Von Grenzen und Stegen

Die Geschichte einer deutschen Familie, die durch die Teilung und den Mauerbau 1961 stark geprägt wurde, steht hier im Vordergrund.

Der Autor, geboren kurz vor der Wende in Westdeutschland, hat sowohl westdeutsche wie ostdeutsche Vorfahren, wurde dadurch entsprechend beeinflusst und lernte beide Seiten, mehr oder weniger, kennen.

Die Umsetzung der Idee fand ich nicht so gelungen, denn es schlichen sich einige Fehler bezüglich des Lebens im Osten der siebziger und achtziger Jahre ein. Auch fand ich, dass der dritte Teil nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun hatte.

Ansonsten aber ein recht interessantes Buch über die deutsch-deutsche Teilung.

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"Von Grenzen und Stegen" ist ein Buch, in welchem der Autor, Rechtsanwalt in Viersen, ein wichtiges Stück Deutschland vor und nach dem Mauerfall aufarbeitet. Er erzählt das anhand seiner Familie und seines eigenen Lebensweges in einer sehr persönlichen Abhandlung. Die mehr als graue Zeit seines Vaters im Osten, seine missglückte Flucht und dann doch der Neubeginn im Westen schildert es sehr eindringlich. Auch die politischen Ereignisse in der damaligen Zeit analysiert der Autor aus seiner persönlichen Sicht. Für einen Nicht-Deutschen oft nicht ganz nachvollziehbar. Seitenweise ist dieses Buch nicht immer leicht zu lesen und zu verstehen, da es immer nur die Meinung des Autors wiedergibt. Trotzdem berichtet es über ein Stück der deutschen Zeitgeschichte bis in die Gegenwart. Wenn man sich bis zum Ende durchgelesen hat, hat es sich rückblickend doch gelohnt. Der Zeitaufwand war nicht umsonst.

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