Cover-Bild The Ivy Years – Was wir verbergen
Band 2 der Reihe "Ivy-Years-Reihe"
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inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.06.2018
  • ISBN: 9783736307872
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

The Ivy Years – Was wir verbergen

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Wie lange kannst du ein Geheimnis verbergen, bevor es deine Liebe für immer zerstört?

Direkt bei ihrer ersten Begegnung am Harkness College spüren Scarlet Crowley und Bridger McCaulley die starke Anziehung, die zwischen ihnen herrscht. Jeder Blick, jede flüchtige Berührung lässt ihre Herzen höher schlagen - und es fällt ihnen immer schwerer, einander zu widerstehen. Dabei haben Scarlet und Bridger gute Gründe, sich dem anderen nicht vollkommen zu öffnen. Denn sie verbergen beide ein Geheimnis, das nicht nur ihr bisheriges Leben am College, sondern vor allem auch ihre gemeinsame Zukunft zerstören könnte ...

"Sarina Bowen schreibt New Adult, wie es besser nicht sein könnte!" Tammara Webber

Band 2 der Ivy-Years -Reihe von USA-Today-Bestseller-Autorin Sarina Bowen


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2018

Gefühlvolles New Adult-Erlebnis

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Nach Teil 1 der Reihe The Ivy Years von Sarina Bowen wollte ich unbedingt auch den zweiten Teil lesen, da mich der Schreibstil der Autorin überzeugt hat und ich ihre Hauptfigur Corey Callahan so toll fand. ...

Nach Teil 1 der Reihe The Ivy Years von Sarina Bowen wollte ich unbedingt auch den zweiten Teil lesen, da mich der Schreibstil der Autorin überzeugt hat und ich ihre Hauptfigur Corey Callahan so toll fand. Eigentlich wollte ich mir das Buch schon zulegen, da bin ich über die Website www. lesejury.de auf eine Leserunde zu diesem Titel aufmerksam geworden. Ich habe die Leseprobe gelesen, mich beworben und wurde als Teilnehmerin ausgewählt. Mein Dank für dieses Rezensionsexemplar gilt daher heute Bastei Lübbe und dem Team von www.lesejury.de. Eines gleich Vorweg: Teil 2 dieser Serie, mit dem Titel Was wir verbergen, hat mir besser gefallen, als Teil 1. Diesmal fand ich die männliche Hauptrolle allerdings besser als die weibliche ?

Shannon Ellison gibt es nicht mehr. Zumindest nicht auf den Papieren am Harkness College. Nachdem sich im letzten Jahr ein Junge aus dem Programm der Wohltätigkeitsorganisation ihres Vater, einem ehemaligen Eishockeyspieler und Coach, das Leben genommen hat und J.P. Ellison in einem Abschiedsbrief der sexuellen Misshandlung beschuldigt hatte, hat Shannon kurzerhand ihren Namen ändern lassen und flüchtet regelrecht von zu Hause. Ihre ehemaligen Freunde kehrten ihr den Rücken zu, ihr Eishockeycoach hat sie Spiel für Spiel auf die Ersatzbank verbannt und Paparazzi verfolgten sie Tag und Nacht. Ein ganzes Jahr lang hat sie ihre „Flucht“ geplant und ist überaus glücklich, als sie endlich als Scarlet Crowley in Harkness ankommt und das alles hinter sich lassen kann. Sie hofft unerkannt zu bleiben und fokusiert sich auf ihr Medizinstudium. Ihre Eishockeyausrüstung hat die Torfrau zu Hause zurück gelassen, sie will mit dem Sport nichts mehr zu tun haben. Der gutaussehende, rothaarige Kerl in ihrer ersten Vorlesung ist dagegen ein anderes Thema! Bridger McCaulley hat es Scarlet vom ersten Moment an angetan. Die beiden belegen mehrere Kurse miteinander und lernen sich kennen, verabreden sich zu gemeinsamen Lerneinheiten und verlieben sich schon bald ineinander. Doch außer dienstags und donnerstags hat Bridger kaum Zeit für Scarlet. Seine Prioritäten liegen bei seiner kleinen Schwester Lucy. Er vertraut sich Scarlet an und verschlimmert damit ihre Schuldgefühle, weil sie ihm nicht die Warheit über sich selbst erzählt. Denn Scarlet ist sich sicher, dass Bridger sich von ihr trennen wird, wenn er von ihrem Vater und den Anschuldigungen erfährt. Als Scarlet dann auch noch vom Bodyguard ihres Vaters regelrecht nach Hause gezerrt wird, trifft sie eine Entscheidung, die das Ende für ihre und Bridgers Beziehung bedeutet.

Shannon Ellison/Scarlet Crowley flüchtet mit ihrer Gitarre und ein wenig Kleidung nach Harkness. Scarlet lebt sich schnell und gut ein, sie ist eher zurückgezogen und in sich gekehrt, was absolut nachvollziehbar ist. Nach allem, was ihrem Vater vorgeworfen wird, will sie einfach nur vergessen, dass ihre Freunde den Kontakt zu ihr abgebrochen haben und sie wie eine Aussetzige behandelt wurde. Auch wenn sie nichts verbrochen hat, die Medien, ihre Freunde, ihr Coach, sie alle sehen das offensichtlich anders. Früher war sie ehrgeizig, motiviert und fröhlich. Seit sie denken kann war ihre einzige Leidenschaft Eishockey und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie ziemlich naiv ist. Sie hat ihre ganze Freizeit auf dem Eis verbracht. Zu Hause wurde sie eher ignoriert, ihren Eltern war nur der äußere Schein und ihre Erfolge wichtig. Aufgeklärt wurde sie nie und sie ist auch noch Jungfrau. Warum ich das extra erwähne? Weil es für die Geschichte so wichtig ist. Scarlets Unerfahrenheit und ihre Naivität machen sie so besonders liebenswert. Zum ersten Mal in ihrem Leben interessiert sie sich für einen Jungen und zum ersten Mal in ihrem Leben wird sie Sex haben. Sie führt innere Monologe mit Bridgers Penis, die echt lustig sind, weil sie auf witzige Art und Weise ihre Unerfahrenheit, aber auch ihren Willen zu Lernen, zeigen. Sie will Bridger genauso verwöhnen, wie er sie und die Autorin hat es hier wirklich geschafft, diese Szene nicht irgendwie schmutzig oder abgebrüht darzustellen, sondern sehr realistisch und einfühlsam. Das hat Sarina Bowen wirklich toll gemacht. Zurück zu Scarlet. Schon bald vertiefen sich ihre Gefühle für Bridger und sie ringt wirklich mit sich, ihm die Wahrheit über sich zu erzählen. Ihre Angst ihn zu verlieren hält sie jedoch davon ab und als sie dann auch noch nach Hause geholt wird, um vor Gericht für (oder gegen) ihren Vater auszusagen, sieht sie keinen anderen Ausweg, als sich von Bridger zu trennen, um ihn und Lucy zu schützen. Einerseits bewundere ich ihre Entscheidung, andererseits ist es auch irgendwie der einfache Ausweg. Aber keineswegs ist diese Entscheidung einfach für sie.

Bridger McCaulley ist soooo toll. Also ganz ehrlich. Dieser Bookboyfriend hat einfach alles, was man sich nur wünschen kann. Abgesehen davon, dass er einmal als männliche Schlampe bekannt war, ist er der Traum jeder Schwiegermutter. Er sieht umwerfend gut aus, er ist gebildet (macht seinen Bachelor und dann Master in Biologie), er ist sehr erwachsen und er kümmert sich um seine kleine Schwester Lucy. Die beiden hatten es bisher nicht leicht im Leben. Nachdem der Vater verstorben ist, ging es mit ihrer Mutter bergab. Er musste sein Leben komplett ändern, da er seit einigen Monaten eine große Verantwortung zu tragen hat. Er muss sich nach dem Drogenabsturz seiner Mutter um seine Schwester kümmern. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden sind Frauen tabu, er geht nur in seine Kurse und zu seinen zwei Jobs. Den Kontakt zu seinen Freunden hat er abgebrochen, weil keiner erfahren soll, dass Lucy bei ihm im Studenwohnheim wohnt. Sollte jemand sein Geheimnis erfahren, würde er vom College fliegen und der Staat würde ihm Lucy wegnehmen. Allerdings sollte er lernen, dass es manchmal gut ist, um Hilfe zu bitten. Sie ist jetzt seine allerwichtigste Aufgabe. Bridger ist im Umgang mit Lucy total süß. Er schämt sich, dass er ihr nicht mehr bieten kann und er verabscheut seine Mutter. Ein tolle, junger Mann, den die Autorin super beschreibt und seine Gefühle, seine Ängste und Ziele perfekt auf Papier festgehalten hat. Seine Figur ist so erwachsen und zu einhundert Prozent sicher, was Lucys Verbleib angeht. Es ist schön mitanzusehen, dass er so selbstlos ist, dass er sein ganzes Leben für sie aufopfert. Bridger ist so liebenswert und ich bewundere, dass seine Schwester für ihn keine Bürde ist, sondern sein ganzes Leben. Seine Gefühle für Scarlet kann er auch nicht lange ignorieren und die beiden kommen sich näher. Und nicht nur für Lucy ist er der perfekte Bruder, er ist auch für Scarlet der perfekte Freund und das perfekte erste Mal. Einfühlsam, vorsichtig, verständnisvoll. Genauso soll es sein. Bridger ist wirklich einzigartig.

Genauso wie schon in The Ivy Years – Bevor wir fallen legt Sarina Bowen sehr viel Wert auf große Gefühle und starke Themen. Der Roman steigt schnell in die Handlung ein und man erfährt sofort, worum es geht, was die Protagonisten antreibt, sie zurückhält, sie beschämt, womit sie in ihrem Alter bereits zu kämpfen haben und über die Gefühle füreinander. Man lernt sie gut kennen, erfährt, wie sie früher einmal waren und warum sie so sind und sich so verhalten, wie sie das im Jetzt tun. Eigentlich gibt es ab den ersten paar Seiten für den Leser keine Geheimnisse, man kennt Scarlets und Bridgers Geschichte und muss sich nicht großartig darüber Gedanken machen, was hinter ihrem Verhalten steckt. Denn man weiß es und kann es nachvollziehen. Persönlich fand ich das beim Lesen sehr gut, denn man kann sich auf die beiden konzentrieren und darauf, wie sie versuchen ihre Probleme zu lösen. Die Geschichte hat mich mit ihrem tollen Plot, der Thematik, dem tollen Erzählstil und den absolut liebenswerten Figuren in ihren Bann gezogen und nicht wieder losgelassen. Man erlebt mit, wie die Gefühle zwischen den beiden langsam aufkeimen, sich vertiefen und wie sehr sie verbunden sind. Die Autorin hat die gemeinsamen Passagen sehr herzlich geschrieben und man spürt die Verbindung der beiden regelrecht. Toll finde ich, dass sich die Geschichte nicht ausschließlich um Scarlets und Bridgers „Probleme“ dreht, sondern tatsächlich vorrangig um ihre Beziehung dreht. Sehr romantisch und realistisch dargestellt. Ich fand vor allem toll, dass sich alles langsam aufbaut und die beiden nicht gleich in der ersten Nacht übereinander hergefallen sind, was bezüglich Scarlets Jungfräulichkeit ein wenig unrealistisch gewesen wäre. Die ganze Situation mit Lucy ist extrem herzzerreißend und es ist toll, wie alle damit umgehen. Mit der Wendung am Ende hätte ich absolut nicht gerechnet, da ging mir dann alles ein bisschen zu schnell, trotzdem ist es eine tolle Story.

Fazit

Sarina Bowen kann man getrost weiterempfehlen, auch wenn mir Teil 1 dieser Reihe nicht so gut gefallen hat wie Teil 2. Scarlets und Bridgers Story hat mich absolut überzeugt, diese beiden Figuren sind speziell und liebenswert, über sie zu lesen hat einfach Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 10.07.2018

Eine außergewöhnliche schöne Liebesgeschichte

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Als erstes möchte ich nochmals loswerden, wie cool ich es fand, ein Manuskript dieses tollen Buches zur Verfügung gestellt bekommen zu haben. Dadurch, dass man die Leseabschnitte hatte, konnte man sich ...

Als erstes möchte ich nochmals loswerden, wie cool ich es fand, ein Manuskript dieses tollen Buches zur Verfügung gestellt bekommen zu haben. Dadurch, dass man die Leseabschnitte hatte, konnte man sich direkt nach jedem Abschnitt gut die eigene Meinung dazu bilden, weshalb ich für diese Rezension einiges positives sowie negatives gefunden habe.

Wieder einmal muss man sagen, dass der Schreibstil von Sarina Bowen sehr leicht und einfach schön zu lesen ist, weshalb man gut vorankommt und eigentlich gar nicht mit dem lesen aufhören will, wenn man einmal angefangen hat. Im Buch kam meiner Meinung nach auch an einigen wichtigen Stellen Spannung auf, was ich toll fand.

In diesem Buch geht es ja um Bridger und Scarlet und sie wurden von der Autorin wirklich sehr gut ausgearbeitet, wer den ersten Band gelesen hat, wird sehr überrascht von Bridger sein, denn er ist ganz anders, als er im ersten Band wirkte. Bridgers kleine Schwester Lucy spielt im Buch auch eine große Rolle, und sie wurde ebenfalls wundervoll beschrieben und handelte in so vielen Situationen toll.

Nachdem ich den ersten Leseabschnitt (bis Seite 113) beendet hatte, bildete sich in meinem Kopf ein ziemlich genaues Bild davon, wie sich die Geschichte entwickeln würde. Als ich allerdings weiterlas, kam es anders und die Geschichte schlug eine andere Richtung ein. Dies spricht meiner Meinung nach auch für das Buch, da es nicht sehr vorhersehbar ist.

Allerdings habe ich auch einige negative Aspekte gefunden, die meiner Meinung nach allerdings nicht zu schwerwiegend sind. Im zweiten Leseabschnitt hat sich das gesamte Voranschreiten der Handlung meiner Meinung nach etwas gezogen, ich hatte auch in meiner Zwischenbewertung einiges zu bemängeln.

Wer etwas mehr über die Bücher informiert ist, weiß, dass es sich in dieser Reihe um Hockey spielen dreht und das es eine bestimmte Freundesclique gibt, in der die Bücher spielen. Die Storys spielen am Harkness College, wo das Hockey spielen ganz groß ist. Deshalb finde ich es schade, dass in diesem Band kaum überhaupt das Wort Hockey fällt, geschweige denn, dass einer der Protagonisten (zu diesem Zeitpunkt) spielt.

Außerdem dreht es sich in diesem Buch wirklich fast nur um die Protas, und die Freunde wie zum Beispiel Hartley und Corey aus dem ersten Band kommen nur an sehr wenigen Stellen, die ich an einer Hand abzählen kann, vor.

Wie gesagt finde ich diese negativen Aspekte allerdings nicht so schlimm, weshalb ich das Buch zusammenfassend als gut, aber nicht so überragend wie den ersten Band finde. Deshalb bewerte ich diesen zweiten Band der The Ivy Years Reihe mit 4 von 5 möglichen Sternen und freue mich schon sehr auf die Folgebände.

Ps.: Dies hier ist meine erste selbst verfasste Rezension, weshalb ich hoffe, dass sie ganz gut geworden ist. Hinterlasst mir gerne Feedback hierzu :)

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Veröffentlicht am 09.07.2018

Nicht ganz so stark wie der Vorgänger

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Die Story
Im zweiten Band der Ivy Years Reihe geht es um zwei neue Charaktere, sodass man den ersten Teil nicht gelesen haben muss, um die Geschichte zu verstehen.
Scarlet und Bridger lernen sich auf ...

Die Story
Im zweiten Band der Ivy Years Reihe geht es um zwei neue Charaktere, sodass man den ersten Teil nicht gelesen haben muss, um die Geschichte zu verstehen.
Scarlet und Bridger lernen sich auf dem Harkness College kennen. Dabei merken sie schnell, dass es zwischen ihnen funkt. Doch beide haben schwerwiegende Geheimnisse, die ihre gemeinsame Zukunft in Gefahr bringen.

Das Cover
Der Hintergrund ist Schwarz und im Vordergrund sind lilafarbene Blüten abgebildet. Den Titel kann man durch die dicken weißen Lettern sehr gut zu lesen.
Das Cover passt dadurch perfekt zum ersten Teil dieser Reihe, da hier nur die Farbe der Blüten geändert wurde um die Zusammengehörigkeit der Bücher zu verdeutlichen.

Der Schreibstil
Das Buch ist flüssig geschrieben und zieht einen voll und ganz in den Bann.
Es gibt so viele Momente, bei denen man einfach dachte:„Oh mein Gott der/die Arme“ und „das hat er/sie jetzt nicht wirklich gesagt“ oder „Was für ein Vollidiot“. Sarina Bowen hat es geschafft, das man einfach mit den Beiden mitfiebern muss und genau dieses mitreißen macht ein gutes Buch aus. Allerdings werden hier ziemlich viele Probleme mit einmal behandelt und dementsprechend viel zu schnell gelöst. Da hätte man manches weglassen können und trotzdem noch eine fantastische und mitreißende Geschichte gehabt.

Die Charaktere
Die beiden Charaktere sind der Wahnsinn. Sie sind sympathisch, man muss sie einfach gernhaben und man merkt wie es zwischen den beiden knistert. Da verliebt man sich gleich mit.
Bridger ist allerdings mein Liebling. Er hat eine Art, die ihn einfach sympathisch macht. Es ist erstaunlich wie Bridger das Unileben mit den ganzen Komplikationen meistert und wie niedlich er mit seiner Schwester umgeht. Dadurch, dass das Buch zum Teil aus seiner Sicht geschrieben wurde, erhält man wunderbare Einblicke in seine Gedanken und verliebt sich sofort in ihn.

Fazit
Dieses Buch ist leider nicht so stark wie der Vorgänger, da es Situationen gibt, die viel zu schnell gelöst werden und es Probleme gibt, die einfach überflüssig sind. Aber es ist gefühlvoll und mitreißend geschrieben und vor allem Bridger hab ich so lieb gewonnen, dass man das Buch auf keinen Fall missen sollte.

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Veröffentlicht am 09.07.2018

Tolle Handlung - etwas oberflächlich

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Inhalt
Shannon möchte sich ihren großen Traum erfüllen - ein Studium am Harkness College. Doch ihr Vater wird in den Medien als Vergewaltiger gehandelt. Er soll Kinder missbraucht haben. Mit dieser Perspektive ...

Inhalt
Shannon möchte sich ihren großen Traum erfüllen - ein Studium am Harkness College. Doch ihr Vater wird in den Medien als Vergewaltiger gehandelt. Er soll Kinder missbraucht haben. Mit dieser Perspektive erscheint es Shannon auswegslos einen Platz am College zu ergattern und dabei auch noch Freunde zu finden. Also beschließt sie, ihre Identität zu ändern und wird als Scarlet am College aufgenommen. Doch so einfach wie es ihr erst erscheint wird es nicht, denn sie verliebt sich in den attraktiven Eishockeyspieler Bridger, der ebenfalls ein großes Geheimnis verbirgt. Die beiden gehen eine Beziehung ein, die aus einem Lügengerüst besteht. Als dann Azzan, ein Mitarbeiter ihrer Eltern, sie ausspioniert und schließlich nach Hause entführt, überschlagen sich die Ereignisse und Scarlet eigentliche Identität kommt zum Vorschein. Gegen jegliche Erwartungen hält Bridger zu ihr und Scarlet erfährt von seinem Geheimnis, nämlich dass seine kleine Schwester Lucy bei ihm wohnt, da seine Mutter Drogenabhängig ist.
Gemeinsam meistern sie diese schwere Zeit, in der Lucy dann auch noch plötzlich aus der Schule abgeholt wird und in eine Pflegefamilie kommt. Nebenbei haben sie einen großen Kreis an Freunden, der den beiden zur Seite steht und sie unterstützt.

Beschreibung
Das Cover ist für mich wieder ein absoluter Hingucker und beinahe genauso schön wie der erste Teil der Ivy Years Reihe. Ich mag diesen dunklen Kontrast mit den hellen lila Blümchen darauf. Es hat etwas romantisches und zugleich auch geheimnisvolles. Zudem passt es optisch hervorragend zum ersten Teil. Durch die Blümchen wirkt das ganze etwas jugendlicher. Mich würde es definitiv im Buchhandel ansprechen.

Die Geschichte beginnt gleich rasant und man ist sofort drin in der Handlung. Denn die Wandlung von Shannon zu Scarlet dauert nicht an, sondern startet unmittelbar auf den ersten Seiten. Scarlet ist schon im ersten Kapitel auf dem Weg zum Harkness College. Sie lernt sofort Bridger kennen. Ihre Liebesbeziehung baut sich nicht lange auf. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und verfolgen dieselben Wünsche für eine Beziehung. Lediglich ihre Geheimnisse machen es ihnen schwer sich richtig aufeinander einzulassen.
Doch als diese Geheimnisse aufgedeckt werden, läuft es zwischen ihnen. Sie gehen ihre Probleme gemeinsam an, halten zueinander und stehen zudem was sie sind und erlebt haben.
Ganz entgegen meiner Erwartungen kommt Scarlets wahre Identität relativ schnell zum Vorschein und wird auch noch gut aufgefasst. Im Gegensatz dazu, zieht sich das Geheimnis um Bridger etwas länger hin und nimmt auch den meisten Raum in Anspruch. Die Thematik „Scarlet-Shannon“ steht kaum noch zur Debatte und wird für meinen Geschmack zu wenig ausgeführt.
Bridger und Scarlet finden sich auch zu schnell und die ganze Handlung läuft etwas zu rasant ab.
Dadurch, dass er nur ein Young Adult Buch ist und über ca. 316 Seiten verfügt, kann auch nicht viel mehr dahinter stecken und ich kann dem verzeihen.
So ließ sich das Buch gut ein einfach weglesen. Es ist leichte Kost die einfach immer zwischendurch geht.
Shannon und auch Bridger lernt man als Charaktere wenig kennen. Ich finde sie beide sympathisch, besonders Bridger. Er erscheint warmherzig und liebevoll. Ist ein absoluter Familienmensch und denkt eher an andere als an sich. Mit ihm konnte ich gut mitschwingen. Scarlet hingegen wirkt etwas kühler, nimmt den dominanteren Part von den beiden ein und weiß scheinbar wo der Hase entlang läuft. Dass sie sich sofort von ihrer Familien trennen kann, nachdem sie die Wahrheit über ihren Onkel erfahren hat wundert mich sehr.
Für mich ist die Geschichte noch nicht so richtig abgeschlossen und irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, dass etwas fehlt.

Den Schreibstil von Sarina Bowen mag ich gerne. Wie gesagt - er ist flüssig und leicht. Perfekt für die junge Generation. Einige erotische Szenen gab es auch und ein wenig „Drama“. Also alles dabei, was man vom Young Adult Genre erwarten kann.

Meinung
Von mir gibt es für das Buch liebevolle 4 Sterne. Ich hätte dem Buch eventuell noch einen halben Stern abgezogen, aber die Tatsache, dass es einfach kurz ist und das jüngere Publikum anspricht, macht das wieder wett. Es ist ein Young Adult Roman und da werden die Themen einfach noch mal anders aufgearbeitet, bzw. erzählt. Platz für große Details bleibt da nicht. Trotz allem würde ich auch das nächste Buch der Ivy Years Reihe lesen, da die Autorin einfach eine gute Atmosphäre schafft, die mich als Leserin anspricht und durch den Alltag leitet. Es wird eine entspannte Szenerie geschaffen, auf die man sich verlassen kann. Einen kleinen Pluspunkt gibt es von mir auch für die wiederkehrenden Charaktere aus dem ersten Teil. Wirklich super!

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Veröffentlicht am 09.07.2018

Top Geschichte mit zu kurzem Ende

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Der zweite Band der „Ivy Years“ - Reihe wird wieder aus der Perspektive der zwei Protagonisten erzählt, dieses Mal von Scarlet und Bridger.

Scarlet trägt ein schweres Geheimnis mit sich herum. Nachdem ...

Der zweite Band der „Ivy Years“ - Reihe wird wieder aus der Perspektive der zwei Protagonisten erzählt, dieses Mal von Scarlet und Bridger.

Scarlet trägt ein schweres Geheimnis mit sich herum. Nachdem sie ein Jahr lang wie eine Gefangene gelebt hat, will sie nun ein neues Leben beginnen – an einem neuen College, mit neuen Freunden und neuem Namen. Die Last wird durch die Lügen, die sie jedem erzählen muss, und durch die Gedanken und Albträume, die sie immer noch verfolgen, jedoch nicht leichter. Ich konnte Scarlets Verhalten und Entscheidungen sehr gut nachvollziehen und bewundere sie dafür, wie sie in ihrer schwierigen Lage ihr Leben in die Hand nimmt. In einigen Situationen hätte ich mir gewünscht, dass sie sich mehr zur Wehr setzt und selbstbewusster auftritt, aber diese Stärke hat sie dann im Verlauf der Geschichte entwickelt.

Bridger hat man bereits zuvor als besten Freund von Adam Hartley kennen gelernt, und sein familiärer Hintergrund wurde bereits angedeutet. Nun, im neuen Semester, hat sich seine Situation dramatisch verschlechtert. Das Eishockey spielen musste er aufgeben, um mehr Zeit für andere Dinge zu haben. Er ist auch kein Frauenheld mehr, sondern verbringt stattdessen viel Zeit mit lernen und arbeiten. Obwohl ich ihn bereits vorher mochte, hat meine Sympathie für ihn in diesem Buch noch mal ganz andere Ausmaße erreicht. Er ist ein wahnsinnig lieber, fürsorglicher, intelligenter junger Mann, den man einfach ins Herz schließen muss.

Scarlet und Bridger verbindet von Anfang an ein zartes Band, dass der Leser spüren kann. Sie passen charakterlich sehr gut zusammen und harmonieren miteinander. Adam und Corey kommen in dieser Geschichte leider nur sehr selten vor; einerseits ist dies von der Thematik her passend, andererseits fand ich es sehr schade und hätte mir mehr Szenen mit den beiden gewünscht.

Während sich das erste Drittel des Buches sehr auf die (Entstehung der) Liebesbeziehung zwischen Scarlet und Bridger konzentriert, geht es anschließend um die Schwierigkeiten in beider Leben. Dabei gab es zum Schluss für meinen Geschmack leider etwas zu viel Drama, bzw. hätten die verschiedenen Problematiken mehr Seiten gebraucht, um angemessen aufgeklärt und abgeschlossen zu werden. Es wirkte, als wenn die Themen nur noch schnell möglichst plump aufgelöst werden sollen, um die Geschichte zum Ende zu bringen.

Insbesondere möchte ich dabei noch mal auf Scarlets Geheimnis eingehen, ohne zu spoilern. Ich finde es bewundernswert, dass sich die Autorin hier an ein so heikles und wichtiges!!! Thema getraut hat, und ich fand es wahnsinnig spannend und bewegend, Scarlet auf der Suche nach der Wahrheit zu begleiten. Die Wendung, die kurz vor dem Ende der Geschichte offenbart wurde, hat jedoch vieles für mich zunichte gemacht. Der innere Konflikt, in dem sich Scarlet selbst, ihr (wissendes) Umfeld und auch ich als Leser das ganze Buch über befunden haben, ist nun vollkommen verpufft. Und mit ihm auch die wichtige Botschaft, die dieses Buch hätte haben können.

Fazit:
Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, mich tief bewegt und mit einem guten Gefühl zurück gelassen. Nur die Auflösung am Ende hat für mich einiges kaputt gemacht. Ich bin mir jedoch sicher, dass es auch viele Leser gibt, die sich nicht an dieser Auflösung stören.
Aufgrund des interessanten Themas und der tollen Charaktere vergebe ich gerade noch so 4 Sterne und möchte gerne dazu einladen, das Buch selbst zu lesen und sich selbst ein Urteil zu bilden. ;)

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