Cover-Bild Nur fast am Boden zerstört
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 26.07.2021
  • ISBN: 9783570166086
Sophie Gonzales

Nur fast am Boden zerstört

Eine authentische queere Romance mit Tiefgang
Doris Attwood (Übersetzer)

»Es war später Nachmittag, am letzten Mittwoch im August, als mir klar wurde, dass Disney mir mit seinem ›glücklich bis an ihr Lebensende‹ schon seit Ewigkeiten Lügen auftischte.«

Will Tavares ist der perfekte Sommerflirt – witzig, attraktiv und liebevoll – aber gerade als Ollie denkt, er hätte sein Happy End gefunden, enden die Sommerferien und Will antwortet nicht mehr auf seine Nachrichten. Um die Sache noch schwieriger zu machen, muss Ollie wegen eines Familiennotfalls ans andere Ende der USA ziehen. Was ihm deutlich weniger ausmacht, als er herausfindet, dass er von jetzt an auf dieselbe Schule wie Will geht – nur dass dieser Will nichts mit dem Jungen zu tun hat, mit dem Ollie seinen Sommer verbracht hat. Dieser Will ist ein Basketball-Crack, bekennt sich nicht zu seiner Sexualität und ist obendrein ein ziemlicher Idiot. Ollie denkt nicht daran, Will hinterherzutrauern. Doch dann taucht Will „zufällig“ ständig in Ollies Nähe auf: vom Cafeteria-Tisch bis hin zu Ollies Musikkurs. Und Ollies Entschluss gerät gehörig ins Wanken …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2022

Imponiert mit viel Witz und großen Gefühlen!

0

Auf dieses Buch habe ich mich unfassbar gefreut - nicht nur, weil mich der Klappentext auf Anhieb angesprochen hat, sondern auch weil ich so viel Gutes darüber gehört habe. Und ich wurde in keinster Weise ...

Auf dieses Buch habe ich mich unfassbar gefreut - nicht nur, weil mich der Klappentext auf Anhieb angesprochen hat, sondern auch weil ich so viel Gutes darüber gehört habe. Und ich wurde in keinster Weise enttäuscht.

Sophie Gonzales‘ Liebesroman ist die perfekte Mischung aus Witz und Ernsthaftigkeit. Das Buch ist in einem überwiegend lockeren, sarkastischen Ton geschrieben, der mir den Protagonisten Ollie sofort sympathisch werden ließ. Er hat trockene und unglaublich witzige Gedanken, die das Lesen zu einem wahren Genuss haben werden lassen. Gleichzeitig behandelt das Buch aber auch ernste und traurige Lebensaspekte, die zum Mitfühlen anregen, vor allem weil schwierige Themen wie die Trauer um einen geliebten Menschen nicht einfach kurz und schmerzlos über einen Zeitsprung abgehandelt werden. Selten fand ich besagtes Trauern so realistisch und schmerzvoll beschrieben wie hier. Mehr als einmal habe ich auch ein paar Tränen vergossen.

Vor allem Ollie ist mir - wie gesagt - sehr ans Herz gewachsen. Ich liebe so sarkastische Charaktere wie ihn, vor allem wenn sich dieser Sarkasmus auch in den Gedanken der Figur so stark bemerkbar macht. Zwar habe ich nach wie vor keine wirkliche Vorstellung davon, wie genau Ollie aussieht (ich kann nicht mal sagen, welche Haarfarbe er hat…), da das Buch komplett aus seiner Sicht geschrieben ist und es dahingehend nur wenig Anhaltspunkte gibt, trotzdem ist er mir der liebste Charakter im Buch. Einerseits wegen seines Humors, andererseits aber auch wegen … all seiner anderen Eigenschaften: er ist ein toller, hilfsbereiter Sohn, Neffe und Cousin, der seiner Tante und seinem Onkel regelmäßig mit deren Kindern unter die Arme greift, weil seine Tante an Krebs leidet. Er ist etwas schüchtern und introvertiert, gleichzeitig aber auch sehr schlagfertig, wenn er möchte. Er ist nicht perfekt und darum rundum authentisch. Sehr gut gefallen hat es mir, dass er sein Verhalten immer wieder reflektiert und auch mal eingesehen hat, wenn er einen Fehler gemacht hat. Ich konnte sein Verhalten die ganze Zeit nachvollziehen und habe durchgehend mit ihm mitgefiebert.

Auch Will habe ich ins Herz geschlossen, denn auch er wirkt authentisch, wie eine reale Person, die ihre Fehler und Schwächen hat, angefangen bei der hinreißenden Eigenart, dass für ihn alles immer „lächerlich“ ist. Es hat mir so gut gefallen, dass die Autorin dem Leser diese Aussage nicht einfach nur so vorgesetzt hat, obwohl sie gar nicht stimmt - sondern dass einem wirklich immer wieder selbst auffällt, wie oft Will dieses Wort sagt. Hier steckt so viel Liebe zum Detail drin, was dazu beiträgt, dass die Charaktere so glaubwürdig sind.
Auch wenn ich, anders als bei Ollie, Wills Verhalten nicht immer gutheißen konnte, habe ich es dennoch, nachdem er sich erklären durfte, immer irgendwie nachvollziehen können, sodass er mir trotz seines gelegentlichen Fehlverhaltens stets sympathisch blieb. Selbstverständlich hat er mir am besten gefallen, wenn er mit Ollie alleine und ganz er selbst war, denn das ist schließlich auch der Will, in den sich Ollie verliebt hat.

Die Szenen zwischen den beiden haben unglaublich viel Spaß gemacht, weil sie entweder süß, knisternd oder spannend geschrieben sind. Man spürt die Chemie zwischen den beiden und fiebert auf jede noch so kleine Annäherung hin. Fast genauso interessant sind aber auch die Szenen, in denen die beiden in der Öffentlichkeit aufeinander treffen, denn da steht natürlich immer die Frage im Mittelpunkt, ob jemand Verdacht schöpft oder sich die beiden irgendwie verraten.

Der Freundeskreis hat mir imponiert, da auch dort die verschiedensten Charaktere zusammenkommen. Vor allem Lara hat es mir angetan, da sie so vielschichtig ist. Sie hat dazu beigetragen, dass ich immer mal wieder schmunzelnd vor dem Buch gesessen habe, obwohl ich sie zu Beginn, wie Ollie, nicht ausstehen konnte. Genauso wussten mich aber auch andere Figuren zu überraschen.

Im Buch steht neben der Liebesgeschichte auch ganz klar das Thema Coming Out im Vordergrund. Es wird hier, nach vielen Komplikationen, Zweifeln und mehreren Hin und Hers, zum Wohlfühlen leicht behandelt, was ich sehr schön fand - auch wenn die Realität leider manchmal immer noch anders aussieht.

Für mich steht fest, dass dies definitiv nicht das letzte Buch von Sophie Gonzales für mich sein wird: Theoretisch perfekt wartet schon im Regal, If This Gets Out ist vorbestellt und Ollies und Wills Kurzgeschichte wird jetzt sofort von mir gelesen. Ich freue mich auf mehr von den beiden!

Fazit
Wer nach dem Lesen mit einem guten Gefühl zurückgelassen werden möchte - nach vielen Auf und Abs, Herzklopfen, breitem Grinsen und großen Gefühlen verschiedenster Art -, der ist hier goldrichtig. 4,5 Sterne gibt es von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2022

Eine fast perfekte Geschichte

0

„Nur fast am Boden zerstört“ erzählt die Geschichte von Oliver »Ollie« Di Fiore. Er glaubt, dass er seinen perfekten Sommerflirt nie wiedersehen wird, doch dann muss er mit seiner Familie umziehen und ...

„Nur fast am Boden zerstört“ erzählt die Geschichte von Oliver »Ollie« Di Fiore. Er glaubt, dass er seinen perfekten Sommerflirt nie wiedersehen wird, doch dann muss er mit seiner Familie umziehen und plötzlich ist der Junge, den er nicht mehr vergessen kann, Teil seines Lebens. Das Buch wurde von der australischen Autorin Sophie Gonzales geschrieben und ist 2021 als eBook und Taschenbuch im cbj Jugendbuch Verlag (Penguin Random House Verlagsgruppe) erschienen.
 
Oliver »Ollie« Di Fiore ist siebzehn Jahre alt. Ich bin definitiv kein Teenager mehr trotzdem konnte ich mich problemlos in Ollie und seine Freunde hineinversetzen. Sophie Gonzales ist es auf unvergleichliche Weise gelungen, die Gefühle und Gedanken von Ollie in Wort zu fassen. So konnte ich sein Verhalten und seine Entscheidungen stets nachvollziehen. Einerseits ist Ollie der typische Teenager, der auf der Suche nach sich selbst ist und dabei etliche Hürden überwinden muss. Anderseits merkt man Ollie sein Alter nicht immer an. Es gibt Situationen, in denen er sich weitaus erwachsener verhält.
 
Neben all den typischen Teenager Erfahrungen und den Familienproblemen kämpft Ollie mit seinen Gefühlen für Will Tavares. Ich werde mich jetzt nicht darüber auslassen, wie realistisch die Liebesgeschichte ist. „Nur fast am Boden zerstört“ ist ein LGBTQ Buch. Ollie verliebt sich in einen Jungen und macht das gesamte Buch über kein Geheimnis aus seiner sexuellen Orientierung. Für mich hat die Autorin die Gefühle, die sich nach und nach zwischen Ollie und Will entwickeln hervorragend beschrieben.
 
Mein einziger Kritikpunkt ist die fehlende Sicht von Will. Ich bin ein Leser, dem es extrem schwerfällt, sich in einen Charakter hineinzuversetzen, wenn er keine Einblicke in die Gedanken und Gefühle des Charakters bekommt. Während ich mich hervorragend in Ollie hineinversetzen konnte, ist mir dies bei Will bis zum Schluss nicht gelungen.
 
Die deutsche Übersetzung von Sophie Gonzales Schreibstil ließ sich sehr angenehm lesen. Er war wundervoll locker, leicht und konnte mich mit einer kreativen Wortwahl von sich überzeugen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ollie erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.
 
Fazit

Sophie Gonzales ist mit „Nur fast am Boden zerstört“ ein unglaublich fesselndes Werk gelungen.

Veröffentlicht am 02.08.2021

Herzerwärmend, witzig, tiefgründig & queer. Ein zauberhaftes Buch!

0

Als ich das erste Mal von „Nur fast am Boden zerstört“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Das Cover, muss ich gestehen, hat mich auf den ersten Blick nun nicht so angesprochen, aber der Klappentext ...

Als ich das erste Mal von „Nur fast am Boden zerstört“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Das Cover, muss ich gestehen, hat mich auf den ersten Blick nun nicht so angesprochen, aber der Klappentext dafür umso mehr. Das Buch klang einfach nur unheimlich gut. Für mich stand daher sehr schnell fest, dass ich es unbedingt lesen muss.

Ollies Begeisterung hält sich ziemlich in Grenzen als ihm seine Eltern eröffnen, dass sie nach North Carolina ziehen werden, um dort der krebskranken Tante Linda und ihrer Familie beizustehen. Natürlich kann Ollie die Entscheidung seiner Eltern verstehen, aber dass er Kaliforniern verlassen muss und sein Abschlussjahr nicht an seiner alten Schule gemeinsam mit seinen Freunden machen kann, frustriert ihn sehr. Als er jedoch erfährt, wer ebenfalls an seine neue Schule geht, macht ihm der Umzug im Nu viel weniger aus. Will Tavares ist fortan an sein Mitschüler! Der Will Tavares, der ihm während seines Sommerurlaubs am See den Kopf verdreht und Herzklopfen beschert hat. Nur irgendwie ist der Will in der Schule ein völlig anderer als der am See. Der Will, mit dem Ollie den Sommer verbracht hat, war lustig, liebevoll und hat sich nicht davor gescheut ihn zu küssen. Der Highschool-Will aber bekennt sich nicht zu seiner Sexualität und verhält sich ziemlich idiotisch. Ollie beschließt, seinem Sommerschwarm nicht hinterherzutrauern – na ja, er versucht es zumindest. Sein Vorhaben stellt sich nur als gar nicht so leicht heraus: Irgendwie taucht Will ständig dort auf, wo Ollie sich gerade aufhält.

Dies war mein erstes Werk von Sophie Gonzales und es wird ganz bestimmt nicht mein letztes gewesen sein. Mir hat das, was ich in „Nur fast am Boden zerstört“ zu lesen bekommen habe, richtig gut gefallen. Das Prequel zu dem Buch muss ich mir nun unbedingt auch noch zulegen. Leider habe ich zu spät entdeckt, dass es eine Vorgeschichte zu dem Roman gibt, ansonsten hätte ich diese auf jeden Fall davor gelesen. Dass ich sie nun nicht vorher kannte, hat allerdings in keinster Weise meine Lesefreude beeinträchtigt. Meiner Ansicht nach kann man „Nur fast am Boden zerstört“ völlig problemlos ohne die Kenntnisse aus der Vorgeschichte lesen.

Mir hat das Buch ein zauberhaftes Leseerlebnis bescheren können. Der humorvolle, locker-leichte Erzählstil gefiel mir auf Anhieb, für mich hat er sich super angenehm und flüssig lesen lassen.
Auch mit unserem Hauptprotagonisten Ollie, aus dessen Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, konnte das Buch umgehend bei mir punkten. Ollie ist ein so süßer und herzensguter Kerl! Er ist aufgeschlossen, echt, witzig und so herrlich selbstironisch. Mit ihm hat die Autorin einen wundervollen Buchhelden erschaffen, den man als Leser*in einfach sofort liebhaben muss. Mein Herz hat Ollie jedenfalls im Sturm erobert und da seine Gefühls- und Gedankenwelt vollkommen realistisch und glaubwürdig dargestellt wird, habe ich mich jederzeit mühelos in ihn hineinversetzen können.

Neben Ollie konnte mich Sophie Gonzales auch mit den weiteren Charakteren vollends überzeugen. Die Erzählung steckt voller lebensnaher, liebenswerter und queerer Figuren, die allesamt hervorragend ausgearbeitet wurden und das Leseereignis mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften zu etwas ganz Besonderem machen.
Da hätten wir zum Beispiel Will, der – anders als Ollie – noch nicht sein Coming-out hatte und den ich, um ehrlich zu sein, zunächst irgendwie nicht so gerne mochte. Je mehr Zeit wir aber mit ihm verbringen dürfen, desto lieber habe ich ihn gewonnen. Dank gelegentlicher Rückblenden, die von Ollies und Wills gemeinsamen Sommer am See berichten, dürfen wir zudem noch „den anderen“ Will kennenlernen. In diesen Passagen war er mir um einiges sympathischer, muss ich sagen. Dass er sich in der Schule so anders gibt und Angst davor hat sich zu seiner Sexualität zu bekennen, konnte ich allerdings nur zu gut nachvollziehen. In einer Kleinstadt wie Collinswood in North Carolina, in der quasi jeder jeden kennt und mit Homosexualität nicht so gechillt umgegangen wird wie beispielsweise in Ollies Heimat-Staat Kaliforniern, stelle ich es mir nicht so leicht vor den Mut zu fassen sich zu outen.

Dann wären da noch Juilette, Lara und Niamh, drei Mitschülerinnen an Ollies neuer Schule, die unseren Romanhelden sehr schnell in ihre Clique aufnehmen werden. Ich fand diese drei Mädels einfach klasse; vor allem Lara mit ihrer toughen und selbstbewussten Art mochte ich ungeheuer gerne. Die Freundschaft der vier hat mir in dem Buch ganz besonders gut gefallen; ich habe mich einfach sofort pudelwohl in diesem tollen Vierergespann gefühlt.

Auch Ollies Familie mochte ich sehr gerne (seine Cousine und sein Cousin sind superniedlich!).
Ungemein gut gefallen hat mir überdies, dass die Autorin mit Tante Linda noch eine weitere wichtige Thematik mit einbringt: Krankheit und Verlust.
Tante Linda leidet an Krebs und ihre Chancen ihn zu besiegen stehen leider nicht gut. Die Story gewinnt durch diesen Handlungsstrang sehr an Ernst und stimmt traurig und nachdenklich. Aber keine Sorge, zu bedrückend wird die Erzählung nicht. Insgesamt ist der Roman, trotz der teils sehr schweren Themen, ein zuckersüßes Jugendbuch mit Gute-Laune- und Wohlfühl-Garantie.

Mich hat das Buch an vielen Stellen bestens unterhalten. Der Humor war definitiv absolut meiner; vor allem die zahlreichen amüsanten Dialoge haben mir öfters breite Schmunzler entlockt.
Die emotionalen und bewegenden Momente kamen für mich aber natürlich ebenfalls nicht zu kurz, sodass ich an vielen Stellen ganz ergriffen beim Lesen dasaß. So hat mich vor allem die Liebesgeschichte sehr berührt. Mir hat sie total gut gefallen; sie ist glaubhaft, herzerwärmend und einfach nur wunderschön. In meinen Augen stellt die Autorin die Coming-out- und LGBTQ-Thematik rundum gelungen da: Mit ganz viel Authentizität und Herz und der genau richtigen Mischung aus Komik und Ernsthaftigkeit.

Mein einziger kleiner negativer Kritikpunkt an das Buch: Mir persönlich ist die Geschichte stellenweise ein kleines bisschen zu sehr vor sich hingeplätschert. Als langatmig habe ich diese Passagen nun nicht empfunden – mich konnte die Handlung dennoch durchweg mitreißen – aber hier und da hätte ich mir dann irgendwie doch ein wenig mehr Tempo und Spannung gewünscht. Ansonsten kann ich mich aber wirklich nur begeistert zu „Nur fast am Boden zerstört“ äußern.

Fazit: Ein bezauberndes Buch voller Herz, Wärme und Humor!
Mir hat mein erstes Werk aus der Feder von Sophie Gonzales herrliche Lesestunden bereiten können. Die Geschichte ist warmherzig, queer, tiefgründig und authentisch, sie steckt voller wunderbarer Charaktere und ist witzig und ergreifend zugleich. Ich kann „Nur fast am Boden zerstört“ nur empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2022

Abwechslungsreich & leicht zu lesen

0

Eine gute Lovestory über den Schüler Ollie, der einen fantastischen Sommerflirt mit dem attraktiven Will hatte. Doch danach meldet dieser sich wochenlang nicht und Ollies Träume zerplatzen, bis feststeht, ...

Eine gute Lovestory über den Schüler Ollie, der einen fantastischen Sommerflirt mit dem attraktiven Will hatte. Doch danach meldet dieser sich wochenlang nicht und Ollies Träume zerplatzen, bis feststeht, dass er und seine Eltern eine Weile in der Nähe ihres Urlaubsortes wohnen bleiben, um seiner kranken Tante unter die Arme zu greifen - jedoch wohnt da auch Will, der bisher doch noch nicht geoutet ist und dies auch nicht bald vor hat, wie er schnell herausfindet. Dennoch kommen die beiden sich wieder näher, was die Sache kompliziert macht. Der Schreibstil erzählt aus Ollies Sicht und ist dabei angenehm einfach und locker verfasst, so dass sich die Geschichte gut und schnell liest. Auch die Story an sich ist unterhaltsam, da es keinen Kitsch oder unnötiges Drama gibt, man aber trotzdem immer wissen möchte, wie die Charaktere ihren Weg weiter bestreiten. Dabei wird auch ein wenig ernster auf das Thema tot eingegangen und ein paar Mal kommt man so auch zum Nachdenken. Die Protagonisten selbst sind ebenfalls ganz sympathisch, wenn sie vielleicht auch noch ein kleines Stück tiefer ausgearbeitet hätten sein können. Insgesamt also ein tolles Buch mit einer etwas untypischen, aber unterhaltsamen Liebesgeschichte, an der ist nicht wirklich etwas zu meckern liest. Definitiv was für alle, die statt pure Romantik was realistischeres wollen, das auch noch mit LGBT-Hauptcharakteren punktet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Toll

0

Will ist der perfekte Sommerflirt. Grade als Ollie denkt er hätte sein Happy Ende ,enden die Ferien und Will antwortet nicht mehr auf seine Nachrichten.
Als Ollie wegen eines Familiären Notfalls ,ans ...

Will ist der perfekte Sommerflirt. Grade als Ollie denkt er hätte sein Happy Ende ,enden die Ferien und Will antwortet nicht mehr auf seine Nachrichten.
Als Ollie wegen eines Familiären Notfalls ,ans andere Ende der Usa ziehen muss und auch noch herraus findet das er nun mit Will in eine Klasse geht macht ihm all das nichts mehr aus.

Aber Will ist hier ganz anders als Ollie ihn kennen gelernt hat.

Wenn ihr das Buch noch nicht kennt, kann ich euch nur sagen lest es!

Es war eine absolut herliche Geschichte.
Die ich sehr empfehlen kann.

Dieses Buch hat sich sehr schnell und einfach lesen lasse.
Es hat tiefe, große Gefühle und Humor.
Das hat mir wirklich wahnsinnig gut gefallen.

Es zeigt das die wahre liebe exestiert. Und wie schön diese sein kann. Mit dem richtigen enschen an seiner seite.

Ollie und Will sind zwei wirklich ganz bezaubernde Charkatere die mir ans Herz gewachsen sind.

Ein sehr einfühlsames und Authentisches Buch.