austauschbare Charaktere, typischer Jugendroman
Ivy ist erst vor Kurzem in die USA gezogen, doch das Eingewöhnen dort ist nicht so einfach. Sie hat ein Stipendium an der St. Mitchell, einer exklusiven Privatschule für reiche Upper-East-Side-Kids, und ...
Ivy ist erst vor Kurzem in die USA gezogen, doch das Eingewöhnen dort ist nicht so einfach. Sie hat ein Stipendium an der St. Mitchell, einer exklusiven Privatschule für reiche Upper-East-Side-Kids, und ist mit einem der attraktivsten Schüler zusammen.
Doch an ihrer Schule gibt es eine gefährliche Tradition: DAS SPIEL.
Keiner weiß, wer die Leitung hat, aber wer sich weigert, wird bestraft.
In einer Welt, in der Geheimnisse die größte Währung sind, sollte man es sich genau überlegen, ob man überhaupt spielen sollte.
Als Ivys Freund Heath sich ihr gegenüber völlig distanziert und ablehnend verhält ahnt Ivy, dass DAS SPIEL damit zu tun hat. Kurzerhand nimmt auch sie teil und gerät in einen Strudel aus Erpressung, Lügen und Intrigen…
Der Schreibstil ist locker und leicht, gut zu verstehen und einem Jugendbuch angemessen. Die Spannung nimmt mal zu und mal ab, es gibt ein paar Längen.
Die Charaktere fand ich ziemlich vorhersehbar und nicht wirklich originell. Es gibt das schöne Biest, die strebsame Außenseiterin, den attraktiven Weiberhelden mit einem Herz aus Gold usw.
Damit gibt es wenig Spielraum für Überraschungen und Wendungen.
Mir war direkt am Anfang klar, wer hinter dem Ganzen steckt, das hat mir die Spannung ziemlich verdorben. Außerdem wird vieles aufgebauscht und dramatisiert, das machte die Geschichte leider nicht unbedingt authentischer für mich.
Ich habe durchweg gute Kritiken gelesen und bin nun etwas enttäuscht. Das hier ist ein typisches Jugendbuch, hat wenig Tiefgang und auch wenig Spannung, es ist ganz nett für Zwischendurch, aber das war es auch schon.