeln gibt es eine Riesenverschwörung, die Alek und Toni entzweien könnten.
Toni bleibt Toni und das fand ich klasse. Sie bleibt ihrem Wesen treu und schlägt mit Ironie nur so um sich, doch auch ihr Verbündeter Finn kennt sich damit aus und so ergänzen sie sich super. Ein amüsanter Schlagabtausch ist vorprogrammiert. Man möchte ihr die Ruhe und ihr Glück so gönnen, und daher nerve ich mich nicht einmal darüber, wie lange sie die Geschehnisse um sich herum, ignoriert. Das passt irgendwie auch zu ihr. Sie hat es sich in den Kopf gesetzt, dass jetzt alles friedlich ist, also ist es das auch. Basta!
Ich liebe es, wie man durch die wechselnden Figuren, die im Fokus sind, ein recht breites Bild der Geschehnisse bekommt und man sich mit vielen Figuren anfreunden kann. Was mich im ersten Buch fast ein wenig gestört hat, ist jetzt einer meiner liebsten Aspekte in der Teufel-Reihe.
Obwohl die Kapitel recht lang sind, sind die Seiten nur so an mir vorbeigeflogen und ich habe mich gemeinsam mit den Friedenswächtern in einen höllischen Kampf gestürzt. Das Finale bleibt bis zum Ende hochspannend, ist jedoch trotzdem amüsant und bringt einem immer wieder zum Schmunzeln. Ich möchte gar nicht Abschied nehmen von Toni, Vy, Lestat und all den anderen, so lieb habe ich sie gewonnen.