Cover-Bild Tiere
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.02.2011
  • ISBN: 9783499249150
Simon Beckett

Tiere

Andree Hesse (Übersetzer)

Manche Menschen sind Tiere.
Nigel ist sicherlich nicht der Hellste. Aber er ist meistens ganz guter Laune. Im Büro gibt es immer etwas zu kopieren, und außerdem sind da Cheryl und Karen. Auch im Pub, den seine Eltern früher führten und in dem Nigel jetzt wohnt, fühlt er sich wohl. Es gibt hier zwar kein Bier und keine Zigaretten mehr, aber Nigel interessiert sich sowieso mehr für Fernsehen und Comics.
Und dann ist da noch der Keller. Hier hält Nigel seine Mitbewohner. Dass die nicht freiwillig da unten wohnen, stört Nigel nicht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2019

Enttäuschend

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Dieses Buch war für mich absolut anders als erwartet. Leider im negativen Sinn!

Ich bin davon ausgegangen, dass es ein recht brutaler Thriller ist, der die meiste Zeit im Keller bei den „Mitbewohnern“ ...

Dieses Buch war für mich absolut anders als erwartet. Leider im negativen Sinn!

Ich bin davon ausgegangen, dass es ein recht brutaler Thriller ist, der die meiste Zeit im Keller bei den „Mitbewohnern“ spielt und es gibt zwar ein paar Szenen, die nicht so „schön“ sind, aber die halten sich relativ in Grenzen. Auch die Zeit, die Nigel im Keller verbringt, ist gar nicht so groß! Die Hälfte der Zeit kümmert er sich um seine Arbeitskollegen Karen und Cheryl und später auch um Pete, welche sich verhalten wie der letzte Dreck! Cheryl versucht zwar noch ein bisschen nett zu sein, aber eigentlich sind alle drei einfach nur unsympathisch, gemein und verhalten sich, als wären sie 12. Man muss wissen, dass Nigel offenbar geistig etwas zurückgeblieben ist und Cheryl total toll findet, sodass er das alles erträgt und das finden die drei offenbar richtig witzig. Das geht gar nicht!

Ich bin davon ausgegangen, dass im letzten Drittel noch mal ein heftiger Wendepunkt kommt, der kam aber leider nicht. Plötzlich war das Buch vorbei, das Ende bleibt absolut offen und es wurde nichts, aber wirklich gar nichts erklärt. Das hat mich fassungslos und enttäuscht zurückgelassen.

Die Ich-Perspektive, aus der das Buch erzählt wird, hat leider auch nicht geholfen, Spaß beim Lesen zu haben. Ich vermute sie sollte Nigel sympathisch wirken lassen und sicherlich ist auch nicht der typische Bösewicht, trotz seiner Handlungen, die man definitiv als böse bezeichnen kann, aber ich konnte mich auch nicht so richtig in ihn hineinversetzen. Ich konnte seine Beweggründe zwar verstehen, aber absolut nicht nachvollziehen. Ich fand das alles einfach überhaupt nicht berechtigt und habe dadurch den Sinn nicht so wirklich verstanden.

Da der Schreibstil recht spannend ist und irgendwie einen Sog ausübt, vergebe ich 2,5 Sterne, aber empfehlen kann ich das Buch absolut gar nicht.

Veröffentlicht am 19.09.2021

Enttäuschend!

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"Tiere" gehört zu Simon Becketts Erstlingswerken und wurde, wie zuvor weitere frühe Romane des Autors, nun in diesem Monat neu aufgelegt. Wer nun als Leser erwartet, dass diese etwas dünneren Büchlein ...

"Tiere" gehört zu Simon Becketts Erstlingswerken und wurde, wie zuvor weitere frühe Romane des Autors, nun in diesem Monat neu aufgelegt. Wer nun als Leser erwartet, dass diese etwas dünneren Büchlein im Stile der David Hunter Reihe geschrieben sind, wird sicherlich enttäuscht sein, denn obwohl man auch hier schon Becketts Stärke, nämlich den Leser mit unterschwelligem Grusel unterhalten zu können, wahrnehmen kann, reichen sie meiner Meinung nach qualitativ nicht an die neueren Werke heran, sind jedoch, um die Beckett Sammlung komplettieren zu können, eine nette Ergänzung im Bücherregal, zumal ich die Covergestaltung als sehr gelungen betrachte.

Im Fokus der Geschichte steht diesmal Nigel, ein junger, minderbemittelter Mann und Sonderling, der nach dem Tod seiner Eltern nun allein in einem stillgelegten Pub lebt und eigentlich ganz zufrieden mit seinem Leben ist. Er ist ein TV-Junkie; liebt vor allem harmlose Kinderfilme wie Bambi und seine Umwelt nimmt ihn als eher harmlosen und schüchternen Zeitgenossen zur Kenntnis.
Was jedoch keiner ahnt, ist, dass Nigel auch eine dunkle Seite besitzt- er hält in seinem Keller, in seinen Augen lediglich menschlicher Abschaum; Prostituierte und alkoholkranke Obdachlose wie Tiere in Käfigen gefangen und füttert sie mit Hundefutter. Der Grund seines seltsamen Verhaltens offenbart sich dem Leser nur Stück für Stück, etwa wenn Nigel selbst in kindlich naiv gestalteten Rückblenden aus seinem Leben erzählt.

(Kleine Anmerkung: Der Roman ist insgesamt in Ich Form aus Nigels Sicht geschrieben und verlangt dem Leser einiges an Durchhaltevermögen ab, was aus Sicht des Autors wohl witzig wirken soll, rief in mir eher das Gegenteil hervor, da es nicht in meiner Natur liegt, über Menschen zu lachen, die geistig minderbemittelt sind)
Ein wenig erinnert Nigel an eine "böse Forrest Gump Version", doch was in dem Film funktionierte, schlägt hier meiner Meinung nach völlig fehl, da das gewisse Fingerspitzengefühl für manche Situationen hier völlig fehlt. )

Der Stein kommt jedoch erst ins Rollen, als Nigel eines Tages Besuch von zwei Arbeitskolleginnen und einem Freund von diesen bekommt. In eine von den beiden Frauen ist der geistig etwas zurückgebliebene Mann verliebt und seine Angebetete scheint diese Liebe sogar zu erwidern, doch was wird sie tun, wenn sie von seinen sprichwörtlichen "Leichen im Keller" erfährt?

Obwohl dieser Roman als Thriller deklariert ist, fehlen fast sämtliche Zutaten, die einen solchen normalerweise ausmachen. Weder kommt Spannung auf, noch entwickelt man Sympathie für den Romanhelden- wenigstens mir ging es so. Statt wie im Vorwort angekündigt über diverse Szenen zu stolpern, die mit einer Prise schwarzem Humor gewürzt waren, empfand ich im Grunde fast nur Mitleid für den Romanhelden der einfach zu minderbemittelt war, um diverse Scherze, die seine Mitmenschen über ihn machten, überhaupt verstehen zu können und der nicht aus Rache an ihnen zum "Tierhalter" wird, sondern einfach aus mehreren traumatischen Begebenheiten aus seiner Kindheit und Jugend heraus plötzlich zum "Untier" wird.
Man erfährt in diesem 284 Seiten langem Roman sehr viel über Nigels Seelenleben, was jedoch auf die Dauer ein wenig eintönig wird und mich dazu verleitete manche Passagen schneller zu überfliegen. Jedoch gewinnt die Story dann 100 Seiten vor Ende des Romans dann wieder etwas an Fahrt, als Nigels Besuch vor der Tür steht.

Allerdings enttäuschte mich auch diesmal die recht unspannend umgesetzte Szenerie aus der man viel mehr hätte machen können. Außer anzüglichen "Zoten" vom Besuch ausgesprochen, die den Helden, der sich im Grunde seines Herzens doch wünscht, normal zu sein und Freunde zu haben, in Verlegenheit bringen sollen, geschieht lange Zeit nichts. Auch die zärtliche Annäherung zu einer der beiden Frauen ist dann nur noch belanglos zu nennen und langweilt.

Es ist sicherlich kein Roman der fesselnde Spannung vermitteln kann. Man bleibt eigentlich nur als Leser "dran", weil man wissen will, ob Nigels Doppelleben am Ende doch aufgedeckt wird und ob die Menschen im Keller überleben werden.
Lediglich für den dennoch unterhaltsamen Schreibstil vergebe ich 2 Sterne, wobei es sicherlich einige Leser geben wird, die einen völlig anderen Lesegeschmack haben als ich und den Roman vielleicht ganz anders bewerten- schließlich gewann "Tiere" bereits einen Preis für den besten Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

laaaaaangweilig

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Nigel ist ein junger, geistig zurückgebliebener Mann, der allein in einem ehemaligen Pub lebt. Seine Freizeit verbringt er mit dem Lesen von Comics oder er sieht sich Cartoons im TV an. Da er sehr einsam ...

Nigel ist ein junger, geistig zurückgebliebener Mann, der allein in einem ehemaligen Pub lebt. Seine Freizeit verbringt er mit dem Lesen von Comics oder er sieht sich Cartoons im TV an. Da er sehr einsam ist, hält er sich im Keller seine „Tiere“.

Ich bin froh, dass dies nicht mein erstes Beckett Buch war, sonst wäre es wohl auch das letzte gewesen, obwohl der Schreibstil nicht schlecht zu lesen war, aber die Story, nein danke, dass brauch ich wirklich nicht. Die ersten Seiten und die Inhaltsangabe hatten mir noch gefallen, aber dann…null Spannung

Das Ende hat mir auch nicht gefallen, insgesamt gebe ich noch 2 Sterne und die Info, dass die anderen Bücher, wie „Chemie des Todes“ etc. wirklich um Klassen besser sind.

Veröffentlicht am 07.06.2020

Ein langweiliger Thriller

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Leider hat mir dieser Thriller überhaupt nicht gefallen.
Das Cover fand ich sehr schön und auch ansprechend, daher habe ich mich schon sehr auf das Buch gefreut. Leider ist das Cover aber das beste an ...

Leider hat mir dieser Thriller überhaupt nicht gefallen.
Das Cover fand ich sehr schön und auch ansprechend, daher habe ich mich schon sehr auf das Buch gefreut. Leider ist das Cover aber das beste an diesem Buch.
Den Schreibstil fand ich sehr anstrengend. Daher hat sich für mich das Buch auch sehr gezogen. Zudem bin ich mit dem Ende etwas unzufrieden. Ich hatte gehofft es gibt eine Auflösung, aber leider ist es ein offenes Ende.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Naaajjjaaa..

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Simon Beckett - Tiere

Rowohlt Verlag
Marlowe Preis
283 Seiten

Handlung:
Nigel und seine Eltern betreiben einen Pub in einem Gebiet mit vielen Fabriken. Am Anfang läuft alles gut, dass Geschäft floriert. ...




Simon Beckett - Tiere

Rowohlt Verlag
Marlowe Preis
283 Seiten

Handlung:
Nigel und seine Eltern betreiben einen Pub in einem Gebiet mit vielen Fabriken. Am Anfang läuft alles gut, dass Geschäft floriert. Doch es schließen immer mehr Fabriken und die Einnahmen bleiben aus. Nigels Vater wird zum Alkoholiker und wandelt den Pub immer mehr in einen Sexclub um. Seine Mama wird schwer krank.
5 Jahre später ist Nigel alleine, arbeitet im Arbeitsamt, ließt gerne Comics und liebt Walt-Disney Filme. Ein unscheinbares Geschöpf, wenn er sich nicht Menschen wie Tiere halten würde...

Meiung:
Zuerst muss ich sagen, ich bin enttäuscht! Als ich "Flammenbrut" gelesen hatte war ich begeistert!! "Tiere" hat einen Preis erhalten für den besten internationalen Krimiroman. Weil? Ja, ganz genau das frage ich mich.

Nigel ist eine 0 8 15 Person. Er hat es nicht geschafft mich zu berühren, mich zu fesseln. Ich war nicht einmal angewidert. Klar, man könnte behaupten, ich seie abgestumpft jedoch liegt es daran nicht.
Die Tatsache, dass Nigel sich Menschen im Keller hält und sie wie Hunde füttert, dass er eine soziale Auffälligkeit an den Tag legt und ein Problem mit Sexualität hat, ist für mich weder gruselig, noch spannend, noch packend. Man hat es gelesen und war absolut unemotional. Es fehlte an Dramatik, an Details, an Emotionen. Es war fürchterlich platt. Für Krimi- und Thrillerfans definitiv unbefriedigend. (Für Menschen mit schwachen Nerven eventuell eine angebrachte Lösung).

Ob dieses Werk diesen Preis verdient?
Ich bin mir unschlüssig. Habe ich etwas übersehen?

Das Buch lässt sich flüssig lesen, trotz des kaum vorhandenen Spannungsbogen.
Das Cover ist nichts großartiges aber passend zu den anderen Werken (und mal kein Schwarzes).

Bewertung:
📔 1/5 Bücherpunkten
Es tut mir in der Seele weh!!!"Flammenbrut" war genial!! Es ging unter die Haut und man wurde dermaßen überrascht..aaahhhh!! Welch eine Qual!!😱😭😭😭




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