Cover-Bild Juister Zeuge. Ostfrieslandkrimi
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 26.01.2021
  • ISBN: 9783965863071
Sina Jorritsma

Juister Zeuge. Ostfrieslandkrimi

Ausgerechnet die idyllische Insel Juist wird als Versteck für einen kriminellen Kronzeugen ausgewählt. In einer Woche soll der Mann in den Zeugenstand eines Frankfurter Gerichts treten und gegen die berühmt-berüchtigte Sottek-Gruppe aussagen. Gibt er sein Insiderwissen preis, verschwinden Theo Sottek und dessen Söhne für viele Jahre hinter Gittern. Doch ist das abgelegene ostfriesische Eiland wirklich ein sicherer Unterschlupf? Hat der Kronzeuge tatsächlich ab jetzt dem Verbrecherdasein abgeschworen oder führt er etwas im Schilde? Inselkommissarin Antje Fedder hat von Anfang an ein mulmiges Gefühl. Und als sie von Pistolenschüssen und dem Klirren von Glas aus dem Schlaf gerissen wird, weiß sie, dass sie mit ihren Befürchtungen richtiglag...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2021

Der bisher beste Band der Serie

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Der Kronzeuge Pflüger wird vom BKA für eine Woche auf Juist versteckt. Danach soll er gegen die gefährliche Sottek-Gruppe aussagen. Danach wären Theo Sottek und seine Söhne für viele Jahre hinter Gittern. ...

Der Kronzeuge Pflüger wird vom BKA für eine Woche auf Juist versteckt. Danach soll er gegen die gefährliche Sottek-Gruppe aussagen. Danach wären Theo Sottek und seine Söhne für viele Jahre hinter Gittern. Inselkommissarin Antje Fedder ist von Anfang an skeptisch, glaubt nicht, daß Pflüger mit offenen Karten spielt. Gleich in der ersten Nacht wird sie von drei Pistolenschüssen und dem Geräusch von klirrendem Glas geweckt. Der Tatort ist das Ferienhaus, in dem Pflüger und seine Personenschützerin untergebracht waren. Pflüger hockt mit der Dienstwaffe der Personenschützerin in einer Ecke, während diese erschossen im Bett liegt. Angeblich wurde von außen auf sie geschossen. Doch können Antje und ihr Partner Roland Witte Pflüger trauen?

"Juister Zeuge" ist der neunte Fall für das Inselduo Fedder und Witte. Aber Sina Jorritsma schafft es perfekt, daß man diesen Krimi auch als Einzelbuch lesen kann. Geschickt vermittelt sie wissenswertes knapp und wie nebenbei, so daß Serienneulinge alles wichtige erfahren und Serienkenner nicht in endlosen Schleifen ständig alles ermüdend jedesmal wieder von vorn erzählt bekommen. Hier ist diese Problematik perfekt gelöst. Dabei verfügt die Autorin noch über einen sehr lockeren Schreibstil, so daß die Seiten nur so dahin fliegen. Dies ist auch dem sofortig startenden Fall geschuldet. Die Handlung beginnt direkt mit der Ankunft von Pflüger, die Schüsse auf das Ferienhaus lassen auch nicht lang auf sich warten. Hier gibt es direkt perfekte Spannung. Die Charaktere Antje und Roland passen perfekt zueinander. Sie und ihre Beziehung entwickeln sich von Fall zu Fall und es ist eine Freude, sie dabei zu beobachten. Mein heimlicher Favorit ist allerdings Antjes Vater - er ist richtiger Seebär und ein typischer Insulaner mit dem Herzen am richtigen Fleck. Natürlich gibt es auch hier wieder das berühmte Töwerland-Feeling, denn Juist ist nicht umsonst das "Zauberland" - und das wird durch die wunderbare Art der Autorin es zu beschreiben wieder mehr als deutlich!

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Ein für mich sehr gelungener Ostfrieslandkrimi, denn er punktet mit guter Ausarbeitung, Emotionalität und einer großen Portion Menschlichkeit

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Für Witte und Fedder geht es mit “Juister Zeuge” in die inzwischen 9. Runde.
Und hier klang der Klappentext einfach so extrem gut, dass ich ihn unbedingt lesen musste.

Sina Jorritsma hat so einen atmosphärischen ...

Für Witte und Fedder geht es mit “Juister Zeuge” in die inzwischen 9. Runde.
Und hier klang der Klappentext einfach so extrem gut, dass ich ihn unbedingt lesen musste.

Sina Jorritsma hat so einen atmosphärischen und einfach lebendigen, wie mitreißenden Schreibstil, dass ich die Story in einer Nacht verschlungen habe.
Dieser Fall ist anders, als die anderen und vielleicht hat er mir deshalb auch so ungemein gut gefallen.
Denn es gilt einen Kronzeugen zu beschützen, was unsere beiden Ermittler Witte und Fedder vor immense Herausforderungen stellte.
Denn so einfach wie es klingt, ist es ganz und gar nicht.
Antje Fedder hat mir dabei besonders gut gefallen. Denn sie gibt alles und das spürt man einfach in jeder erdenklichen Hinsicht.
Im emotionalen, psychologischen, wie auch im zwischenmenschlichen Bereich.
Man könnte fast meinen ,dass sie sich ab einem gewissen Punkt richtig festbeißt.
Dadurch stieg auch der Spannungsbogen ins unermessliche.
Denn natürlich kommt man um einen nervenaufreibenden Kriminalfall trotzdem nicht drumherum.
Was für ordentlich Treibstoff sorgt.
Und auch wenn der Kern dahinter ziemlich vorhersehbar ist, so gelang es der Autorin, mich mit einigen Wendungen doch enorm zu überraschen.

Das Zusammenspiel zwischen den Kommissaren der Insel als auch von außerhalb gelang außerordentlich gut, was für eine gesunde und gelassene Stimmung sorgte.
Dafür ging es hinter den Kulissen ordentlich her.
Die Haupt- ,als auch Nebencharaktere sind lebendig, greifbar sowie durchweg authentisch.
Man konnte richtiggehend nachempfinden, was sie antrieb und wie es in Ihnen aussah.
Was mir einfach großartig gefallen hat.
Denn dadurch kommen Angst, Verletzlichkeit, als auch niedere Instinkte unglaublich gut zur Geltung.
Denn egal auf welcher Seite des Gesetzes man steht, man ist immer angreifbar und das kommt hier einfach sehr gut heraus.
Ich empfand den Verlauf als sehr packend, nervenaufreibend und sehr intensiv.
Etwas, was ein Kriminalroman braucht, um mich vollends überzeugen und begeistern zu können.
Was hier definitiv der Fall war.
Ebenso hat mich Tjark mit seiner rauhen Art wieder sehr zum schmunzeln gebracht.

Für mich definitiv ein gelungener Folgeband, denn neben einen gut ausgearbeiteten Kriminalfall, begreift man aufs Neue, dass die Insulaner nicht zu unterschätzen sind.
Und man sich besser warm anzieht.
Denn die Kommissare haben einiges in Petto, womit man nicht unbedingt rechnen würde.

Fazit:
Für Witte und Fedder geht es in die 9. Runde und bei diesem Fall kommen sie ordentlich ins schwitzen.
Man beschützt schließlich nicht jeden Tag einen Kronzeugen. Einen nervenaufreibenden Kriminalfall gibt es noch gratis obendrauf.
Ein für mich sehr gelungener Ostfrieslandkrimi, denn er punktet mit guter Ausarbeitung, Emotionalität und einer großen Portion Menschlichkeit.
Packend, nervenaufreibend und sehr intensiv.
Denn längst ist nicht alles, wie es scheint.
Ein Muss für Fans dieses Genres.

Veröffentlicht am 21.02.2021

Juister Zeuge

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Inhalt: „Ausgerechnet die idyllische Insel Juist wird als Versteck für einen kriminellen Kronzeugen ausgewählt. In einer Woche soll der Mann in den Zeugenstand eines Frankfurter Gerichts treten und gegen ...

Inhalt: „Ausgerechnet die idyllische Insel Juist wird als Versteck für einen kriminellen Kronzeugen ausgewählt. In einer Woche soll der Mann in den Zeugenstand eines Frankfurter Gerichts treten und gegen die berühmt-berüchtigte Sottek-Gruppe aussagen. Gibt er sein Insiderwissen preis, verschwinden Theo Sottek und dessen Söhne für viele Jahre hinter Gittern. Doch ist das abgelegene ostfriesische Eiland wirklich ein sicherer Unterschlupf? Hat der Kronzeuge tatsächlich ab jetzt dem Verbrecherdasein abgeschworen oder führt er etwas im Schilde? Inselkommissarin Antje Fedder hat von Anfang an ein mulmiges Gefühl. Und als sie von Pistolenschüssen und dem Klirren von Glas aus dem Schlaf gerissen wird, weiß sie, dass sie mit ihren Befürchtungen richtiglag…“

“Juister Zeuge“ ist der neunte Band der beliebten Ostfrieslandkrimireihe „Witte und Fedder ermitteln“. Alle Bände können losgelöst voneinander gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind.

Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Für ein hohes Maß an Spannung wird von Anfang an gesorgt.

Auf der Insel Juist ist das organisierte Verbrechen angekommen und es geht daher in diesem Fall hoch kriminell zu. Einen kleinen Einblick diesbezüglich zu bekommen, war sehr interessant. Den Handlungsverlauf empfand ich äußerst packend und es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen, die bis ins persönliche Umfeld von Antje Fedder griffen.

Des Weiteren gefällt mir immer wieder der Blick auf Land und Leute der Insel Juist, die uns Sina Jorritsma durch eine sehr anschauliche und lebendige Schreibweise näher bringt.

Die Charaktergestaltung ist durchweg ausgezeichnet gelungen, das gilt sowohl für die aus dem aktuellen Kriminalfall, als auch für altbekannte Gesichter wie Tjark oder die „liebenswerte“ Bürgermeisterin.

Insgesamt ein hochspannender Krimi mit einem brisanten Fall. Sehr zu empfehlen – natürlich mit fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Antje Fedder ahnt Böses

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In ihrem neunten Fall bekommen es die Kommissare Antje Fedder und Roland Witte mit einem ganz besonderen Fall zu tun. Das BKA hat für ihren Kronzeugen Pflüger und seine Personenschützerin ein Ferienhaus ...

In ihrem neunten Fall bekommen es die Kommissare Antje Fedder und Roland Witte mit einem ganz besonderen Fall zu tun. Das BKA hat für ihren Kronzeugen Pflüger und seine Personenschützerin ein Ferienhaus auf Juist angemietet, wo er bis zum Beginn des Prozesses gegen die Sottek-Gruppe bleiben soll. Antje hat gleich Bedenken und sie liegt damit auch nicht falsch, wie sich bald zeigt. Es wird geschossen auf der sonst so friedlichen Insel.
Es geht gleich spannend los und das bleibt auch so, denn bis zum Ende ist die Gefahr spürbar. Der Schreibstil der Autorin Sina Jorritsma gefällt mir wieder gut, er lässt sich sehr schön flüssig lesen.
Roland ist noch nicht so lange auf der Insel, aber er hat sich mit Antje gleich gut verstanden und inzwischen sind die beiden ein Paar. Eigentlich wurden sie über den Kronzeugen nur informiert und sollten nichts unternehmen. Doch die Schüsse ändern die Sache. Gangsterboss Theo Sottek hat überall seine Informanten und er hat auch genügend Leute, die für ihn die Dreckarbeit erledigen. Auf Juist passiert nicht ständig ein Mord, dennoch gehen die Kommissare sehr professionell vor, sie wollen sich ja vom BKA nicht vorwerfen lassen, dass sie unfähig sind. Nun aber sind sie die die Ermittlungen involviert. Hauptkommissar Werner Schröder vom BKA erkennt die Fähigkeiten der Inselkommissare an und arbeitet gut mit ihnen zusammen. Antjes Vater ist ein sympathischer Mensch. Dieses Mal kann er zeigen, dass man einen alten Seebären nicht unterschätzen sollte.
Wie die Polizisten war auch ich mir nicht sicher, wie das alles abgelaufen ist, denn zu jedem Verdächtigen gibt es auch ein Alibi. Wer also hat geschossen?
Mit hat dieser spannende Ostfrieslandkrimi gut gefallen.

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