Cover-Bild Das Salzfass
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Atelier
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 22.02.2021
  • ISBN: 9783990650462
Simon Sailer

Das Salzfass

Jorghi Poll (Illustrator)

Der routinierte Antiquitätenhändler Maurice gelangt in den Besitz eines alten Salzfasses, das sich als unverkäuflich herausstellt. Zunächst denkt er sich nicht viel dabei, Ladenhüter gibt es schließlich immer. Doch dann bemerkt Maurice, dass ein weißes Geflecht daraus hervorwuchert und das hübsche Fässchen ein gewisses Eigenleben führt. Schon bald dreht sich alles nur noch um das geheimnisvolle Ding, das schließlich vollends die Kontrolle über sein Leben übernimmt. Mithilfe seiner resoluten Freundin Rachel unternimmt Maurice einen letzten verzweifelten Schritt, um das wunderliche Geflecht im Salzfass in den Griff zu bekommen ...
Ein schaurig-schönes Verwirrspiel, das den Altkunsthändler und seinen Laden ums Eck in einem neuen Licht erscheinen lässt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2021

Gefräßiger Besitz

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"Das Salzfass" von Simon Sailer ist eine Kurzgeschichte, die eine ganz eigene, groteske Atmosphäre schafft.
Dem Antiquitätenhändler Maurice fällt ein Nachlass in die Hände, über den er auch in den Besitz ...

"Das Salzfass" von Simon Sailer ist eine Kurzgeschichte, die eine ganz eigene, groteske Atmosphäre schafft.
Dem Antiquitätenhändler Maurice fällt ein Nachlass in die Hände, über den er auch in den Besitz eine wunderschönen Salzfasses gerät. Im Innern befindet sich eine weiße Substanz, die anscheinend kein Salz ist, weil sie beginnt zu wuchern. Das Salzfass gewinnt immer mehr Bedeutung im Leben von Maurice, er füttert es sogar, es überwuchert seinen Besitz, sein Leben.... Er versucht sich mehrfach von ihm zu trennen, mehr oder weniger von Erfolg beschieden.
Die Erzählform ist hier etwas ganz besonderes, weil wir alles sozusagen aus zweiter Hand erfahren. Eine Händlerin erzählt die Geschichte an einen Kunden. Das Ganze ist recht skurril und schaurig und läßt mich auch überdenken, ob nicht mancher meiner Besitztümer von mir auch zuviel gefüttert wird. Herrlich.
Den Vorgänger "Die Schrift" habe ich mit ähnlicher Begeisterung gelesen, wobei man beides vollkommen unabhängig voneinander lesen und verstehen kann. Allerdings freue ich mich schon sehr auf den angekündigten dritten Band des Autors.
Absolut genial sind die Illustrationen im Buch, diese sind schwarzweiß, aber sehr detailliert ausgeführt und inhaltlich treffend.

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Veröffentlicht am 03.06.2021

mal was anderes

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Bei „ Das Salzfass“ von Simon Sailer handelt es sich um eine Erzählung.

Auf knapp 128 Seiten wird hier eine sehr interessante Kurzgeschichte erzählt. Am Anfang, konnte ich mir nicht vorstellen, wo mich ...

Bei „ Das Salzfass“ von Simon Sailer handelt es sich um eine Erzählung.

Auf knapp 128 Seiten wird hier eine sehr interessante Kurzgeschichte erzählt. Am Anfang, konnte ich mir nicht vorstellen, wo mich die Erzählung hinführt. Daher war ich so neugierig auf das Ende, dass ich das Buch an einem Stück gelesen habe. Das Ende hat mir sehr gut gefallen und der Anfang der Erzählung wurde für mich plausibler.

Die Erzählung sollte man auf sich wirken lassen. Nicht alles ist realistisch, einfach der Fantasie freien Lauf lassen.

Der Schreibstil des Autors hat mir zugesagt. Die Erzählung lässt sich sehr flüssig lesen und der wirklich sehr interessante Plot , ist einmalig. Hier hatte der Autor eine wirklich großartige Idee.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Überraschende Antiquität

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In dieser unterhaltsamen, spannenden und außergewöhnlichen Geschichte geht es um ein recht unscheinbares Salzfass, das sich bald als große extravagante und belastende Besonderheit erweist.

Die kleine ...

In dieser unterhaltsamen, spannenden und außergewöhnlichen Geschichte geht es um ein recht unscheinbares Salzfass, das sich bald als große extravagante und belastende Besonderheit erweist.

Die kleine Antiquität entwickelt sich bei einem Händler in Windeseile zu einer bösartigen Krake, die sich verselbständigt und nicht mehr zu bändigen ist.

Der gebeutelte Maurice, der sie arglos erworben hatte, weiß nun nicht, wie er sie beherrschen oder loswerden kann. An Verkauf ist nicht zu denken, denn Interessenten gibt es nicht.

Ich musste immer an den Geist bzw. Teufel aus der Flasche und das Zitat "Die Geister, die ich rief..." denken.

Mit viel Fantasie erdacht und Raum zum Spekulieren, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich finde es auch passend illustriert.

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