Cover-Bild Obsession
12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 18.01.2011
  • ISBN: 9783839890332
Simon Beckett

Obsession

Johannes Steck (Sprecher), Andree Hesse (Übersetzer)

Ein Psychothriller der Extraklasse!

Als seine Frau plötzlich stirbt, ist Ben am Boden zerstört. Allein Sarahs autistischer Sohn Jacob spendet ihm Trost. Aber während er die Schränke der Toten ausräumt, macht Ben eine grausame Entdeckung: Jacob war gar nicht Sarahs Kind. Offenbar hat sie den Jungen entführt, als der noch ein Baby war. Fassungslos macht sich Ben auf die Suche nach Jacobs leiblichen Eltern - und gerät in einen Strudel tödlicher Obsessionen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2018

Mehr Roman als Thriller

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Diese Geschichte in der Art habe ich nicht erwartet, da es als Thriller angepriesen, aber eher ein dramatischer Roman ist.

Die Geschichte selbst ist teilweises sehr vorhersehbar, sodass die Spannung ...

Diese Geschichte in der Art habe ich nicht erwartet, da es als Thriller angepriesen, aber eher ein dramatischer Roman ist.

Die Geschichte selbst ist teilweises sehr vorhersehbar, sodass die Spannung relativ gering ist. Der Autor bringt jedoch die Gefühle des leiblichen und des "Adoptivvaters" sehr gut und bewegend rüber. Besonders der Kampf um den Jungen ist deutlich spürbar.

Mir hat es gut gefallen, auch wenn es kein Thriller war. Es gibt aber einige spannende Szenen, die einen sehr fesseln.

Veröffentlicht am 01.12.2017

Leider nur mittelmäßig

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Ben ist am Boden zerstört als seine Frau unerwartet stirbt. Sein einziger Trost ist Sarahs autistischer Sohn Jacob. Beim Ausräumen ihrer Sachen, findet Ben zufällig einen schrecklichen Fund. Jacob scheint ...

Ben ist am Boden zerstört als seine Frau unerwartet stirbt. Sein einziger Trost ist Sarahs autistischer Sohn Jacob. Beim Ausräumen ihrer Sachen, findet Ben zufällig einen schrecklichen Fund. Jacob scheint nicht Sarahs Sohn gewesen zu sein. Sie hat den Jungen wohl entführt, als er noch ein Baby war. Ben macht sich auf die Suche nach Jacobs leiblichen Eltern und gerät in einen Strudel tödlicher Obsessionen.

Ich mag Johannes Steck als Hörbuchsprecher sehr. Ich höre seiner angenehmen Stimme sehr gern zu. Er trägt die Geschichte sehr ansprechend vor und schafft es den einzelnen Charakteren Leben einzuhauchen. Auch bei „Obsession“ hat er seine Sache wieder sehr gut gemacht.

Ich habe schon einige Bücher und Hörbücher von Simon Beckett gelesen bzw. gehört, die mir alle gut bis sehr gut gefallen haben. „Obsession“ hat mich ein wenig enttäuscht. Das lag vermutlich aber hauptsächlich daran, dass ich etwas anderes erwartet hatte. Ich hatte irgendwo gelesen, dass es sich um einen Psychothriller handeln soll. Eine dementsprechend spannende und mitreißende Geschichte hatte ich auch erwartet. Bei diesem Hörbuch handelt es sich aber eher um ein mäßig spannendes Familiendrama. Die Idee, die der Geschichte zu Grunde liegt, hat mir schon ganz gut gefallen, die Umsetzung aber eher nicht. Ich weiß nicht genau, woran es lag, aber die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. Vielleicht war die Hörbuchfassung auch zu stark gekürzt. Mit dem Protagonisten Ben konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Ich konnte seine Trauer und seine Handlungen zwar verstehen und habe auch etwas mit ihm gefiebert, dass Jacob bei ihm bleiben kann, aber sympathisch war er mir nie. Auch das Hineinversetzen gelang mir nicht so gut.

Fazit: Weil es mir eindeutig an Spannung fehlte und mich die Geschichte nicht so recht überzeugen konnte, gebe ich 2,5 Sterne, die ich aber aufgrund von Johannes Stecks toller Leistung auf 3 Sterne aufrunde.

Veröffentlicht am 28.05.2023

Rechtsstreit statt Thriller

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Voyeur, Tiere, Flammenbrut und Obsession sind anders als die übrigen Simon Beckett-Bücher. Sie fallen unter die Psychothriller, wobei sie keine klassischen Thriller sind. Die Geschichten beginnen nicht ...

Voyeur, Tiere, Flammenbrut und Obsession sind anders als die übrigen Simon Beckett-Bücher. Sie fallen unter die Psychothriller, wobei sie keine klassischen Thriller sind. Die Geschichten beginnen nicht mit einer Leiche und einer darauf folgenden Ermittlung. Außerdem bekommt man viele überzeugende Einblicke in das kranke Gehirn der Protagonisten.

Nach dem Tod seiner Frau Sarah bleibt Ben nur noch sein autistischer Stiefsohn Jacob. Als Ben die Sachen seiner Frau aussortiert entdeckt er eine Schachtel mit Zeitungsausschnitten über ein entführtes Baby von vor 6 Jahren zusammen mit Jacobs Geburtsurkunde. Nach der Bestätigung seines Verdachts, dass Jacob nicht Sarahs leibliches Kind ist, macht sich Ben auf die Suche nach Jacobs leiblichen Eltern. Ben fechtet die Entscheidung des Jugendamts Jacob seinem leiblichen Vater zu übergeben nicht an. Diese Entscheidung wird er bald bereuen … nicht nur, weil ihm sein Junge fehlt, sondern wegen der Persönlichkeiten Jacobs neuer Eltern. Als Fotograf beginnt Ben Nachforschungen um belastendes Material zu sammeln und seinen Sohn zurückzubekommen.

In dem Buch geht es mehr um den Rechtsstreit um Jacob und die Beobachtungen der neuen Familie als um einen Kriminalfall. Bis zum Schluss, an dem endlich mal Action ins Geschehen kommt, handelt es sich hier um einen Roman.

Johannes Steck ist dabei der perfekte Leser für das kranke Gehirn. Man hört seine Freude beim lesen. Die Illusion muss wohl durch viel Zeit und Mühe zur Perfektion getrieben worden sein.