Rezension
Der zweite und letzte Band der Dilogie Lyoness setzt fast dort an, wo der erste Band aufgehört hat. Sara stellt sich ihren neuen Pflichten als Königin und auch ihre Freunde finden sich in ihren Rollen ...
Der zweite und letzte Band der Dilogie Lyoness setzt fast dort an, wo der erste Band aufgehört hat. Sara stellt sich ihren neuen Pflichten als Königin und auch ihre Freunde finden sich in ihren Rollen als junge neue Regierung wieder. Die Gefahren scheinen gebannt, doch kaum hat Sara sich an ihre neue Rolle gewohnt, naht auch schon die nächste Bedrohung - Drachen, Wesen aus Legenden und Mythen, sind plötzlich Wirklichkeit. Doch sie sind nicht so friedlich wie die Entstehungsgeschichte von Lyoness vermuten lässt.
Schon nach einigen wenigen Seiten habe ich wieder in die Welt von Lyoness gefunden und auch recht zügig überschlagen sich die Ereignisse, wo es an anderen Stellen langsamer vorangeht. Ich konnte das Buch sehr flüssig lesen und in weniger als einem Wochenende hatte ich es auch schon beendet. Es ließ sich schnell lesen und es war unterhaltsam, jedoch fehlte es mir öfters an Tiefe - sowohl bezüglich der Story als auch der Figuren. Alles passiert recht schnell und die Figuren entwickeln sich nicht unbedingt weiter.
Eine Szene ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Sara hält eine Motivationsrede ans Volk, welche sinnesgemäß wie folgt ging: "Wollt ihr Freiheit? - Ja! - Freiheit für Lyoness! - Unglaublich, wo hast du gelernt solche Reden zu schwingen?" Gerade zum Ende hin, wirkt die Geschichte etwas gehetzt und die Dialoge etwas unglaubwürdig und flach wie dieses Beispiel andeutet.
Nichtsdestotrotz hat mir die Handlung an sich sehr gut gefallen. Die Drachen, die Entstehungsgeschichte von Lyoness und die verschiedenen Arten von Magie waren sehr abwechslungsreich und interessant, zumal man nach dem ersten Band nun sehr gespannt auf die Magie und Drachen war. Zusammen mit dem lockeren Schreibstil flogen die Seiten nur dahin. So ließ es sich super das verregnete Wochenende rumbringen!