Cover-Bild Holly
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 13.11.2024
  • ISBN: 9783453429680
Stephen King

Holly

Roman
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2024

Wiedersehen mit Holly!

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Titel: Holly

Autor: Stephen King

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-27433-4

Seiten: 636

Bewertung: 5/5



Inhalt

Privatermittlerin Holly Gibney hat den Verlust eines sehr wichtigen Menschen noch nicht ...

Titel: Holly

Autor: Stephen King

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-27433-4

Seiten: 636

Bewertung: 5/5



Inhalt

Privatermittlerin Holly Gibney hat den Verlust eines sehr wichtigen Menschen noch nicht ganz verkraftet und lebt etwas orientierungslos ihn den Tag hinein. Doch dann erhält sie einen Telefonanruf, der ihr ungeahnte Wendungen in ihr Leben bringt. Die Tochter einer besorgten Mutter ist verschwunden und sie bittet Holly, nach ihr zu suchen. Bei den Ermittlungen stößt Holly auf weitere Vermisstenfälle, die alle Ähnlichkeiten aufweisen und die scheinbar irgendwas mit einem älteren Ehepaar zu tun haben. Holly nimmt Fährte auf und begibt sich selbst in Gefahr.



Cover

Das Cover gefällt mir richtig gut. Das Haus mit dem Keller lässt schon etwas erahnen und verrät doch nicht zu viel. Es wirkt düster und geheimnisvoll, perfekt zur Atmosphäre der Geschichte.



Meinung

Ich habe mich sehr auf Hollys Geschichte gefreut. Holly Gibney lernt man schon in vorherigen Bänden kennen, dennoch ist es möglich diese Geschichte zu lesen, auch ohne Vorkenntnisse. Allerdings empfinde ich es als empfehlenswert, Mr. Mercedes vorher gelesen zu haben, denn in dieser Geschichte wird hin und wieder auf Ereignisse von Mr. Mercedes eingegangen. Wer Stephen King kennt, weiß, dass er unfassbar authentische Charaktere schafft. Man hat das Gefühl, als würde man die Figuren kennen, mit all ihren Schwächen und Stärken, Besonderheiten und Geheimnissen. So auch in dieser Story, Holly ist eine sehr spezielle Protagonistin, sie hat einige Schrulligkeiten und dennoch ist sie einfach liebenswert. Auch die anderen Protagonisten sind sehr greifbar, aber nicht alle liebenswert.

Die Geschichte beginnt direkt spannend, auch wenn man sehr früh erkennt, wo das Grauen ist. Holly dabei zu begleiten, die Geheimnisse und ungelösten Fragen aufzudecken, macht Spaß und lässt einem mitfiebern. Auch die Atmosphäre ist ganz besonders, irgendwie nicht richtig greifbar, von düster bis verheißungsvoll. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und es wird noch mal richtig spannend. Für Holly wird es sehr gefährlich, denn das Grauen kennt keine Grenzen...



Fazit

Eine spannende Geschichte mit interessanten Charakteren, düsteren Atmosphäre und einem Grauen, dass man so nicht erwartet hat. Holly zu begleiten, war aufregend und unterhaltsam. Ich hoffe, wir dürfen Holly noch ein anderes Mal begleiten. Absolute Leseempfehlung!



Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag und dem Bloggerportal.

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Gute Unterhaltung mit ein paar Abstrichen

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Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen ...

Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn...

Ich habe mal überlegt und ich glaube, "Holly" ist mein erstes Buch von Stephen King seit über 25 Jahren. Mein Vater hat es mir letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt mit den Worten "Den hast du doch früher immer gelesen". Stimmt, mein erstes Buch von King war "Friedhof der Kuscheltiere", das war Mitte der Achtziger Jahre.
Irgendwann habe ich dann das Interesse verloren und auch "Holly" lag jetzt ein Dreivierteljahr auf dem SUB. Nun habe ich es gelesen.

Insgesamt hat es mir doch gut gefallen. Ein guter Krimi mit einigen ekeligen Szenen. King erzählt fesselnd und baut die Spannung besonders zum Ende hin durch die wechselnde Erzählperspektive in den einzelnen Kapiteln immer weiter auf.

Holly ist ein interessanter Charakter mit einigen verschrobenen Zügen, aber im Grunde sehr sympathisch. Auch die anderen Figuren wie Jerome und Barbara mochte ich. Sogar die Antagonisten sind nicht von Grund auf schlecht, zumindest kann man deren Motive bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.

Schade fand ich allerdings, dass oft Bezug zu den vorherigen Büchern genommen wurde, in denen Holly Gibney wohl eine Rolle spielt, z. B. die "Mr. Mercedes"-Trilogie. Ich kenne sie nicht und bin bei "Holly" auch von einer eigenständigen Geschichte ausgegangen. Was sie zwar auch ist, aber leider wird hier schon viel verraten, was vorher passiert ist und so habe ich nun eigentlich keine große Lust mehr "Mr. Mercedes" noch zu lesen.
Ein weiterer Minuspunkt ist für mich das Thema Corona. Im Nachwort schreibt Stephen King zwar, dass er dadurch die Geschichte authentischer machen wollte, was ich auch verstehen kann. Aber die Art, wie er die Pandemie immer wieder ins Spiel bringt, hat mich irgendwann genervt. Nur ein Beispiel: Holly will einen Zeugen zu einem Vermisstenfall befragen und die erste Frage lautet: "Sind Sie geimpft?"
Wie gesagt, dass man die Pandemie irgendwie "mitspielen" lässt, gerade wenn die Handlung in den letzten Jahren angesiedelt ist, kann ich nachvollziehen. Aber das geht auch ohne erhobenen moralischen Zeigefinger. Ein gutes Beispiel dafür ist für mich ein Krimi von Katherine Webb, den ich dieses Jahr gelesen habe: Die Morde von Salisbury. Er spielt zur Zeit der Pandemie und ab und zu wird es mal erwähnt, wenn es gerade in die Handlung passt. Das ist für mich authentisch genug.

Fazit: "Holly" hat mich auf jeden Fall gut unterhalten und ist ein spannender Krimi, den ich - mit ein paar Abstrichen - gerne gelesen habe.

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