Cover-Bild Die Heiratsschwindlerin
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 15.08.2011
  • ISBN: 9783442475483
Sophie Kinsella

Die Heiratsschwindlerin

Roman
Heidi Lichtblau (Übersetzer)

Die Braut, die sich doppelt traut

Als Milly zum ersten Mal ihr Jawort gibt, ist sie achtzehn, übermütig und entschlossen, etwas Gutes zu tun. Die Ehe soll nämlich einem sympathischen Amerikaner die Aufenthaltsgenehmigung in England sichern. Die Sache ist auch schnell vergessen, nachdem der Kontakt zu ihrem Gatten bald nach der Trauung abbricht. Doch zehn Jahre später steht Milly vor einem Problem: Sie hat mit Simon Pinnacle ihren Traummann gefunden, und in wenigen Tagen soll geheiratet werden. Was weder der überglückliche Simon noch sonst jemand weiß: Die Braut ist noch immer verheiratet. Mitten in den Vorbereitungen zur Traumhochzeit platzt die Bombe ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2020

Die Heiratsschwindlerin

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Das Buch hat mir meine Mutter ans Herz gelegt und ich war nicht enttäuscht.

Zur Schriftstellerin : Sie hat einen schöne Schreibart, flüssig und es wurde nichts ausgeschmückt. Die Seiten waren Ruckzuck ...

Das Buch hat mir meine Mutter ans Herz gelegt und ich war nicht enttäuscht.

Zur Schriftstellerin : Sie hat einen schöne Schreibart, flüssig und es wurde nichts ausgeschmückt. Die Seiten waren Ruckzuck gelesen . Sie gehört für mich zu den Autorinnen die eben nicht irgendwas dazu dichten muss um das Buch spannend zu halten.

zu den Charakteren: Milly war mich sehr sympathisch mit ihrer Art, Sie war zwar ziemlich Schüchtern, hat sich eigentlich alles gefallen lassen, hat sich aber in dem Buch Bombastisch entwickelt

Simon, Millys verlobt. Er stand immer im Schatten des Berühmten Vaters und hasst ihn von ganzen Herzen, auch im Buch finden die Beiden, trotz ihrer Sturheit langsam zusammen.

Olivia und James, die Mutter und Vater von Milly hat nur noch den Kopf für die Hochzeit und vergisst alles drum herum auch ihren Mann James und irgendwann merkt auch sie das was nicht stimmt.

Isobel, die Schwester von Milly und vorzeige Tochter , eben eine Karrierefrau, nur fühlt sie sich total Fehl am Platz und trägt ein Geheimnis mit sich herum.

Die Geschichte. Milly will Heiraten, ihren Traummann Simon, alles läuft, die Vorbereitungen sind auf Hochtouren und dann passiert es, es kommt raus das Sie noch Verheiratet ist eine Geschichte als sie 18 Jahre war. Alle sind entsetzt wie konnte sie nur und in den Augen ihrer Mutter ein Fiasko, aber Milly findet das gar nicht den Sie hat doch damals einen Grund gehabt.
Sie half einem Schwulen Pärchen Allen und Rupert damit Allen in England bleiben durfte haben er und Milly geheiratet. Dann sind die beiden Männer aus Milly leben verschwunden, das ganze kommt erst nach 10 Jahren heraus.
Rupert ist verheiratet mit einer Frau, hat sein Schwulen da sein verdrängt und Allen aus den Kopf gestrichen.

Für mich ein tolles Buch.
Sophia Kinsella hat alles im Buch rein gebracht, eine schöne Liebesgeschichte, Familiendramen usw, aber was mir sehr nage ging im Buch waren Allen und Rupert.
Rupert hat eine streng gläubige Frau geheiratet und als sie von seiner Vergangenheit erfährt will sie es 'wegbeten' und zum Arzt schicken vielleicht gibt es dagegen eine Pille. O.o
Rupert lernt nach 10 Jahren erst sich seiner Selbst zu öffnen und mal klar zu sehen.
Was erschreckend war das die Autorin das Homosexuelle Thema doch von der Tabu Seite zeigte wo ich selber dachte 'Das gibt es SO sicher noch' und ich hatte eine Gänsehaut.

Einfach das Buch lesen es ist toll, in jeder Hinsicht !!!!

Veröffentlicht am 16.12.2020

Eine Scheinhochzeit mit Folgen

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Millie lernt in Oxfort das Schwulenpärchen Alan und Rupert kennen und freundet sich mit ihnen an. Kurz vor ihrer Heimkehr heiratet sie Alan zum Schein , damit er in England bleiben kann.
Dann verlieren ...

Millie lernt in Oxfort das Schwulenpärchen Alan und Rupert kennen und freundet sich mit ihnen an. Kurz vor ihrer Heimkehr heiratet sie Alan zum Schein , damit er in England bleiben kann.
Dann verlieren sich die drei aus den Augen.
10 Jahre später holt die Vergangenheit Millie ein. Sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Simon, da taucht als Hochzeitsfotograf ein Mann aus ihrer Vergangenheit auf, der alles wieder hochbringt und die Hochzeit in Gefahr steht ausfallen zu müssen.
Wird Millie diesen Schlamassel in Ordnung bringen können?

Das Cover und der Titel haben mich in eine ganz andere Richtung denken lassen. Unter einer Heiratsschwindlerin habe ich mir eine Frau vorgestellt die eine Hochzeit zu ihrem Zweck angeht und andere dabei betrügt. Dem ist hier nicht der Fall. Ansonsten strahlt das Cover aber eine jugendliche Leichtigkeit aus, die hier auch im Laufe des Buches doch eher verloren geht.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Zur Geschichte selbst muss ich sagen, dass ich mir unter dem Titel zunächst etwas anderes vorgestellt hatte und dann beim Klappentext noch wieder andere Erwartungen hatte.
Da ich schon einmal ein Buch der Autorin gelesen hatte, hoffte ich auf lustige Verwicklungen, die mir aber hier dann doch fehlten.

Millie ist zu Beginn recht unbedarft in diese Scheinehe gegangen. Dass sie aber auch in den letzen 10 Jahren nicht reifer wurde und mit 28 Jahren immer noch dachte das alles einfach so gut wird, kommt mir äußerst dämlich vor.
Auch das sie bei der Frage des Pfarrers einfach wieder eine Falschaussage macht und sich erst bei Erscheinen des Fotografen plötzlich Gedanken über ihr Lügengerüst macht fand ich schwach.
Sie scheint auch in keinerlei Phase des Buches das Gefühl zu haben, das sie etwas falsch gemacht hat, außer der Hochzeit vor 10 Jahren.

Simon kann ich gut verstehen. Er will alles richtig machen, da er das Gefühl hat ein Versager zu sein. Und dann sowas.

Isobel und James und Olivia, die nähesten Verwandten von Millie haben auch alle drei so ihre eigene Geschichte, die im Mittelteil dann auch noch zur Sprache kommt. Alles ein bisschen zu viel was da aufgrund der Situation plötzlich hoch kommt.

Rupert , der in seiner ganzen Gefühlslage sein ganzes Leben lang auf der Suche zu sein schien.

Alan, der als Gastdozent in Oxfort war lief wirklich sehr große Gefahr, dass alles auffliegt und er fliegt.

Harry, Simons Vater, hat eine kühle nüchterne Art und wirkt auch in Bezug auf seinen eigenen Sohn eher kalt kalulierend. Mir kam er zu herzlos rüber.

Alles in allem waren es mir zu viele Dramen, in denen die einzelnen Figuren stecken.

Wer aber schnell mal ein Buch für zwischendurch haben möchte kann sich dieses hier gerne zu Gemüte führen, denn unterhaltsam ist es.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Alles wird gut...

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Melina Grace Havill ist gerade 18 und absolviert in Oxfort einen Sekretärin-nenlehrgang. Hier lernt sie Rupert Carr und Allan Kepinski kennen und verlebt mit den beiden einen lebhaften Sommer der Freundschaft. ...

Melina Grace Havill ist gerade 18 und absolviert in Oxfort einen Sekretärin-nenlehrgang. Hier lernt sie Rupert Carr und Allan Kepinski kennen und verlebt mit den beiden einen lebhaften Sommer der Freundschaft. Als dem Amerikaner Allan die Abschiebung droht, will Milly den beiden schwulen Freunden aus der Patsche helfen und heiratet aus einer Sommerlaune heraus Allan, damit er in England bleiben kann. Dann trennen sich ihre Wege. Allan dringt erst wieder in Millys Gedächtnis, als sie den Millionärs-sohn Simon Pinnacle heiraten will. Der Hochzeitsfotograf Alexander Gilbert, der bereits im Vorfeld der Hochzeit einige Fotos machen soll, erkennt Milly als die junge Braut, deren Schleier er vor 10 Jahren in Oxford vor dem Davonfliegen gerettet hat...



Mit der Heiratsschwindlerin hat mich Sophie Kinsella in die Welt der Hochzeitsvorbereitungen für eine Promi-Hochzeit mitgenommen. Schwäne, gefüllt mit Austern, ist normalerweise nicht so meine Welt. Im Großen und Ganzen jedoch strahlt der Roman für mich eher emotional trübe aus. Alle haben ihre großen und kleinen Probleme, die die doch eher heiteren Hochzeitsvorbereitungen überlagern. Immer wieder heißt es : Sprich mit mir- ob dies Simon zu Milly sagt, oder Isobell, Millys Schwester zu Harry, oder Olivia, Millys Mutter zu James, Millys Vater - immer und überall ist wohl bisher viel zu wenig miteinander gesprochen worden. Was mir wirklich gut gefallen hat, ist der Wandel von der naiven, verträumten Milly zu einer selbstbewussten, selbstbestimmten jungen Frau innerhalb von nur 3 Tagen.



Alles in allem ein eher seichter Roman, den ich aber für locker leichte Lesestunden trotzdem empfehlen kann.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Nicht das, was ich erwartet hatte

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Inhalt
Milly möchte ihren Traummann heiraten und nun kurz vor der Hochzeit sind alle in heller Aufruhe und freuen sich auf die Trauung.
Doch was keiner weiß: Milly hat bereits vor 10 Jahren schon einmal ...

Inhalt
Milly möchte ihren Traummann heiraten und nun kurz vor der Hochzeit sind alle in heller Aufruhe und freuen sich auf die Trauung.
Doch was keiner weiß: Milly hat bereits vor 10 Jahren schon einmal geheiratet und dieses Geheimnis scheint nun ans Licht zu kommen…

Meine Meinung
Ich habe nun schon viele Bücher von Sophie Kinsella gelesen und weiß auch eigentlich immer, womit ich bei ihr rechnen kann. Mit diesen Erwartungen bin ich auch an dieses Buch heran gegangen und war deshalb leicht enttäuscht, weil es irgendwie komplett anders war, als gedacht.

Der Einstieg in das Buch ist mir zunächst etwas schwerer gefallen und ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war und mich diese gepackt hat. Anschließend war die Handlung aber durchweg spannend gehalten und nachvollziehbar dargestellt. Es gab Höhen und Tiefen in der Geschichte sowie die eine oder andere überraschende Wendung die dem ganzen noch einmal Schwung gegeben hat.
Die Handlung hatte für mich auch genau das richtige Tempo in Kombination mit den Geschehnissen.
Einziger Kritikpunkt ist für mich, dass ich eher mit einer frischen und spritzigen Geschichte gerechnet hatte. Das hat mir hier völlig gefehlt. Es ging für mich eher sogar in eine komplett andere Richtung, denn die Handlung hatte eher was von einem Familiendrama mit ein paar tragischen Elementen. Das war jetzt am Ende auch nicht schlimm, weil es zur Handlung und dem Buch gepasst hatte und es so eine runde Sache wurde, aber es war halt einfach nicht das, was ich erhofft und erwartet hatte.

Was ich von der Hauptfigur Milly halten soll, weiß ich bis jetzt nicht. Sie bleibt das ganze Buch über total blass und man erfährt fast gar nichts über sie. Das ging mir mit allen Charakteren aus diesem Buch so. Sie werden eher oberflächlich dargestellt und sind sozusagen einfach nur anwesend, weiter nichts.
Noch dazu hatte mich bei Milly gestört, dass sie sich von allen einfach bevormunden lässt. Sie scheint keine eigenen Entscheidungen treffen zu können, sondern lässt sich das alles von anderen abnehmen. Natürlich ist das auch hier der Punkt in der Geschichte und muss ein stückweit auch so sein, aber dann hätte ich mir doch ein bisschen mehr Informationen gewünscht, warum das so ist. So bin ich leider einfach nicht warm mit ihr geworden und konnte mich auch überhaupt nicht in sie hineinversetzen.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten. Doch auch hier fehlten mir einfach der Humor und das Spritzige, das ich von ihren Büchern einfach gewohnt bin. Außerdem hatte ich ein paar Probleme am Anfang damit, dass die Perspektiven zwischen den Figuren so schnell wechselten, dass ich zuerst etwas verwirrt war und nicht wusste um wen es jetzt geht. Daher hatte ich auch anfangs Schwierigkeiten mich in das Buch einzufinden.
Nichtdestotrotz fand ich es gut, dass das Buch an manchen Stellen auch sehr emotional wurde und mich auch berühren konnte.

Insgesamt zwar ein Buch, das mir im Großen und Ganzen von der Geschichte her gut gefallen hatte, aber einfach nicht das war, was ich erwartet hatte und mich in ein paar Punkten auch einfach nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 27.10.2016

Ganz nett, aber nicht typisch Sophie Kinsella

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Milly ist 18 als sie an einem Sekretärinnenkurs in Oxford teilnehmen soll, was ihr jedoch schnell zu langweilig wird und sie deshalb lieber mehr Zeit mit ihren neuen Freunden, dem homosexuellen Pärchen ...

Milly ist 18 als sie an einem Sekretärinnenkurs in Oxford teilnehmen soll, was ihr jedoch schnell zu langweilig wird und sie deshalb lieber mehr Zeit mit ihren neuen Freunden, dem homosexuellen Pärchen Rupert und Allan, verbringt. Keine Frage also, dass sie, als Allan sie bittet ihn zu heiraten, damit er nicht zurück in die Staaten muss, ihm gerne diesen Gefallen tut.
Die beiden (bzw. drei) verlieren sich allerdings schnell aus den Augen, nachdem Milly in ihre Heimatstadt zurückgekehrt ist und damit ist die Katastrophe 10 Jahre später um so schlimmer, als wenige Tage vor Millys Hochzeit mit ihrem Traummann Simon herauskommt, dass sie immer noch verheiratet ist...

"Die Heiratsschwindlerin" war nach "Göttin in Gummistiefeln" und "Kennen wir uns nicht?", das dritte Buch von Sophie Kinsella, das ich gelesen habe. Wer schon einmal ein Buch der Autorin gelesen hat, weiß normalerweise auf was er sich freuen kann. Doch bei diesem Buch (das in der Originalausgabe bereits 1999 unter dem echten Namen der Autorin, Madeleine Wickham, erschienen ist) wartet man vergebens auf den spritzigen, pfiffigen Schreibstil von Sophie, der ihren Büchern normalerweise diesen gewissen Charme verleiht.
Außerdem sind auch die Charaktere leider nicht sehr gut beschrieben und von Zeit zu Zeit auch nervig.
Die Story (oder zumindest das was man sich vom Klappentext erhofft) hätte eigentlich ganz gut werden, ist aber eigentlich nicht sehr mitreißend, mit einem Ende, das in meinen Augen eigentlich keines ist.

Fazit: Obwohl ich eigentlich die Bücher von Sophie Kinsella sehr gerne lese, hat mich dieses nicht wirklich überzeugen können und ich würde es, im Gegensatz zu ihren anderen Büchern, nicht weiterempfehlen.