Cover-Bild Der Tibeter
Band 4 der Reihe "»Spreenebel« Krimis entlang des Blauen Bandes"
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 21.06.2018
  • ISBN: 9783752895285
Stephan Leenen

Der Tibeter

"Ja, hier liegt der Leichnam, oder das, was noch von ihm übrig ist. Kein schöner Anblick. Die Vögel sind jetzt weg." Ziether griff nach dem Funkgerät und drückte auf die Sprechtaste. "Vögel? Was für Vögel?"

Am Berliner Ostbahnhof werden Leichenteile gefunden. Wer hat den Körper des Toten so übel zugerichtet? Und warum? Während die Hauptkommissare Britt Bredehorst und Ralf Ziether die näheren Umstände aufzuklären versuchen, beunruhigt ein Schwarm wilder Geier die Berliner Öffentlichkeit - und auch der chinesische Anwalt der Hinterbliebenen des Toten macht mächtig Ärger.

Die Spuren führen immer wieder nach Tibet, in das ferne zentralasiatische Hochland, und verleihen den Ermittlungen eine zusätzliche politische Brisanz. Auch bleibt es nicht bei einem Toten, denn irgendjemand treibt mit Bredehorst und Ziether ein böses Spiel. Schließlich sieht sich Ralf Ziether den Ermittlungen nicht mehr gewachsen, erleidet einen psychischen Zusammenbruch und wird von seiner Kollegin in die Psychiatrie zwangseingewiesen. Aber erst hier, hinter den scheinbar undurchdringlichen Mauer der Forensik, enthüllt sich Ralf Ziether das unfassbare Ausmaß ihres aktuellen Falls ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2019

Die Spur führt nach Tibet

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An einem historischen Wasserturm in Berlin wurde ein Toter gefunden oder vielmehr das, was Vögel von ihm übriggelassen haben. Die zuständigen Hauptkommissare Britt Bredehorst und Ralf Ziether haben schon ...

An einem historischen Wasserturm in Berlin wurde ein Toter gefunden oder vielmehr das, was Vögel von ihm übriggelassen haben. Die zuständigen Hauptkommissare Britt Bredehorst und Ralf Ziether haben schon einiges gesehen, aber dieser Fund ist wirklich unappetitlich. Bei den gesichteten Vögeln soll es sich um wilde Geier handeln. Doch Geier gibt es in Berlin eigentlich nur im Zoo. Die Spuren führen dann nach Tibet und so wird es ziemlich brisant.
Für mich war dies der dritte Band um das Ermittlerteam Ralf Ziether und Britt Bredehorst. Auch ohne die anderen Bände zu kennen, kann man dieses Buch problemlos lesen.
Das Buch liest sich sehr flüssig, aber es gibt auch brutale Szenen, die genau beschrieben sind. Es ist also nichts für schwache Nerven.
Britt und Ralf sind mir sympathisch, da ich sie inzwischen gut kennengelernt habe. Sie arbeiten gut zusammen und sind füreinander da. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Die Personen aus Asien sind schwer zu durchschauen.
Ralf Ziether hat zunehmend Probleme mit seinem Job und dieser Fall nimmt ihn sehr mit. Nachdem Bredehorst zu drastischen Maßnahmen schreitet und ihren Kollegen aus dem Geschehen nimmt, erkennt Ziether das wahre Ausmaß des Falls.
Es ist von Anfang an sehr spannend. Dieser Krimi hat mich so gefesselt, dass ich das Buch in einem Zug durchgelesen habe. Eine Reihe von Wendungen sorgte dafür, dass ich bis zum Schluss bezüglich des Täters und seiner Motive im Dunkeln tappte.
Diesen sehr spannenden Krimi kann ich nur empfehlen.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Spannend, interessanter Handlungsort

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Bei " Der Tibeter" von Stephan Leenen handelt es sich um den vierten Band der Spreenebel-Berlin Reihe.


Klappentext übernommen:
Am Ostbahnhof werden Leichenteile gefunden. Wer hat den Körper des Toten ...

Bei " Der Tibeter" von Stephan Leenen handelt es sich um den vierten Band der Spreenebel-Berlin Reihe.


Klappentext übernommen:
Am Ostbahnhof werden Leichenteile gefunden. Wer hat den Körper des Toten so übel zugerichtet? Und warum? Während die Berliner Hauptkommissare Britt Bredehorst und Ralf Ziether die näheren Umstände aufzuklären versuchen, beunruhigt ein Schwarm wilder Geier die Berliner Öffentlichkeit und macht der chinesische Anwalt der Hinterbliebenen des Toten mächtig Ärger.
Die Spuren führen immer wieder nach Tibet, in das ferne zentralasiatische Hochland und verleihen den Ermittlungen eine zusätzliche politische Brisanz. Auch bleibt es nicht bei einem Toten, denn irgendjemand treibt mit Bredehorst und Ziether ein böses Spiel.
Schließlich sieht sich Ralf Ziether den Ermittlungen nicht mehr gewachsen, erleidet einen psychischen Zusammenbruch und wird von seiner Kollegin in die Psychiatrie zwangseingewiesen. Aber erst hier, hinter den scheinbar undurchdringlichen Mauern der Forensik, enthüllt sich Ralf Ziether das unfassbare Ausmaß ihres aktuellen Falls.

Für mich war dies das zweite Buch aus der Reihe. Aber auch ohne Kenntnisse der ersten Bänder kann man dieses Buch lesen. Der Fall an sich ist neu und wird komplett gelöst. Mit dem Privatleben der Ermittler kommt man zurecht.

Die Spannung fängt schon auf den ersten Seiten an und endet am Ende der Geschichte.
Durch die vielen Wendungen im Fall und Verdächtigen bin ich bis zum Schluß nicht auf den richtigen Täter und dessen Gründe gekommen.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen und gerade bei Ziether spürt man richtig, wie die psychische Belastung, die durch seine Arbeit hervorgerufen wird, ihn Stück für Stück zu einem Wrack macht.

Für schwache Nerven ist dieser Krimi leider nichts. Die aufgefundenen Leiche hat Fraßspuren und wurde zerteilt. Dies wird ausführlich beschrieben.

Die Ermittlungsschritte der Kommissare haben mir sehr gefallen. Alle machen Sinn und sind sehr interessant, welche Schlußfolgerungen sie aus einzelnen Puzzlestücke ziehen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Jede Religion hat ihre eigenen Rituale, oder?

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INHALT
Der Berliner Hauptkommissar Ralf Ziether hat einen neuen Fall. An dem historischen Wasserturm wurden Leichenteile gefunden und Ralf Ziether dreht es schon beim Anblick den Magen um.
Er und seine ...

INHALT
Der Berliner Hauptkommissar Ralf Ziether hat einen neuen Fall. An dem historischen Wasserturm wurden Leichenteile gefunden und Ralf Ziether dreht es schon beim Anblick den Magen um.
Er und seine Kollegin Britt Bredehorst waren erstaunt, das hier große Raubvögel am Leichnam gewesen sein sollen. Geier, aber wo sollen die denn herkommen?

MEINE MEINUNG
Das Buch geht sofort wieder spannend los, spannend mit der ersten Leiche und spannend mit der psychischen Verfassung vom Kommissar Ralf Ziether.
Diese Kombination an Spannung erhöht für uns Leser natürlich die Neugier und spornt an.
Die Geschichte lässt einen nicht los durch diese beiden Umstände.

Das ganze nimmt dann richtig Fahrt auf und es führt die Ermittler bis nach China. Man hatte es hier mit tibetischen Buddhismus zu tun und da wurden die Leichen Geiern übergeben und die nannten das dann „Himmelsbestattung“.
Plötzlich tauchen hier auch noch die Asiaten auf und die verschleiern etwas.

Bei der zweiten Leiche sieht Ralf Ziether plötzlich, wie es genau passiert ist. Es war als wäre er dabei gewesen und er erzählte es seiner Kollegin Britt Bredehorst, die dann natürlich beunruhigt war. Wie konnte es sein, das er das Gefühl hatte, er wäre dabei gewesen.

Der Autor hat hier wieder ein wundervolles Werk erschaffen und es kommt nicht nur die Polizeiarbeit darin vor. Er wird auch sehr klar und deutlich, was für einer psychischen Belastung die Beamten ausgesetzt waren. Es wird hier also nicht nur alles schön geredet.

Bei diesem Fall wirkt alles so mystisch und auch brutal und man ist lange Zeit verwirrt, was hier genau passiert. Genau das macht aber dann das Buch auch wieder so spannend. Durch diese ganzen Ereignisse steigt die Spannung und so ist mir das ganze durchaus 5 Sterne wert.
Der Autor hat es geschafft mich durch diesen Vorlauf der Geschichte so sehr zu fesseln, das ich es ganz schnell zu Ende lesen wollte. Das hat mir sehr gut gefallen, denn man will und kann überhaupt nicht aufhören zu lesen.

Bluesky_13
Rosi