Cover-Bild Die Magie der Farben
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 11.09.2018
  • ISBN: 9782919802814
Stefanie Hohn

Die Magie der Farben

Ein heimlicher Maler, eine vergessen geglaubte Liebe und eine wiedererwachte Sehnsucht.

Paul Tissu traut seinen Augen nicht: eine junge Frau betritt seinen Stoffladen in der Aachener Innenstadt. Sie sieht aus wie Aurelie, spricht wie Aurelie, aber ist sie es auch? Die Französin war die große aber unerreichbare Liebe seiner Jugendtage, zu schön und zu reich für den einfachen Kaufmannssohn. Ihm blieb nur, sie immer wieder zu malen – eine Leidenschaft, die er jahrzehntelang vor seinen Eltern und seiner Frau verheimlicht hat. Mit dem Auftauchen dieser Frau wird für Paul die Vergangenheit lebendig und er fasst einen folgenreichen Entschluss …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2018

Buch zum 'Träumen

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Ein heimlicher Maler, eine vergessen geglaubte Liebe und eine wiedererwachte Sehnsucht.
Paul Tissu traut seinen Augen nicht: eine junge Frau betritt seinen Stoffladen in der Aachener Innenstadt. Sie sieht ...

Ein heimlicher Maler, eine vergessen geglaubte Liebe und eine wiedererwachte Sehnsucht.
Paul Tissu traut seinen Augen nicht: eine junge Frau betritt seinen Stoffladen in der Aachener Innenstadt. Sie sieht aus wie Aurelie, spricht wie Aurelie, aber ist sie es auch? Die Französin war die große aber unerreichbare Liebe seiner Jugendtage, zu schön und zu reich für den einfachen Kaufmannssohn. Ihm blieb nur, sie immer wieder zu malen – eine Leidenschaft, die er jahrzehntelang vor seinen Eltern und seiner Frau verheimlicht hat. Mit dem Auftauchen dieser Frau wird für Paul die Vergangenheit lebendig und er fasst einen folgenreichen Entschluss … (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charakter sind gut dargestellt, besonders Paul hat mir gut gefallen und man kann sich sehr gut in ihn hinein versetzen. Paul ist Stoffhändler in Aachen und hat dort in der Innenstadt einen Laden. Plötzlich taucht eine Kundin auf, die genau so aussieht wie seine Jungendlieben Aurelie. Er fragt sich, ob sie das auch vielleicht sein kann, da sie sich schon in der Jugend wieder aus den Augen verloren haben. Als Aurelie in ein Schweizer Internat geschickt wird. Jetzt beginnt Paul sich an die damalige Zeit zu erinnern. Das Ende hat mich sehr überrascht und leider gab es kein Happy End. Aber das muss es auch nicht immer geben.
Ich kann das unterhaltsame Buch empfehlen, da ich es fast in einem Rutsch gelesen habe. Langweilig wird es dem Leser nicht, es passiert immer etwas. Aber eine fesselnde Spannung wird der Leser an dem Buch vermissen. Deshalb 4 Sterne.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Ein farbloses Leben

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Paul träumte als Jugendlicher davon Maler zu werden und lebt nun als Raumausstatter ein unaufgeregtes Leben. Eines Tages steht eine junge Frau in seinem Laden, die ihn frappierend an seine Jugendliebe ...

Paul träumte als Jugendlicher davon Maler zu werden und lebt nun als Raumausstatter ein unaufgeregtes Leben. Eines Tages steht eine junge Frau in seinem Laden, die ihn frappierend an seine Jugendliebe erinnert - Aurelie, die immer wieder in seinem Leben aufgetaucht war und von der er seit Jahren nichts mehr gehört hat. Aber kann es wirklich sein, dass Aurelie zurückgekommen ist? Paul macht sich auf die Suche nach dieser Frau…

Dieser Roman beschreibt in zwei verschiedenen Erzählsträngen abwechselnd einmal das Leben des jungen Paul und einmal des erwachsenen Pauls. Leider muss ich sagen, dass mir das Buch inhaltlich überhaupt nicht gefallen hat, der Schreibstil allerdings gefällt mir sehr gut. Pauls Besessenheit in Bezug auf Aurelie hat in meinen Augen krankhafte Züge und geht weit über eine romantische Jugendschwärmerei hinaus. Zudem ist es auch so, dass die Liebe über weite Strecken einseitig erscheint, Aurelie lässt Paul wie eine Puppe tanzen und behandelt ihn nicht gut. Erst am Ende erfährt man, gemeinsam mit Paul, wie sehr ihn Aurelie angeblich geliebt hat.

Erschreckend finde ich, wie sehr dieses Thema auch sein gegenwärtiges Leben dominiert. Man wünscht ihm als Leser so sehr, dass er endlich das Leben lebt, das er haben will, glücklicher wird, aber es passiert nicht. Anstatt seine Energie auf sein reales Leben zu richten, lebt Paul seit dem Moment als die Kundin bei ihm aufgetaucht ist, nur für den Gedanken „seine“ Aurelie wiederzusehen. Obwohl es allein vom Alter der Frau her gar nicht Aurelie sein kann.

Gerade dieser verschrobene, kraftlose Protagonist passt für mich nicht zum Titel, da ich Farben mit positiver Energie assoziiere – und davon spürt man in diesem Buch leider so gar nichts.