12 Neue Leben

In 12 neue Leben erzählt der Autor Sebastian Kühn, wie es ihm ergangen ist als er ein Jahr jeden Monat in einen neue Rolle geschlüpft ist. Dabei hat er von Anonymität bis hin zu Sinnessucher einiges ausprobiert. Durch seine neuen Erkenntnise stellt er seine Selbstverständlichkeit von Dingen in Frage.
Dabei stellt er sich immer wieder selbst Fragen wie zum Beispiel:
Wer bist du wenn niemand zuschaut? Oder Sollten wir die Konsequenzen unseres Konsumverhaltens nicht selbst tragen?.
Vor allem die letzte Frage finde ich besonders interessant. Da ich versuche bewusst und so wenig wie möglich vor allem Plastik zu konsumieren. Wie würdet ihr auf die Fragen antworten?
Es gibt zu dem Buch auch ein Kartenspiel und Postkarten die man kaufen kann. So regt es eine an zusammen mit andern zu hinterfragen. Das Buch hat sich recht gut lesen lassen. Der Schreibstil ist angenehm und man hat immer Lust das Buch weiter zu lesen. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und deshalb gebe ich dem Buch 4/5 ⭐.
Für jeden was der sich auch mal mit sich befassen möchte.

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Selten habe ich aus einem Buch so viele gute Eindrücke und Gedanken gewonnen. Aus jedem einzelnen Kapitel und Selbstversuch habe ich mein eigenes Fazit ziehen können. Besonders begeistert hat mich Der Anonyme. Durch den Selbstversuch wird einem erst bewusst, wieviele Datenspuren man im Netz hinterlässt. In manchen Kapiteln waren mir die Erzählungen zu wenig. Gerne hätte ich beim Kapitel Der Selbstversorger mehr Eindrucke gewonnen, mehr Erlebnisse aus dem Dorf erfahren.

Insgesamt konnte ich viel mitnehmen. Geschrieben ist das Buch sehr flüssig und interessant. Wirklich empfehlenswert.

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Sebastian Kühn hat sich für das Jahr 2018 vorgenommen in jedem Monat einen neuen Selbstversuch zu machen. Beispielsweise einen Monat als Frutarier zu leben. In diesem Buch erzählt er von seinen Selbstversuchen und gibt seine Erkenntnisse weiter.

Zunächst einmal - das Buch hat mich sehr positiv überrascht! Ich hätte nicht gedacht, dass es mich so sehr fesseln kann. Am besten gefallen haben mir die Selbstversuche in den ersten Monaten. Vor allem den Selbstversuch "Jeden Tag eine gute Tat" fand ich sehr, sehr gut. Es wurden einige Missstände in unserer Gesellschaft aufgedeckt, die ich so aus der Sicht noch nie betrachtet habe. Beispielsweise die Geschichte eines Obdachlosen und wie es dazu kam hat mir gut gefallen. Das Buch war sehr angenehm zu lesen und ich habe mich dem Autor sehr nahe gefühlt. Ich hatte direkt Lust den ein oder anderen Selbstversuch selbst auszuprobieren. Das Durchhaltevermögen von Sebastian bewundere ich sehr! Sehr aufschlussreich fand ich auch, wie viel Müll wir eigentlich produzieren.

Manche Selbstversuche fand ich interessanter, andere weniger. Manche waren mir einfach ein wenig zu philosophisch. Das ist aber mein ganz persönlicher Geschmack. Ich fand das Buch hat ab der Hälfte ein wenig nachgelassen und es konnte mich nicht mir ganz so wie zu Beginn fesseln, aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau.

Das Buch ist eine große Empfehlung! 4/5 Sterne.

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