Cover-Bild Throne of Glass - Die Erwählte
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 500
  • Ersterscheinung: 01.09.2013
  • ISBN: 9783423760782
Sarah J. Maas

Throne of Glass - Die Erwählte

Roman
Ilse Layer (Übersetzer)

Episch und atmosphärisch


Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2018

Nicht so besonders wie erwartet

1

Ich habe so viel Gutes von "Throne of Glass" gehört und nachdem mich die Autorin mit "Das Reich der Sieben Höfe" begeistern konnte, wollte ich ihrem ersten Werk eine Chance geben. Mit entsprechend hohen ...

Ich habe so viel Gutes von "Throne of Glass" gehört und nachdem mich die Autorin mit "Das Reich der Sieben Höfe" begeistern konnte, wollte ich ihrem ersten Werk eine Chance geben. Mit entsprechend hohen Erwartungen startete ich das Buch.
Die Idee zu "Throne of Glass" gleicht zwar ähnlichen Jugendbüchern, allerdings liefert Celaene als Hauptperson den Unterschied. Sie ist stark, selbstbewusst und befindet sich wegen zahlreichen Morden in Gefangenschaft. Von so einer weiblichen Hauptperson habe ich noch nie gelesen.
An Spannung fehlt es "Throne of Glass" auch nicht, da die Autorin diese geschickt einbaut und so wie ich es von ihr kenne, ein großes Finale liefert.
Leider gefiel mir "Throne of Glass" jedoch nicht so gut wie erhofft und nach den ersten 100 Seiten hat mich die Geschichte gelangweilt. Das liegt an meinen viel zu hohen Erwartungen, denn ich habe nicht nur etwas Spannendes, sondern auch Besonderes erwartet. Leider war die Geschichte das mit Ausnahme von Celaena jedoch nicht. Das liegt daran, dass ich einfach schon zu viele ähnliche Geschichten gelesen habe. Mir kam es so vor, als ob ich die x-te Version von "Selection", "Die Tribute von Panem" oder "Die Rote Königin" gelesen habe. Hätte ich "Throne of Glass" vor diesen Werken gelesen, würde es mir jetzt wahrscheinlich anders mit der Geschichte gehen.
Hinzukommt, dass mir die romantischen Momente auf die Nerven gingen und viel zu gezwungen wirkten.
Aus diesem Grund hat das Buch leider nicht meine hohen Erwartungen erfüllt und kommt meiner Meinung nach auch nicht an "Das Reich der Sieben Höfe" heran, was mehr Besonderheit liefert.

Fazit: "Throne of Glass" liefert zwar eine spannende Geschichte mit einer selbstbewussten Hauptperson, gleicht jedoch ähnlichen Büchern.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten...

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ch habe das Buch zuvor schon einmal angefangen, habe es aber abgebrochen, weil es mir gar nicht gefallen hat. Ich habe gerade "Das Reich der sieben Höfe" gelesen und habe es mit diesem Buch einfach noch ...

ch habe das Buch zuvor schon einmal angefangen, habe es aber abgebrochen, weil es mir gar nicht gefallen hat. Ich habe gerade "Das Reich der sieben Höfe" gelesen und habe es mit diesem Buch einfach noch einmal probiert und es hat mir auf jeden Fall deutlich besser gefallen als zuvor.
Celaena ist eine Bad Ass Protagonistin und ich liebe solche Charaktere. Sie ist sehr stark, mächtig und arrogant, was ich einfach total cool finde. Man merkt wie sie sich vom Anfang bis zum Ende sehr verändert und sogar weiterentwickelt. Auch die anderen Charaktere waren toll gestaltet und sehr lebensecht, ganz besonders den Captain der königlichen Garde habe ich in mein Herz geschlossen, weil er sich nicht auf der Nase herumtanzen ließ, aber sich dennoch langsam geöffnet hat. Ich bin natürlich weiterhin sehr gespannt, was Celaena alles erlebt hat, damals bevor sie Assassine geworden ist und während ihrer Zeit als sie getötet hat.
Die Handlung war sehr spannend vom Anfang bis zum Ende, leider hatte ich anfangs ein paar Startschwierigkeiten, aber im Laufe der Geschichte konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen und das Ende hat mich einfach umgehauen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was noch alles auf uns zukommen wird.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, nur der Anfang war ein wenig schwierig. Ich bin gespannt, wie es weitergeht, obwohl ich sagen muss, dass mir "Das Reich der sieben Höfe" noch ein bisschen besser gefällt bisher. Auch von den Charakteren her.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Sehr guter Einstieg in eine hoffentlich sehr gute Reihe

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Das Buch hat mir wirklich viel Freude bereitet. Die Protagonistin hat wirklich Feuer und einen starken willen, was sie sehr Sympathisch macht. Und Gott sei Dank ist sie zu so etwas wie Vernunft fähig. ...

Das Buch hat mir wirklich viel Freude bereitet. Die Protagonistin hat wirklich Feuer und einen starken willen, was sie sehr Sympathisch macht. Und Gott sei Dank ist sie zu so etwas wie Vernunft fähig.
Es ist wirklich gut geschrieben und man brennt darauf die gefährlichste Auftragsmörderin der Welt in Aktion zu sehen. Der leichte Fantasyeinschlag ist auch sehr schön.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Throne of Glass 01: Stereotypen, schwache Handlung und ein unausgearbeitetes Setting geben sich die Hand

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Die ersten Seiten von Throne of Glass versprechen einen spannenden Wettstreit mit einer interessanten Protagonistin in einem fantastischen Setting. Celaena Sardothien ist die berühmt-berüchtigste Assassinin ...

Die ersten Seiten von Throne of Glass versprechen einen spannenden Wettstreit mit einer interessanten Protagonistin in einem fantastischen Setting. Celaena Sardothien ist die berühmt-berüchtigste Assassinin des Königreiches Adarlan. Im Kampf muss sie sich den besten Kriegern des Kontinents Erilea stellen, um ihre Freiheit zurückzugewinnen.

Ich hatte mir spannende Kampfszenen und politische Intrigen im Stile des alten Roms erhofft. Doch die anfängliche Begeisterung wich bald der bitteren Ernüchterung, denn der Wettstreit tritt schnell in den Hintergrund. Diese Entscheidung der Autorin war für mich äußert unverständlich, da sie gleich zu Beginn ihre eigentliche Grundidee über den Haufen wirft und das ganze Potenzial der Geschichte verschenkt. Stattdessen fokussiert sie eine vorhersehbare und oberflächliche Liebesgeschichte, der es vollkommen an Authentizität, Tiefgang und Spannung und "mysteriöse" Morde. Hin und wieder wurden weitere spannende Ansätze deutlich, auf die entweder gar nicht oder nur relativ kurz eingegangen wurde. Lieber wurde auch hier wieder der Schwerpunkt auf endlose Gespräche zwischen Prinz Dorian, Captain Chaol Westfall und Celeana gelegt. Gespräche, die für mich sehr ermüdend waren, da sie teilweise vollkommen inhaltslos waren und vor Wiederholungen nur so strotzten.

Mit Celaena habe ich mich von Beginn an schwer getan. Sie wirkt sehr arrogant und selbstverliebt. Die regelmäßige und andauernde Wiederholung, dass sie die ALLERbeste Assassinin des ganzen Königreiches sei und jeder, der ihren Namen hört, vor Furcht zittert, hat diesen Eindruck nur noch verstärkt. Sobald Celaena mit ihrer Eskorte in Rifthold angekommen ist, nimmt man ihr bald auch die abgebrühte Assassinin nicht mehr ab. Während sie zunächst noch überlegt, wie sie Captain Westfall und seine Soldaten ausschalten und sich aus dem Staub machen kann, freut sie sich im nächsten Moment euphorisch über schöne Kleider und königliche Bälle. Mit fortschreitender Handlung fühlt sie sogar richtig wohl in ihrer Rolle als Lady Lillian Gordaina. Diese Verwandlung ist nicht nur unglaublich, sondern auch unglaubwürdig, zumal Celeana zuvor ein Jahr als Sklavin in den Salzminen des Königreiches zugebracht hat. Das geht doch nicht spurlos an einem vorbei!? Für Adarlans Assassinin scheinbar kein Problem. Denjenigen, die viel und gerne lesen, fällt schnell auf: Celaena ist eine Mary Sue, eine perfekte Alleskönnerin. Die schöne und tödliche Assassinin kann nicht nur ausgezeichnet kämpfen, sondern auch tanzen und Klavier spielen. Sie ist mutig, intelligent, klug, hat ein Herz für die Armen und Ausgestoßenen. Sie interessiert sich für Politik, Kultur und Literatur - und Magie scheint ihr auch noch im Blut zu liegen. Instiktiv weiß sie immer, was zu tun ist. Sogar im Angesicht des Todes unterläuft ihr kein Fehler. War das alles? Ich vermutet nicht. In den folgenden Bänden wird sich sicherlich noch offenbaren, dass Celaena die verschollene Prinzessin irgendeines Königreiches ist. Das Image einer eiskalten, selbstgerechten Assassinin, die für Geld jeden tötet und ihre Seele verkauft, wird mit jeder Zeile der Geschichte unglaubwürdiger.

Die anderen Charaktere - angefangen bei den männlichen Hauptfiguren Prinz Dorian und Captain Westfall über Herzog Perrington und Lady Kaltain bis hin zum König - blieben allesamt stereotypisch, oberflächlich und blass. Jeder blieb in seinem vorgezeichneten Kreis - der gut aussehende Kronprinz, der mürrische Hauptmann, der selbstherrliche Herzog, die intrigante Hofdame, der böse Tyrann - ohne Ziel und Ambition mehr zu sein oder zu werden als eine Schablone. Ähnlich erging es auch dem Setting: Warum wurde Magie verboten? Wer konnte mit Magie umgehen? Warum ist der König von Adarlan so versessen darauf den gesamten Kontinent zu erobern? Lediglich Nehemia, die Prinzessin von Eyllwe, die momentan in Adarlan zu Gast ist, wirkt symphatisch und ist der einzig interessante Charakter in Throne of Glass, über den ich mehr erfahren möchte. Leider spielt auch sie eher eine Rolle am Rande und bleibt die meiste Zeit im Dunkeln.

Der Schreibstil war zwar leicht und locker, ich habe ihn allerdings als sehr holprig empfunden. Es gab ein paar sehr schön formulierte Passagen, aber der YA-Sprachstil überwog die meiste Zeit und mich hat die saloppe Art und Weise, wie die Figuren miteinander sprechen schon sehr gestört, denn Jobs, Partys, Internate und Osterferien haben in einem High-Fantasy-Roman eigentlich nichts zu suchen.

Fazit: Unfertige, flache Charaktere, vorhersehbare Wendungen und eine zu perfekte Protagonistin, deren Handeln man nicht nach vollziehen kann. Sarah J. Maas hat das eigentliche Potenzial ihrer Idee verschenkt. Wäre sie bei ihrer ursprünglichen Idee geblieben - einem Cinderella-Makeover, bei der Cinderella nicht auf den Ball kommt um mit dem Prinzen zu tanzen, sondern um ihn zu töten. Das wäre der Geschichte vielleicht zu Gute gekommen.

2 von 5 Sternen