Cover-Bild Ist für immer nicht viel schlimmer?
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.11.2021
  • ISBN: 9783734109164
Sarah Hogle

Ist für immer nicht viel schlimmer?

Roman
Nadine Lipp (Übersetzer)

Wenn dein Verlobter gleichzeitig dein größter Feind ist, wird ein Happy End kompliziert …

Eigentlich hat Naomi alles – einen Job in einem charmanten Tante-Emma-Laden, ein Traumhaus und Nicholas, ihren gut aussehenden Verlobten. Es könnte alles so schön sein, wäre da nicht die Hochzeit. Die Hochzeit, die jedes Budget zu sprengen droht. Die Hochzeit, die ihre übergriffige Schwiegermutter zur eigenen Party umfunktioniert. Die Hochzeit, in der sie ausgerechnet ihn heiraten muss: Nicholas, der sich seit der Verlobung wie ein rücksichtsloser Vollidiot benimmt! Naomi würde sich am liebsten aus dem Staub machen, doch wer die Hochzeit platzen lässt, bleibt auch auf den Kosten sitzen! Da hilft nur eines: Nicholas das Leben zur Hölle machen und dafür sorgen, dass er zuerst das Handtuch wirft. Dumm nur, dass Nicholas wohl dieselbe Idee gehabt zu haben scheint …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2021

Das war wirklich witzig und schön für zwischendurch :-)

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Ich habe mich sehr über das Buch "Ist für immer nicht viel schlimmer?" von Sarah Hogle gefreut, welches mir vom Blanvalet Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Ist für immer nicht viel schlimmer?" von Sarah Hogle gefreut, welches mir vom Blanvalet Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der ich bisher weder gehört noch gelesen habe. Der Klappentext machte mich aber extrem neugierig und ließ auf eine humorvolle, freche Lovestory schließen.

In der Geschichte begleitet der Leser die Hauptfigur Naomi, die sich plötzlich nicht mehr sicher ist, ob sie ihren Verlobten wirklich heiraten möchte. Dieser verhält sich einfach immer unausstehlicher. Doch um nicht auf den Kosten für die baldige Hochzeit sitzen zu bleiben, darf sich Naomi nicht trennen, muss stattdessen dafür sorgen, dass sie verlassen wird. Doch den Plan scheint ihr Verlobter Nicholas ebenfalls zu verfolgen...

Sarah Hogle schreibt ihren humorvollen Liebes- bzw. Frauenroman aus der Sichtweise der Hauptprotagonistin Naomi in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir sehr gut gefällt. So komme ich ihr sehr nahe und kann, gemeinsam mit ihr, nur über Nicholas Verhalten spekulieren. Anfangs frage ich mich wirklich, was sie an diesem Typen fand, so wie er dargestellt wird und sich verhält. Lediglich eine allererste Szene im Buch vom Anfang ihrer Beziehung war noch rührselig, danach fliegen wirklich die Fetzen. Und es wird noch bedeutend schlimmer, als beide erst einmal so richtig loslegen. Das war schon sehr unterhaltsam und ich musste das ein oder andere mal schmunzeln. Die beiden schenken sich wirklich nichts.

Das Ende des Buches ist aber wirklich sehr schön, es gibt auf jeden Fall ein Happy End, ob zwischen den beiden Hauptfiguren oder Naomi und einer weiteren Figur wird natürlich nicht verraten. Da war ich mir lange auch nicht so sicher, bis sich dann der Weg zum Ziel langsam ebnete. Alles konnte ich auf jeden Fall hautnah miterleben, was spannend, lustig, enorm nervenaufreibend (ich sage nur die Mutter von Nicholas!!) und auch ein wenig ergreifend war.

Nur an den Schreibstil musste ich mich ein wenig gewöhnen. Die Sätze waren für meinen Geschmack etwas zu verschachtelt und die Kapitel insgesamt etwas zu lang. Trotz Ich-Erzählweise musste ich mich hier deutlich mehr konzentrieren, als beispielsweise bei einem New Adult Liebesroman.

Insgesamt hat mir "Ist für immer nicht viel schlimmer?" aber gut gefallen und mir humorvolle Lesestunden bereitet. Ich kann das Buch also weiterempfehlen und vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 03.01.2022

erst gegen Ende richtig gut

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Das Cover mag ich ganz gern. Schöne romantische Darstellung.

Handlung: Naomi und Nicholas waren mal unglaublich verliebt. Doch kurz nach der Verlobung scheint nicht nur Nicholas verändert, sondern auch ...

Das Cover mag ich ganz gern. Schöne romantische Darstellung.

Handlung: Naomi und Nicholas waren mal unglaublich verliebt. Doch kurz nach der Verlobung scheint nicht nur Nicholas verändert, sondern auch Naomi. Bald haben beide keine große Lust mehr zu heiraten und sabotieren die Beziehung, um die Hochzeit abzublasen.

Meinung: Toller Chicklit-Frauenroman, der super unterhält und locker leicht zu lesen ist.

Der Schreibstil ist simpel und sehr einfach zu lesen. Da ist mir nichts negatives aufgefallen. Die Autorin versucht die komplette Story als romantische Komödie zu gestalten, was ihr teilweise großartig gelungen ist. Denn leider gab es für mich ein paar kleine Längen im Hauptteil. Dennoch konnte der Humor und vor allem das etwas tiefer gehende Ende punkten. Ich wurde wunderbar unterhalten. Eine lockere Geschichte um die Seele baumeln zu lassen. Ein paar Seiten weniger hätten der Story jedoch gut getan.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Erst nervig, dann unterhaltsam

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"Ist für immer nicht viel schlimmer?" ist ein Roman von Sarah Hogle, der 2021 als Taschebuchausgabe mit 448 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Das Buch erzählt die Geschichte ...

"Ist für immer nicht viel schlimmer?" ist ein Roman von Sarah Hogle, der 2021 als Taschebuchausgabe mit 448 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

Das Buch erzählt die Geschichte von den Verlobten Naomi und Nicholas, die mittlerweile kurz vor der Hochzeit stehen und die Liebe zueinander scheinbar gegen Feindseligkeit getauscht haben.
Daher tat ich mich anfangs auch sehr schwer mit der Geschichte, die von Racheakt zu Racheakt schaukelte und irgendwann schlicht und einfach nur noch nervte.

Schließlich kämpfte ich mich etappenweise in dem Buch weiter voran und wurde letzendlich doch noch über die Wandlung der Charaktere positiv überrascht.
Tendenziell jedoch empfand ich den Klappentext als zu hoch gegriffen, da für mich die Sabotageabsicht um den anfallenden Kosten zu entgehen hier nicht beidseitig so erkennbar war wie es sich vorher vermuten ließ.

"Ist für immer nicht viel schlimmer?" ist ein Roman, dem ich zu Beginn am liebsten einen Stern gegeben hätte, der aber auf Grund der Wendung noch an Unterhaltungswert zulegte und somit auf eine Abschlussbewertung von drei Sternen rutscht.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Nach einem originellen Einstieg entwickelt sich die Geschichte arg seicht und vorhersehbar. Es ist ein reiner Unterhaltungsroman, der am Ende an Tiefgang und Glaubwürdigkeit vermissen lässt.

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Naomi bekommt wenige Monate vor ihrer geplanten Hochzeit Bedenken, ob sie ihren Verlobten Nicholas noch heiraten möchte. Die Hochzeitsvorbereitungen hat die Schwiegermutter in spe an sich gerissen, so ...

Naomi bekommt wenige Monate vor ihrer geplanten Hochzeit Bedenken, ob sie ihren Verlobten Nicholas noch heiraten möchte. Die Hochzeitsvorbereitungen hat die Schwiegermutter in spe an sich gerissen, so dass weder Nicholas noch Naomi große Einflussmöglichkeiten bleiben. Darüber hinaus findet Naomi, dass Nicholas sich viel zu sehr von seiner Mutter einnehmen lässt und ihr im Gegensatz dazu zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Als sie zu der Überzeugung kommt, Nicholas maximal noch "vierzig Prozent" zu lieben, versucht sie die Hochzeit zu sabotieren, indem sie sich so schlecht benimmt, dass Nicholas nur die Möglichkeit bleibt, die Hochzeit abzusagen. Selbst möchte sie sich die Blöße nicht geben und auch nicht mit den bereits getätigten Ausgaben belastet werden.
Naomi und Nicholas schikanieren sich gegenseitig und inszenieren einen regelrechten Rosenkrieg, bis sie merken, dass es doch noch Dinge gibt, die sie beide vereinen.

"Ist für immer nicht viel schlimmer?" ist ein Liebesroman der anderen Art. Naomi und Nicholas stehen vor ihrer Hochzeit, aber auf dem Weg vom Kennenlernen bis zur Verlobung und den Hochzeitsvorbereitungen ist die Liebe erloschen oder zumindest auf der Strecke geblieben. Insbesondere Naomi, aus deren Sicht der Roman geschildert ist, fühlt sich ungeliebt und ungerecht behandelt. Dies ist zunächst auch nachvollziehbar, da es sich bei Nicholas auf den ersten Blick tatsächlich um ein Muttersöhnchen handelt, der sich nicht von seinem Elternhaus abnabeln kann.
Im weiteren Verlauf wandelt sich das Bild. Naomi agiert derart kindisch und entwickelt sich zu einem kleinen Monster, so dass die Sympathien unweigerlich zu Nicholas wechseln, der besonnener und erwachsener agiert und dem offensichtlich etwas an der Beziehung zu Naomi zu liegen scheint.

Die Geschichte ist überspitzt dargestellt. Naomi und Nicholas provozieren sich gegenseitig und machen sich das Leben schwer, so dass man kaum nachvollziehen kann, warum sie sich jemals verlobten. Die Reibereien und Schlagabtauschs sind witzig, ermüden jedoch ein wenig im Verlauf der Erzählung. Eine Trennung könnte eigentlich so einfach sein, bis ist es zu einer unerwarteten Wendung kommt, die doch noch Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft macht. Dieser Wechsel, der dem Roman eine 180 °-Wendung gibt, kommt jedoch so abrupt, und ohne nachvollziehbare Gründe, dass der Verlauf der Geschichte nicht mehr glaubhaft ist. Die Protagonisten agieren auch nach ihrer Einsicht übertrieben, eine Aussprache oder vernünftige Kommunikation findet nicht statt - weder zwischen Naomi und Nicholas, noch zwischen dem Paar und den Eltern bzw. Schwiegereltern.

Turbulent, voller Sarkasmus und wenig romantisch beginnt diese Liebesgeschichte, bevor sie an Originalität verliert und im letzten Drittel des Romans arg seicht wird und sich zu vorhersehbar entwickelt. Die Protagonistin, die sich selbst als Opfer sieht, ist keine Sympathieträgerin oder gar eine Identifikationsfigur, was den Roman schwerfällig macht und am Verhalten von Nicholas zweifeln lässt. Die Geschichte stellt rein auf Unterhaltung und einen fragwürdigen Humor ab und lässt dabei an Tiefgang und Glaubwürdigkeit vermissen.

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