Cover-Bild Provenzalische Schuld
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783764506445
Sophie Bonnet

Provenzalische Schuld

Ein Fall für Pierre Durand
Neblige Täler, vergessene Dörfer – tote Touristen …

Es ist November in Südfrankreich. Die Olivenernte hat begonnen, die Tage sind noch angenehm warm. Da erschüttern zwei mysteriöse Morde die Hochprovence. Weit entfernt von Sainte-Valérie, wo sich Pierre Durand auf den gemeinsamen Urlaub mit seiner Freundin Charlotte freut. Doch als Nanette Rozier, die Frau des Bürgermeisters, spurlos verschwindet, ist an Erholung nicht mehr zu denken. Bald wird Arnaud Rozier verdächtigt und bittet seinen Chef de police um Hilfe. Pierre Durand folgt der Spur der Vermissten in die provenzalischen Berge bei Sisteron und begibt sich damit selbst in höchste Lebensgefahr ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2018

Spannende Schnitzeljagd in der malerischen Provence!

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Pierre Durand möchte mit seiner Freundin Charlotte ein paar Tage verreisen. Doch es kommt ein dringender Anruf seines Chefs, des Bürgermeisters Arnaud Rozier, dazwischen. Er vermisst seine Frau Nanette, ...

Pierre Durand möchte mit seiner Freundin Charlotte ein paar Tage verreisen. Doch es kommt ein dringender Anruf seines Chefs, des Bürgermeisters Arnaud Rozier, dazwischen. Er vermisst seine Frau Nanette, die spurlos verschwunden ist. Nicht weit entfernt, wurden zwei Frauen, die ebenfalls alleine unterwegs waren, brutal ermordet. Droht Nanette das gleiche Schicksal? Die Polizei verdächtigt ihren Ehemann und der bittet Pierre ganz dringend um Unterstützung. Er macht sich auf die Suche und gerät dadurch selbst in große Gefahr.

Mir hat auch der 5. Fall für Pierre Durand wieder sehr gut gefallen. Die Landschaft der Haute Provence wird sehr anschaulich und schön beschrieben und die leckeren Gerichte lassen einem das Wasser im Mund zusammen laufen (im Anhang finden sich nach einem Glossar einige Rezepte!). Das Privatleben und auch frühere Liebesleben von Pierre spielt diesmal eine etwas größere Rolle. Auch die Problematik der Rückkehr des Wolfes und die Auswirkung auf die Bauern mit Herden in den Bergen wird hier gut dargestellt. Das Buch wird zum letzten Drittel hin sehr spannend und ich kann es nur empfehlen!

Veröffentlicht am 16.07.2018

Provenzalische Schuld

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Am liebsten hätte Pierre Durand den Anruf ignoriert, doch pflichtbewußt wie er ist, widersteht er der Versuchung ihn wegzudrücken. Bereits wenig später bereut er diesen Entschluss zutiefst da er annehmen ...

Am liebsten hätte Pierre Durand den Anruf ignoriert, doch pflichtbewußt wie er ist, widersteht er der Versuchung ihn wegzudrücken. Bereits wenig später bereut er diesen Entschluss zutiefst da er annehmen muss, dass er ungewollt in die Ehezwistigkeiten des Bürgermeisters und dessen verschwundener Ehefrau Nanette hineingezogen werden soll. Doch schon kurz darauf ist Pierre davon überzeugt, dass es sich tatsächlich um einen Entführungsfall handelt. Da sich der mutmassliche Tatort aber außerhalb seines Dienstbereichs befindet, muss er bei seinen Nachforschungen äußerst vorsichtig sein und so gibt er sich vorsichtshalber als Freund der Vermissten aus. Schon bald überstürzen sich die Ereignisse und Pierre muss erkennen, dass seine Vergangenheit dabei ist ihn einzuholen.

Fazit
Ein äußerst komplexer Kriminalfall, der mit viel Lokalkolorit und interessanten Protagonisten, zu einer spannenden und unterhaltsamen Urlaubslektüre verschmilzt.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Wieder gut geschrieben und spannend

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Pierre Durand ist wieder da. Mit Freude lehnt man sich im Sessel zurück und reist direkt nach Frankreich. Die Beschreibungen der Natur, der Umgebung und des kleinen Dorfes sind jedes Mal ein Vergnügen ...

Pierre Durand ist wieder da. Mit Freude lehnt man sich im Sessel zurück und reist direkt nach Frankreich. Die Beschreibungen der Natur, der Umgebung und des kleinen Dorfes sind jedes Mal ein Vergnügen und man möchte direkt seine Koffer packen und losfahren. Wären da nicht die grausamen Morde und die Entführung von Nanette.

Eigentlich wollten Pierre und Charlotte endlich einmal zusammen in den Urlaub fahren und dann wird Pierre vom Bürgermeister mit einem heiklen Auftrag versehen. Anfangs wirkt alles noch recht harmlos und es sieht eher nach einem Ehekrach aus. Aber es kommen kleine Hinweise und es gibt Verbindungen, die nichts Gutes erahnen lassen.

Pierre ist in diesem Fall häufig abgelenkt, denn mit Charlotte läuft es nicht gut wie erhofft. Immer wieder gibt es Rückblenden aus der Vergangenheit von Pierre. Es wird diesmal recht persönlich und so erfährt man einiges von dem sympathischen Dorfpolizisten.

Während man lange nicht weiß, warum und wie so manches geschieht, ging mir diesmal das Ende zu schnell über die wenigen Seiten. Es wirkte irgendwie gehetzt. Trotzdem schaffte Sophie Bonette wieder eine spannende und interessante Geschichte zu schreiben, die man auf keinen Fall im hungrigen Zustand lesen sollte. Denn auch diesmal kommen die Gerichte aus der Region nicht zu kurz. Für Freunde des Nachkochens gibt es im Anhang ein paar Rezepte, die Lust auf mehr Frankreich machen.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Verzwickter Provence-Krimi mit liebgewonnen Protagonisten, regionalen Informationen und kulinarischen Ausflügen

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Im beschaulichen Dörfchen Sainte-Valérie in der Provence vermisst der Bürgermeister Arnaud Rozier seine Ehefrau Nanette. Er bittet den Polizisten Pierre Durand, ihn bei der Suche zu unterstützen. Immer ...

Im beschaulichen Dörfchen Sainte-Valérie in der Provence vermisst der Bürgermeister Arnaud Rozier seine Ehefrau Nanette. Er bittet den Polizisten Pierre Durand, ihn bei der Suche zu unterstützen. Immer neue Hinweise auf Nanettes Verbleib tauchen auf und Pierre folgt ihnen quer durch die Provence. Parallel beschäftigt er sich mit zwei Morden an Frauen in einsamen Gegenden. Ist Nanette dasselbe Schicksal widerfahren?

Der Vermisstenfall ist verzwickt, weil immer neue Hinweise auftauchen, die stets neue Fragen aufwerfen statt Antworten zu geben. Die ganze Zeit habe ich mitgefiebert und um Nanette gebangt. Am Schluss, als Pierre dem Täter auf die Schliche kommt, wird es noch einmal richtig spannend.

Die liebgewonnenen Protagonisten tauchen wieder auf und entwickeln sich weiter. Pierre und seine Freundin Charlotte müssen eine Beziehungskrise überwinden und der Bürgermeister zeigt seine bisher unbekannte, private Seite.

Wie in den Vorgängerbänden haben mir die geschickt in die Geschichte eingeflochtenen Infos über die Provence, das Leben und die Probleme dort gut gefallen. In diesem Band geht es um die zunehmende Wiederausbreitung von Wölfen, die Weidetiere reißen und dadurch die Existenzgrundlage der Bauern ruinieren. Die Darstellung der verschiedenen Sichtweisen zu diesem Thema habe ich als angenehm ausgewogen empfunden.

Außerdem nimmt die provenzalische Küche wieder viel Raum ein. Die Beschreibung der typischen Gerichte hat mir regelmäßig das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Im Anhang gibt es drei Rezepte zum Nachkochen. Zudem findet man dort ein Glossar für französische Begriffe, in dem ich jedoch das eine oder andere Wort vergeblich gesucht habe.

Fazit: Ein verzwickter Provence-Krimi mit liebgewonnen Protagonisten, regionalen Informationen und kulinarischen Ausflügen, 4 Sterne.