Cover-Bild Tokyo Ghoul 01
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6,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Crunchyroll Manga
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Mangas und asiatische Comics
  • Genre: Weitere Themen / Mangas, Manhwa
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 02.05.2014
  • ISBN: 9782889212057
Sui Ishida

Tokyo Ghoul 01

Yuko Keller (Übersetzer)

Dem Tod gerade noch mal von der Schippe gesprungen, erwacht Oberschüler Ken als Ghul wieder. Zuerst ist alles normal. Doch dann beginnt er, Appetit auf Menschen zu entwickeln – was einige moralische Fragen aufwirft. Ken würde sich lieber umbringen, als Menschen zu fressen. So weit kommt es aber gar nicht, denn offenbar gibt es noch andere wie ihn. Eine geheime Gesellschaft der Ghule lebt längst unter uns.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2020

Zusätzliche Szenen

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[Rezension - Tokyo Ghoul Band 1]
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Ich hätte vor kurzem den Anime angefangen und direkt durchgesuchtet. Spätestens bei Tokyo Ghoul Re wurde mir klar dass ich aufjedenfall den Manga lesen möchte, da ich ...

[Rezension - Tokyo Ghoul Band 1]
.
Ich hätte vor kurzem den Anime angefangen und direkt durchgesuchtet. Spätestens bei Tokyo Ghoul Re wurde mir klar dass ich aufjedenfall den Manga lesen möchte, da ich ab RE vieles verwirrend und nicht gut erklärend fand.
Der erste Band erzählt wie Ken zum Ghul wird und wie er mit den Folgen lebt und leben möchte. Ich habe viel Mitleid mit Ken empfunden. Wie würdet ihr reagieren wenn ihr aufeinmal ein Monster seid? Würdet ihr Menschenfleisch essen? Oder sogar Menschen töten? Gleichzeitig lernt er aber auch die Ghul Seite besser kennen, wie die Ghule vom Wesen her sind.
Der Manga ist schön gezeichnet und alles ist auch gut zu erkennen, auch wenn es zwischen durch etwas dunkler wird. Meistens wird es dunkler wenn die Szene etwas mit Ghulen beziehungsweise einen Ghul Kampf zu tun hat.
Hide und Ken sind wie im Anime mir wieder sofort ans Herz gewachsen. Toka finde ich einfach nur richtig cool.
Wenn ihr düstere, Action geladene Mangas mit einer guten Story mögt ist Tokyo Ghoul aufjedenfall etwas für euch :)

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Veröffentlicht am 11.06.2019

Gerechter Hype

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Als Buchhändlerin bin ich sehr häufig mit der Reihe "Tokyo Ghoul" konfrontiert. Vor allem viele junge Kunden bestellen sehr gern die Bände der Manga-Reihe. Nachdem ich in die Serie schaute, begann ich ...

Als Buchhändlerin bin ich sehr häufig mit der Reihe "Tokyo Ghoul" konfrontiert. Vor allem viele junge Kunden bestellen sehr gern die Bände der Manga-Reihe. Nachdem ich in die Serie schaute, begann ich den ersten Teil der Reihe zu lesen. Schnell gewöhnt man sich an den anderen Stil des Lesens und fliegt rasch durch die Seiten.


Tokyo Ghoul befasst sich, wie der Name schon sagt, mit Ghulen. Ghule sind Wesen, die, anders als Menschen, keine normale Nahrung zu sich nehmen können. Ghule ernähren sich von Menschenfleisch. Der Protagonist der Reihe, ist ein junger Mann mit dem man sich Sehr gut identifizieren kann. Er ist ein Bücherwurm, scheu und lieb. Ghule sind für die Menschen keine geheimen Wesen. Jeder weiß, dass es sie gibt. Nach einem Date wird Ken (der Held der Reihe) Opfer eines Ghul-Angriffes. Schwer verletzt wird er ins Krankenhaus eingeliefert. Die Organe des Ghuls werden Ken eingesetzt. Er wird unfreiwillig zu einem von ihnen. Aber er will kein Monster sein. Ken möchte seine Menschlichkeit retten.


Ich empfehle die Reihe an Jungs und Mädchen ab 16 Jahre. Da der Manga aus Sicht eines Jungen geschrieben wurde, können sich beide Geschlechter in die Geschichte hineinfühlen. Da es viele blutige und monströse Szenen zu sehen gibt, empfiehlt es sich ein gewisses Alter (16 Jahre) einzuhalten. 

Die Story ist spannend und liest sich flüssig weg.

Für Anfänger (wie mich) ist es zunächst ungewohnt von hinten nach vorn und von rechts nach links zu lesen, jedoch gewöhnt man sich schnell an diese Art des Lesens. Wer jedoch noch nie einen Manga in den Händen gehalten hat, wird eventuell nicht direkt bemerken, dass man das Buch wie eben beschrieben zu lesen hat. Es gibt nämlich keinen Hinweis wie in anderen Büchern, dass man das Buch falsch herum lesen wird. Ein Warnhinweis wäre schön gewesen.


Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt Ken und gibt das Bild eines Ghuls gut wieder. Es spricht Jungs und Mädels an.

Die Zeichnungen haben mir gut gefallen und lassen einen schnell in die Story eintauchen und hinein fühlen. Das Ende des ersten Buches, macht neugierig auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Sehr spannend und mit interessanten Hintergrundgedanken!

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Allgemeines

Titel: Tokyo Ghoul 1

Autor: Sui Ishida

Preis: 6,95 Euro

Verlag: KAZÉ Manga

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 224

ISBN: 9782889212057



Klappentext:

Der Tag an dem ich starb.

Dem Tod ...

Allgemeines

Titel: Tokyo Ghoul 1

Autor: Sui Ishida

Preis: 6,95 Euro

Verlag: KAZÉ Manga

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 224

ISBN: 9782889212057



Klappentext:

Der Tag an dem ich starb.

Dem Tod gerade noch mal von der Schippe gesprungen, erwacht Oberschüler Ken als Ghul wieder. Zuerst ist alles normal. Doch dann beginnt er, Appetit auf Menschen zu entwickeln - was einige moralische Fragen aufwirft. Ken würde sich lieber umbringen, als Menschen zu fressen. So weit kommt es aber gar nicht, denn offenbar gibt es noch andere wie ihn. Eine geheime Gesellschaft der Ghule lebt längst unter uns.



Inhalt

In Tokyo lebt Ken Kaneki, ein Student und Bücherliebhaber. Er ist schüchtern und damit ein komplettes Gegenteil zu seinem besten Freund Hide. Außerdem ist er ein kleines bisschen verliebt. In einem Cafe trifft er auf seine Angebetete und sie machen ein Date aus. Was er nicht weiß, Liz ist eine Ghula. Wesen, die aussehen wie Menschen, sich verhalten wie Menschen, aber einen entscheidenden Unterschied haben. Das einzige, wovon sie sich ernähren können, sind Menschen. Sie fressen sie. Das ist moralisch natürlich nicht vertretbar. Bisher sind sie ein Gerücht, aber trotzdem werden sie bereits verfolgt. Durch unglückliche Gegebenheiten wird Ken schwer verletzt und braucht eine Organtransplantation. Er bekommt die Organe seiner Liz, einer Ghula eingesetzt, was ihn zu einem Halbghul macht. Das war die einzige Möglichkeit für ihn zu überleben, allerdings ist nun die Frage wie er weiterleben soll. Immerhin war er selbst ein Mensch und soll nun seine eigene Spezies essen?



Meine Meinung

Dies ist der zweite Manga den ich lese, den Anime dazu kenne ich bereits, weshalb die Handlung für mich nicht neu ist. Da es aber schon ein Jahr her ist, dass ich den Anime gesehen habe, wollte ich nun die Mangas lesen, zumal es noch weitergeht und ich nicht mehr auf die dritte Staffel warten kann. Die Mangas sollen sowieso in einiger Hinsicht anders sein. Außerdem, das kann ich nicht verleugenen, sehen sie wunderschön aus. Ich liebe die Cover, die sind fantastisch. Ich bin schon so häufig an ihnen vorbeigegangen, allerdings ist das mit Fräulein Henkel und Allie am Telefon schwer möglich, wenn beide sagen, dass ich mir den Manga kaufen soll.


Nun aber endlich zur Story (ich könnte noch Stunden davon schwärmen, ohne wirklich etwas dazu zu sagen). Für Manga-Anfänger ist das eigentlich nichts. Personen, die erst neu in der Anime- und Mangawelt sind werden die Bilder ziemlich seltsam finden, beim Anime noch eher. Es ist zwar Action, aber da sind doch genug Fantasyelemente vorhanden, dass man das als sehr seltsam empfinden könnte und sich fragt, welche Drogen der Mangaka genommen hat. Das habe ich nämlich beim Anime auch gedacht, ich war noch ziemlich neu.


Allerdings muss ich sagen, obwohl ich die Geschichte schon kenne war es total spannend. Ich konnte den Manga fast nicht aus der Hand legen und dann war er auch schon fertig. Viel zu schnell, wie ich fand. Auch der Zeichenstil hat mir sehr gut gefallen, ich mag sehr realistische Stile gerne und dieser war sehr realitätsnah. Zudem gefielen mir die Charaktere, sie alle waren interessant und hatten auch ihre Schwächen. Der moralische Aspekt einen Menschen essen zu müssen um zu überleben, wurde nicht zu kurz gefasst und wird auch in den Folgebänden einen entscheidende Rolle spielen, was meiner Meinung nach sehr wichtig ist. Eigentlich ist durch den Mangaka eine zentrale Frage der Menschheit gestellt worden, die mit Hilfe der Ghule transportiert wird. Nämlich warum es verboten ist Menschen zu essen, bei Tieren aber niemand nein sagt. Sie sind ebenso Lebewesen mit Gefühlen. Ein Charakter sagt so schön. "Für uns Ghule sind Menschen bloss Lebensmittel. Wie Schweine und Rinder für sie." Sie sind in dem Fall die Menschen. Und so Unrecht hat er damit nicht. Vielleicht ist meine Intepretation total seltsam und weit hergeholt, aber ich finde, dass der Mangaka mit diesem Manga eine deutliche Message rüberbringt.



Kurze Übersicht

+ Zeichenstil

+ sehr viel Spannung

+ Charaktere sind alle sehr unterschiedlich, besitzen aber auch Schwächen


- Der Manga war viel zu schnell vorbei



Fazit

Der Manga ist wegen der Thematik definitiv erst für Ältere geeignet, er ist auch erst ab 16. Zudem sollten Anfänger in dieser Welt ihn noch nicht lesen, ich kann ihn zwar nur empfehlen, allerdings könnte man ihn für zu abgedreht und seltsam halten. Diese Probleme sind normal, man sollte nicht mit irgendeinem Manga anfangen, sondern sich langsam vorarbeiten. Trotzdem bekommt er von mir 5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Ist noch nicht vollkommen spannend, aber auf gutem Weg

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Die Geschichte des ersten Bandes ist wirklich ganz einfach: In einem Tokyo, in dem Ghoule leben, die sich von Menschen ernähren, wacht Ken als Ghoul wieder auf. Normales Essen verträgt er nicht mehr, jedoch ...

Die Geschichte des ersten Bandes ist wirklich ganz einfach: In einem Tokyo, in dem Ghoule leben, die sich von Menschen ernähren, wacht Ken als Ghoul wieder auf. Normales Essen verträgt er nicht mehr, jedoch sträubt er sich dagegen, Menschenfleisch zu essen. Außerdem entdeckt er, dass es viel mehr Ghoule in seiner Umgebung gibt, als er für möglich gehalten hätte.
Wie schon gesagt, ziemlich einfach und schnell zu erklären. Vielleicht noch etwas zu einfach, weswegen noch nicht ganz so viel Spannung aufkommt. Dafür ist Kens Zwiespalt toll dargestellt, wie er, der eigentlich ein Mensch ist, nun als menschenfressender Ghoul auskommen muss. Und vor allem zum Ende hin steigt der Nervenkitzel dann auch.
Besonders interessant fand ich auch, was man hier alles über Ghoule erfährt. Sie sind in der in "Tokyo Ghoul" dargestellten Welt bekannt und trotzdem passen sich viele den Menschen an, um nicht erkannt zu werden. Zu erfahren, welche Eigenheiten und Fähigkeiten sie besitzen, war für mich immer wieder spannend.
Den Schreibstil kann man, wie ich finde, in Mangas nicht ganz so gut bewerten wie in Romanen, der Textteil ist einfach viel geringer. Aber ich fand ihn so weit gut, mit ein paar Anspielungen auf Literatur (zum Beispiel auf Kafkas "Verwandlung") und auch witzig, vor allem wenn Ken den Geschmack von Essen beschreibt^^
Was die Charaktere angeht, ist es nach nur einem Band der Reihe schwer, viel über sie herauszufinden. Der Protagonist Ken ist da natürlich die Ausnahme und ihn fand ich auch sehr sympathisch. Er sagt selbst von sich, dass er kein Held ist, fällt schön aus dem Rahmen der starken Typen. Wie er mit seiner Verwandlung in einen Ghoul umgeht, konnte ich gut nachvollziehen.
Ansonsten konnte ich mir von den anderen Charakteren noch kein so gutes Bild machen. Zum Beispiel Hide, Kens bester Freund, scheint ganz nett zu sein, kommt mir bis jetzt jedoch noch ein bisschen stereotypisch vor. Toka finde ich von den Nebenfiguren bis jetzt am interessantesten. Ich glaube, sie ist nicht der typische weibliche Sidekick, den jede Story zu brauchen scheint. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was man von ihr noch erfährt.
Bis jetzt finde ich die Reihe also schon ganz gut. Der Manga hat sich schön lesen lassen, Schreib- und Zeichenstil gefallen mir (auch wenn ich mich an den Zeichenstil erstmal gewöhnen musste) und vor allem Ken als Protagonist mag ich. Allerdings denke ich, dass der Manga noch Zeit braucht, um sich zu entfalten, denn bisher hat es mir noch an Spannung gefehlt und auch die Nebencharaktere brauchen noch weitere Ausarbeitung.

Veröffentlicht am 18.06.2021

Mein erstes Manga

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Wie rezensiert man ein Manga? Genau vor dieser Frage stehe ich nun, nachdem ich mich einfach mal in dieses Abenteuer gestürzt habe. Auslöser hierfür war ein Krimi von Henrik Siebold, in dem er sehr viel ...

Wie rezensiert man ein Manga? Genau vor dieser Frage stehe ich nun, nachdem ich mich einfach mal in dieses Abenteuer gestürzt habe. Auslöser hierfür war ein Krimi von Henrik Siebold, in dem er sehr viel von eben diesem Manga erzählt hat. Zwar hatte ich jetzt nichts Übermäßiges erwartet, zumal ich ohnehin nicht der Comic-Fan bin, aber wirklich vom Hocker gerissen hat mich dieser erste Teil dann tatsächlich nicht. Da ich aber auch keine Vergleichsmöglichkeiten habe, weil ich noch nie vorher ein Manga gelesen habe, kann ich mir kein Urteil darüber erlauben, ob es besser geht oder nicht.

Zunächst die Story: Ken Kaneki ist Student im 1. Semester und ziemlich verknallt in dieses hübsche Mädchen, von dem er glaubt, eh keine Chance zu haben. Und doch hat er kurz darauf ein Date mit ihr. Nach einigem Geplänkel will Ken sie – ganz Gentleman – nach Hause begleiten und wird hier dann gewahr, dass sie mehr als nur diese Schönheit ist.
Am nächsten Morgen wacht er im Krankenhaus auf, in welches er nach einem Unfall gebracht wurde und im Laufe der Zeit bemerkt er Veränderungen an sich. Er hat keinen Hunger mehr, findet Essen sogar widerlich, stattdessen ziehen ihn nun andere Gerüche magisch an.
Für Ken heißt es nun, sein Geheimnis zu bewahren und vor allem gegen diese neue Gier anzukämpfen, denn Ghoul-Hunger ist ganz furchtbar. Zum Glück trifft er Menschen, die ihm dabei helfen wollen.

Alles in Allem erinnert einen die Geschichte an eine klassische Vamir-Story finde ich, nur dass hier nicht das Blut getrunken wird, sondern das Menschenfleisch verzehrt werden muss. Ebenso gleich sind die Zwänge dahinter. Ken kann seine Gier nach Menschenfleisch nicht abstellen und es gibt auch keine wirklichen Alternativen. Allerdings ist er eben doch mehr Mensch als Ghoul und will nicht einfach der Gier nachgeben. Entsprechend vorhersehbar ist diese Geschichte vielleicht auch – zumindest in diesem ersten Teil.

Da dieser Manga recht kurz ist, war es mir nicht möglich, tatsächlich eine Verbindung zu den Figuren herzustellen, wie das in einem herkömmlichen Roman passiert. Wirklich kennenlernen tut man die Figuren möglicherweise erst, wenn man die Reihe weiter verfolgt. Ken ist ein eher ruhiger Zeitgenosse und ein Büchernarr, während sein bester Freund Hide das genaue Gegenteil ist. Viel mehr erfährt der Leser jedoch nicht über die beiden. Im Vergleich zu einem Roman empfinde ich das als eher störend, denn so bleibt die Geschichte oberflächlich.

Gekauft habe ich mir das Manga, weil ich einfach einmal diese Art des Geschichtenlesens ausprobieren wollte. Ein Buch von hinten nach vorn und auch die Dialoge auf den Seiten von rechts nach links zu lesen ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber irgendwie macht es für mich auch die Andersartigkeit aus. Vor allem merkt man recht schnell, wie konditioniert man eigentlich ist, wenn man ständig in die falsche Richtung blättert.

Wichtig aus meiner Sicht ist aber, dass man die Bilder gut erkennen kann, diese zur Geschichte und dem „gesprochenen“ Wort passen und dass man vor allem trotz aller Bilder die Schrift lesen kann. Gerade bei Letzterem hatte ich teilweise so meine Schwierigkeiten. Häufig stehen die Buchstaben sehr dicht zusammen sind schwarz mit weißer Umrandung auf schwarzem Hintergrund gedruckt, was das Lesen doch erheblich erschwert. Vielleicht mag dies dem kleinen Format des Buches geschuldet sein und hebt sich ggf. auf, wenn man größere Formate liest. Im hier vorliegenden Exemplar empfand ich das Lesen jedoch teilweise als sehr anstrengend. Zwar ergibt sich vieles einfach aus dem Zusammenhang, aber insbesondere die kleinen Erklärungen zur japanischen Kultur möchte man ja doch lesen können.

Die Bilder waren mir zu abstrakt, vielleicht zu unruhig und bei den Gesichtsausdrücken hatte ich hin und wieder das Gefühl, dass der Sprechende gerade schreit, dabei hat er – laut Dialog oder Situation – relativ normal gesprochen. Die Bilder sind in schwarz-weiß gezeichnet, vielleicht würde es mehr her machen, wenn sie farbig wären.

Fazit: Diese Reihe werde ich sicherlich nicht weiterlesen, aber ich werde einen weiteren Versuch mit einem anderen Autoren und einem anderen Thema wagen. Noch gebe ich die Lesart Manga nicht auf.

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