Klappentext
Wunderschön, glamourös und erfolgreich: die junge Schauspielerin Fleur Savagar schien perfekt. Doch hinter der schillernden Fassade verbarg sich eine verwundete Seele. Jetzt, sechs Jahre nachdem sie plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwand, kehrt Fleur nach New York zurück und stellt sich ihren Dämonen: der lieblosen Familie, den intriganten Feinden und vor allem Jake Koranda. Der Mann, der ihr Herz für immer brach. Und der sie auch heute noch in seinen Bann zieht …
Meine Meinung
Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Einerseits war ich ein bisschen enttäuscht, weil ich mir anhand des Klappentextes etwas anderes erhofft hatte. Aber andererseits hat es mir insgesamt trotzdem ganz gut gefallen.
Das Buch stellt das komplette Leben von Fleur dar und beginnt sozusagen mit dem Kennenlernen ihrer Mutter und ihres Vaters. An sich hat mir ihre Geschichte auch gut gefallen. Sie hat ihre Höhen und Tiefen sowie viele Emotionen und Gefühle. Aber auch zahlreiche Geheimnisse und Intrigen. Das hat es wirklich spannend und fesselnd gemacht. Aber es war eben nicht das, was ich mir anhand des Klappentextes erhofft hatte. Ich hatte mich mehr auf eine schöne Liebesgeschichte gefreut. Klar kam die Liebesgeschichte auch darin vor, aber ich fand nicht, dass sie im Mittelpunkt der Handlung stand, sondern eben nur ein Teil von Fleurs Leben darstellte. Für mich stand eher die Beziehung von Mutter und Tochter im Vordergrund. Ich finde das hat auch gut ins Gesamtbild gepasst, hätte aber meiner Ansicht nach auch so im Klappentext erwähnt werden können.
Fleur ist eine starke Persönlichkeit, die ihre Schwächen und Stärken hat. Man kann gut mit ihr mitfiebern und findet sie auch auf Anhieb sympathisch. Fleur als Figur im Buch ist wirklich gut herausgearbeitet und wird nicht nur oberflächlich dargestellt. Das hat mir gut gefallen.
Das Buch hat natürlich noch viele andere interessante Charaktere, wie zum Beispiel Fleurs Mutter. Auch sie ist eine ganz tolle Figur und wird ebenfalls gut dargestellt.
Ebenfalls hat mir die Beziehung von Fleur zu ihrer Mutter gut gefallen, vor allem, wie diese dargestellt wurde.
Die Handlung ist chronologisch gehalten, sodass man über die Jahre hinweg einen Eindruck bekommen hatte, was Fleur gemacht hat. Dementsprechend gab es eben hin und wieder auch Geschehnisse, die eben nicht so spannend waren, sondern eher erzählend dargestellt wurden. Das fand ich jetzt aber auch nicht so tragisch, da die Haupthandlung bzw. im Hintergrund die Spannung durch die Geschehnisse drum herum aufrechterhalten wurden.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten, sodass man gut vorangekommen ist. Auch die zwischendurch eingeworfenen französischen Begriffe haben mich nicht weiter gestört, da diese auch erklärt wurden und den Lesefluss nicht gestört haben.
Gut hat mir ebenfalls gefallen, dass nicht alles aus Fleurs Sicht geschildert wurde, sondern beispielsweise auch mal aus Jakes, Belindas oder Alexis Perspektive. Man hatte dadurch als Leser einen Rundumblick und die Spannung wurde dadurch noch einmal gesteigert.
Insgesamt hat mir das Buch also ganz gut gefallen, aber es war halt nicht das, was ich aufgrund des Klappentextes erwartet hatte.