Ein Buch, das Schönheit besprechbar macht und das Selbstwertgefühl steigert
Jeder kann sich vermutlich noch an seine Pubertät erinnern – alles ist irgendwie anders und jeder hat an sich etwas auszusetzen, findet sich nicht schön oder würde zumindest das ein oder andere Körperteil ...
Jeder kann sich vermutlich noch an seine Pubertät erinnern – alles ist irgendwie anders und jeder hat an sich etwas auszusetzen, findet sich nicht schön oder würde zumindest das ein oder andere Körperteil gerne verändern können. Da haben die Sprüche der Erwachsenen im Sinne von „Du musst Dich selbst so nehmen, wie Du bist und jeder ist gut so, wie er ist“ nicht wirklich weitergeholfen, obwohl sie durchaus recht haben.
Doch dieses Buch verpackt die Botschaft hinter den eben beschriebenen Sätzen anders: Denn es macht Schönheit besprechbar, indem es sie zerlegt und zeigt, wie unterschiedlich sie auf der Welt und auch in der Geschichte gesehen wurde und wird. Es bespricht Körper, Haare und Haut und räumt damit auf, dass nicht andere über Schönheit entscheiden, sondern man selbst.
Besonders gut gefallen mir die kurzweiligen Texte, die überhaupt nicht belehrend, sondern sehr interessant geschrieben sind. Sie bieten zu den eben genannten Oberthemen verschiedene Perspektiven und Impulse. Dabei werden sie auch durch Bilder, Skizzen und Fotos untermalt. Und die bunte Gestaltung des Buches mit farblichen Hervorhebungen sorgt auch für das optische Gefallen beim Lesen. In Summe besticht das Buch aber vorrangig durch seine Botschaft, denn für mich schreit es zwischen den Zeilen: Jeder ist schön! Und das untermauert es allein schon dadurch, dass es die unterschiedlichen Perspektiven auf und den Wandel der Schönheit im Zeitablauf aufzeigt.
Das ist ein Buch, was definitiv dabei unterstützt, sich selbst anzunehmen und schön zu finden!