Cover-Bild Mallorquinische Leiche zum Sa Rua
Band 2 der Reihe "Mallorquinische Leiche"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 05.02.2024
  • ISBN: 9783743193536
Susan Carner

Mallorquinische Leiche zum Sa Rua

Mallorca-Krimi
Der zweite Fall für Kommissarin Mercédès Mayerhuber auf der zauberhaften Urlaubsinsel verknüpft die Leichtigkeit Mallorcas mit einem rätselhaften Mord.

Während des Karnevalsumzuges in Palma de Mallorca wird ein Berliner Geschäftsmann ermordet. War er ein Zufallsopfer? Oder steckt ein perfider Plan dahinter?

Kommissarin Mercédès Mayerhuber und ihrem Kollegen Miquel Coll von der Policia Nacional gibt dieser Fall Rätsel auf. Verbirgt die Ehefrau ein dunkles Geheimnis? Wie ist die Urlaubsbekanntschaft einzuschätzen, die sich auffallend um die Witwe kümmert?

Da tauchen Fotos auf, die dem Fall eine brisante Wendung geben.

Mercédès muss ihre Ermittlungen, die sich bisher hauptsächlich auf das Urlaubsdomizil der Familie in Paguera bezogen haben, auf die gesamte Insel ausweiten. Steckt womöglich ein Einheimischer hinter dem Mord?

Wird es ihr gelingen, den Karnevalsmörder, wie er von den Medien genannt wird, zu überführen?

"Großes Kino" nennt es eine Testleserin. Eine andere "per Buch auf Mallorca-Urlaub".

Weil nicht nur der kriminalistische Spürsinn der Leserschaft befriedigt wird, sondern auch die zauberhafte Insel im Mittelpunkt des Interesses steht. Und ein ganz klein wenig die Liebe mitspielt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2019

Familien am Rande des Abgrunds

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Zwei Familien aus Deutschland treffen sich zufällig auf der Ferieninsel Mallorca. Man freundet sich an, Sarah und Sophie, die kleinen Töchter spielen miteinander. Und dann, plötzlich ist Robert Kirsch, ...

Zwei Familien aus Deutschland treffen sich zufällig auf der Ferieninsel Mallorca. Man freundet sich an, Sarah und Sophie, die kleinen Töchter spielen miteinander. Und dann, plötzlich ist Robert Kirsch, einer der Väter tot. Erstochen während des Faschingsumzuges, inmitten der Menschenmenge. Ein Zufallsopfer?
Die mallorquinische Kommissarin mit deutschen Wurzeln, Mercedes Mayerhuber, wird mit der Aufklärung des Falles betraut. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Mord aussieht, entpuppt sich als komplexer Kriminalfall, in den zahlreiche angesehene Männer aus verschiedenen Ländern verwickelt sind.


Meine Meinung:

Die Krimi-Handlung hat mir gut gefallen. Mehrfach wird der Leser in die Irre geführt. Allerdings habe ich recht bald den richtigen Riecher, was ein mögliches Mordmotiv sein könnte, gehabt.

Mit den Ermittlern bin ich nicht so ganz warm geworden. Miguels Macho-Sprüche mag ich jetzt nicht so richtig. Wahrscheinlich halten mich Mercedes und Miguel ähnlich unterkühlt, wie ihre Kollegin Rebecca aus Berlin, die ihren Beitrag zu den Ermittlungen beiträgt. Außerdem ist mir deren Privatleben ein bisschen zu breit ausgewalzt. So hätte mir dasjenige von Mercedes genügt, Rebeccas Unzufriedenheit bringt die Krimihandlung nicht weiter.

Sehr gut hingegen gefällt mir, dass heikle Themen wie der jährliche Ansturm der (deutschen) Touristen und der Ausverkauf von Grundstücken angesprochen wird. Da sind die Mallorquiner nicht zu beneiden. Hier spürt man, dass die Autorin auf Mallorca lebt und eine aufrechte Leidenschaft für die Insel entwickelt hat. Hier beißt sich allerdings die Katze in den Schwanz: Die Insel, ihre Bewohner und das gute Essen werden so farbenfroh geschildert, dass ich Lust bekommen habe, hinzufliegen. Also wieder eine Touristin mehr.

Fazit:

Ein durchaus fesselnder Krimi,der sich ernster Themen annimmt. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Mercedes Mayerhuber ermittelt wieder...

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Nach „Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ ist das vorliegende Buch der 2. Mallorca-Krimi von Susan Carner, ich kannte den Vorgängerband nicht, bin aber vollkommen problemlos in die Handlung gekommen.
Mit ...

Nach „Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ ist das vorliegende Buch der 2. Mallorca-Krimi von Susan Carner, ich kannte den Vorgängerband nicht, bin aber vollkommen problemlos in die Handlung gekommen.
Mit diesem Krimi von kommt richtiges „Urlaubs-Feeling“ auf: ich konnte den weißen Strand und das blaue Meer direkt vor mir sehen, die Pinien riechen (nee, doch nicht, sie riechen im Frühjahr noch nicht! Aber fast…) und mich dorthin träumen… Vom mallorquinischen „Sa Rua“ (Karneval, Fasching) hatte ich bisher noch nie gehört… Aber außer den wunderbaren Beschreibungen über Mallorca gibt es auch eine spannende Krimihandlung, die sich mit gesellschaftsrelevanten Themen auseinandersetzt und uns Lesern tiefe menschliche Abgründe offenbaren.
Der Spannungsbogen ist durchweg hoch, aber die Autorin hat geschickt Akzente gesetzt: nach fesselnder und aufregender Ermittlungsarbeit können wir die Kommissarin Mercedes Mayerhuber z.B. auf einem Spaziergang (sehr schöne Landschaftsbeschreibungen), gemeinsam mit ihrem Assistenten Miquel Coll in die Mittagspause (mallorquinisches Essen) oder auf eine Autofahrt (Einblicke in die Geschichte Mallorcas) begleiten. Es ist alles scheinbar mühelos miteinander verzahnt... Ich habe diesen Wechsel aus emotionaler Spannung und ruhigerer Gangart als äußerst positiv und wohltuend empfunden!
Ein Berliner Unternehmer (Robert Kirsch) wird während des schon erwähnten Karnevalsumzugs Sa Rua gezielt ins Herz erstochen. Er verbrachte gemeinsam mit seiner Familie den Urlaub auf Mallorca. Während des Aufenthalts hat sich Familie Kirsch mit Familie Becker - ebenfalls aus Berlin – angefreundet, da die Töchter im ähnlichen Alter sind. Mercedes und Miquel tappen zuerst vollkommen im Dunkeln, da ein Raubmord schnell ausgeschlossen werden kann. Ein Zufallsmord? Eher unwahrscheinlich... Wegen des möglichen Hintergrunds in Berlin beziehen sie die dortige Polizei ein. Kommissarin Rebecca Winter recherchiert in der Hauptstadt und reist – sehr zum Missfallen von Mercedes – auch nach Mallorca... Aber mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten – wir „ermitteln“ gemeinsam mit den beiden sympathischen Kommissaren... Den Schluss empfand ich als realistisch und nachvollziehbar, die losen Enden wurden fein säuberlich verknüpft, mein Gerechtigkeitsempfinden war befriedigt!
Wie auch schon im „Tiergartenmörder“ schafft es die Autorin hervorragend, wichtige gesellschaftliche Themen in ihre Krimis einzubeziehen, so dass wir Leser uns quasi nebenbei damit auseinandersetzen – dies geschieht ohne erhobenen Zeigefinder, sondern sachlich und sorgfältig recherchiert!
Mir hat dieses Buch viele spannende, nachdenkliche und informative (aber auch amüsante!) Lesestunden bereitet, deshalb kann ich hier eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 04.08.2019

Warum musste Robert Kirsch sterben ?

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Sa Rua - Karneval - auf Mallorca. Es herrscht ausgelassene Stimmung. Einheimische und Touristen feiern gemeinsam. Doch für Kommissarin Mercedes Mayerhuber endet das Fest mit einem neuen Fall. Robert Kirsch, ...

Sa Rua - Karneval - auf Mallorca. Es herrscht ausgelassene Stimmung. Einheimische und Touristen feiern gemeinsam. Doch für Kommissarin Mercedes Mayerhuber endet das Fest mit einem neuen Fall. Robert Kirsch, liebender Ehemann und treusorgender Vater, wurde am Rande des Umzuges ermordet. Seine Ehefrau Sonja ist am Boden zerstört. Genauso fassungslos ist das befreundete Ehepaar Becker, das die Familie Kirsch zufällig auf Mallorca kennengelernt hat. Die Suche nach dem Täter und nach dem Motiv gestaltet sich sehr schwierig, da Robert Kirsch keinerlei Bindungen zu Mallorca hatte. Da ist es auch in Mercedes Augen nicht hilfreich, dass sich die Berliner Kollegin Rebecca Winter, sich nach Mallorca aufmacht, um sich in den Fall einzumischen. Der Fall bringt die Ermittler an ihre Grenzen, denn sie müssen sich mit tiefen menschlichen Abgründen befassen.
Der Krimi hat mich völlig überzeugt. Der Autorin gelingt eine wunderbare Mischung zwischen Krimi, der sensiblen Darstellung der dunklen Seiten menschlicher Leidenschaften und dem besonderem Zauber der Ferieninsel Mallorca. Mir haben die kurzen Ausführungen zu Mallorcas Geschichte und kulinarischen Besonderheiten gut gefallen und ich fand sie interessant und an der jeweiligen Stelle passend. Der Krimi selbst ist spannend geschrieben und gemeinsam mit dem Ermittlerteam habe ich Theorien über den Täter und seine Motive entwickelt und wieder verworfen. Auch der Humor findet seinen Platz im Zickenkrieg zwischen den beiden Kommissarinnen.
Das Ende empfand ich eher als düster, aber als realistisch und damit stimmig. Insgesamt bietet das Buch eine unterhaltsame Lektüre, die eine gelungene Krimihandlung mit dem besonderen Flair Mallorcas verbindet.

Veröffentlicht am 18.02.2020

Ein Kriminalfall eingebettet in sehr viel Inselfeeling

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Kommissarin Mercédès Mayerhuber möchte mit ihrem Freund Werner den Karnevalsumzug in Palma genießen. Doch die traute Zweisamkeit währt nicht lange, als sie einen Anruf ihres Kollegen Miquel bekommt. An ...

Kommissarin Mercédès Mayerhuber möchte mit ihrem Freund Werner den Karnevalsumzug in Palma genießen. Doch die traute Zweisamkeit währt nicht lange, als sie einen Anruf ihres Kollegen Miquel bekommt. An der Zugstrecke wurde ein Berliner Geschäftsmann ermordet aufgefunden. Dieser war mit Frau und Kindern sowie einem anderen Ehepaar auf Mallorca in Urlaub. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Irgendetwas scheinen alle zu verbergen. Dann nimmt der Fall eine brisante Wendung.......

"Mallorquinische Leiche zum Sa Rua" ist der zweite Fall mit Kommissarin Mercédès Mayerhuber. Dieser lässt sich problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Einiges relevantes ist im Text integriert. Für mich hat sich das Buch eher wie ein Urlaubsroman mit Krimianteil angefühlt. Die Autorin lässt viel Wissenswertes über die Insel einfließen. Streckenweise liest es sich fast wie ein Reiseführer. Das hat mir etwas den Lesefluss genommen. Der Fall selbst ist dadurch in den Hintergrund geraten. Dieser entwickelt sich langsam. Nimmt im Laufe der Zeit immer mehr an brisants zu. Das Ende überrascht. Lässt aber ein paar Fragen bezüglich der Protagonisten offen. Den Schreibstil habe ich als neutral empfunden. Was zum Einen gut ist, da alle Seiten bei Diskussionen der Kommissare während der Ermittlungen beleuchtet werden. Zum Anderen mir die Charaktere nicht so nahe gebracht hat. Witzig fand ich, dass die Autorin ihre Kommissarin Rebecca Winter aus "Der Tiergartenmörder" integriert hat.

Fazit: Ein Mallorca Krimi in dem es sehr viel um die Insel und auch Privatem der Protagonisten geht. Der Fall dadurch teilweise in den Hintergrund gerückt wird. Zu empfehlen für alle, die sehr gerne Krimis mit einer ordentlichen Portion Urlaubsfeeling lesen.

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