Eine grenzenlose Welt – Schicksal

Mir hat der zweite Teil von der Reihe - Eine grenzenlose Welt Schicksal - sehr gut gefallen. Sonja Roos, besticht die Leser durch eine sehr gut durchdachte Geschichte.

Auch hier reisen wir wieder durch Amerika mit Nando, Maggie, Rosie und Simon. Rosie und Simon sind verheiratet und haben genug mit ihrem Verlag den Herald und weiteren zutun. Maggie arbeitet in San Francisco und liebt Nando immer noch der sich mittlerweile in Washington befindet. Die beiden haben sich seit damals sehr aus den Augen verloren. Ob sie wieder zusammen finden? Bei so einer Entfernung? Das muss der geneigte Leser selbst herausfinden.

Von Anfang an fühlt man sich in diesem Buch wie nach Hause kommen. Direkt weiß man wieder wer, wer ist und hat einen Bezug zu den Charakteren und Orten. Man fühlt sich wie in einer kleinen Familie aufgehoben.

Mir haben die Charaktere mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften sehr gut gefallen, ebenso die Schauplätze. Man fühlt sich, als wäre man selbst vor Ort. Ich finde das Buch sehr gut recherchiert.

Auch der Schreibstil ist wie man es von der Autorin gewohnt ist einfach perfekt. Nicht zu seicht, nicht zu kompliziert und spannend von Anfang an. Nie hat man bei dem Buch das Gefühl, dass es langweilig ist. Im Gegenteil, man möchte immer weiter.lesen, da es so spannend und aufregend ist.

Auch das Cover hat eine wunderschön passende leichte Fliederfarbe.

Rundherum ist die Reihe etwas für Fans die gern Romane mit historischen Touch lesen, die nicht kitschig sind und dennoch Liebe im Gepäck haben. Auch die ganzen Informationen rund um den Journalismus zur damaligen Zeit, mit den verfeindeten Zeitungen und Eigentümern anderer Blätter ist höchst interessant und lesenswert.

Für mich war es ein toller Lesehöhepunkt und ich kann Band 3 gar nicht abwarten.

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Seit dem unseligen Missverständnis hat Maggie kein Wort mehr mit Rosie gewechselt. Da auch Nando nicht mehr auffindbar war hat Maggie New York verlassen um in San Francisco einen Neuanfang zu wagen. Ihren Sohn Nicky zieht sie völlig allein groß, als sie aber einen Hilferuf von Rosie erhält bricht sie sofort alle Zelte ab und reist mit ihrem Sohn nach New York. Simon liegt nach einem Unfall im Koma und Rosie hofft durch die Hilfe von Maggie die Zeitung ihres Mannes zu retten.
Dies öffnet beiden Frauen die Chance die Vergangenheit aufzuarbeiten und in eine gemeinsame Zukunft zu schauen.

Auf den ersten Teil wurde ich ja nur aus Zufall aufmerksam, aber auf diesen Teil der Trilogie habe ich schon länger gewartet gehabt da ich Wissen wollte wie es weitergehen wird.
Gut finde ich hier, dass das Buch nicht direkt da ansetzt wo der erste Teil geendet hat.
Ich persönlich würde hier empfehlen die Teile in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn sonst könnte man im zweiten Teil etwas Probleme haben beim Verständnis.
Als ich mit dem Lesen begonnen habe hat es nicht lange gedauert bis ich wieder vollständig in die Geschichte eingetaucht war was auch daran liegt, dass man die Hauptfiguren alle kennt.
Auch hier wird der Roman auf die vier Handlungsstränge von Maggie, Rosie, Simon und Nando aufgebaut. Ich hätte es besser gefunden, wenn zu Beginn eines neuen Kapitels sofort ersichtlich gewesen wäre einfach um es gleich der richtigen Figur zuzuordnen.
Da man dem Handlungsverlauf immer gut folgen kann und auch die getroffenen Entscheidungen nachvollziehbar waren, gab es beim Lesen nie Längen und es war auch nie langweilig.
Obwohl ich keine so richtige Ahnung habe wie es in New York zur Jahrhundertwende aussieht, konnte ich mir alle Handlungsorte sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Da man die meisten Figuren schon kennt und auch die neu hinzugekommenen sehr liebevoll beschreiben sind war es leicht mir diese während des Lesens vorzustellen.
Mir hat der zweite Teil wirklich sehr gut gefallen, da auch manches passiert ist womit ich so gar nicht gerechnet hätte. Nur den Epilog fand ich nicht so toll da man ja noch eine Zeit auf den dritten Teil waren muss.
Für das Buch vergebe ich alle fünf Sterne.

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