Cover-Bild Dian Fossey - Die Forscherin
Band 1 der Reihe "Mutige Frauen, die Geschichte schrieben"
(10)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Sonstiges
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.08.2022
  • ISBN: 9783751721028
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Susanna Leonard

Dian Fossey - Die Forscherin

Sie rettete bedrohte Tiere. Und bezahlte einen hohen Preis. Roman

Kalifornien, 1940. Für die kleine Dian steht früh fest: Sie will einmal mit Tieren arbeiten. Viele Jahre später reist Dian tatsächlich nach Afrika, um dort die bedrohten Berggorillas zu erforschen. In den Nebelwäldern gelingt ihr Bemerkenswertes: der direkte Kontakt zu den scheuen Tieren. Eine einzigartige Freundschaft entsteht, die bald die ganze Welt kennt. Aber nicht nur den Tieren gehört Dians Herz. Als sie dem Fotografen Bob begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf in den verheirateten Mann. Doch je unermüdlicher Dian für die Erhaltung der Gorillas kämpft, desto mehr Feinde schafft sie sich. Bald ist nicht mehr nur das Leben ihrer geliebten Tiere in Gefahr, sondern auch ihr eigenes.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2023

In den Nebelwäldern

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Kalifornien, 1940. Schon als kleines Mädchen hat Dian ein besonderes Verhältnis zu Tieren. Als sie dann viele Jahre später von Afrika hört, ist ihr klar, dass dieser Kontinent ihr Sehnsuchtsort ist. In ...

Kalifornien, 1940. Schon als kleines Mädchen hat Dian ein besonderes Verhältnis zu Tieren. Als sie dann viele Jahre später von Afrika hört, ist ihr klar, dass dieser Kontinent ihr Sehnsuchtsort ist. In den Nebelwäldern begegnet sie den vom Aussterben bedrohten Berggorillas und sie fühlt sich bei ihnen angekommen. Doch Aberglaube, die Not und Armut der Bevölkerung, Bürgerkriege, alles gefährdet das Leben der scheuen Tiere. Dian nimmt den Krieg auf, egal was es kostet.

Ich kannte bis zum Lesen dieser Romanbiografie nur den Namen Dian Fossey und dass sie Berggorillas erforscht hat. Doch sie war viel mehr als das. Durch grossen Ehrgeiz und Willen kam sie überhaupt auf den Punkt, den schwarzen Riesen so nahe zu kommen. Und so gut sie diese verteidigte, vernachlässigte sie sich selbst und ihre Mitmenschen aufs Übelste. Sie war definitiv eine sehr kontroverse Persönlichkeit.

Mein Fazit: Dank Dian Fossey gibt es überhaupt noch Berggorillas, aber sie hat sehr viel für ihre Arbeit geben. Bis schlussendlich ihr Leben. Eine faszinierende Person mit vielen Ecken und Kanten. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Ein anderer Blickwinkel

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Dian Fossey, ja sie war mir schon vor dieser Lektüre bekannt. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Thomas Ziebula, der mich auf dieses Buch und die Autorin aufmerksam gemacht hat.
Dians Leben, ihre Arbeit ...

Dian Fossey, ja sie war mir schon vor dieser Lektüre bekannt. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Thomas Ziebula, der mich auf dieses Buch und die Autorin aufmerksam gemacht hat.
Dians Leben, ihre Arbeit und auch ihr gewaltsamer Tod habe ich als Jugendliche wohl mitbekommen. Doch durch die Autorin Susanna Leonard habe ich einen erweiterten Blickwinkel auf Dian erhalten.

Sehr detailliert , lebhaft und ausführlich schildert die Autorin die Biografie von Dian Fossey. Gut recherchiert und authentisch liest sich dieser Roman. Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil lässt Frau Leonard mich teilhaben, wie die Kindheit und Jugend von Dian verlaufen ist.
Schon früh hat Dian eine besondere Beziehung zu Tieren, die sie beruflich gerne umsetzen möchte.
Doch durch einen patriarchalen Stiefvater und eine Mutter, die sich nicht für ihre Tochter einzusetzen vermochte , wird Dian in ihren Zukunftsplänen hier regelrecht ausgebremst.
Die Autorin zeigt hier die Wege von Dian auf und wie Dian ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
Ihre erste selbst finanzierte Reise nach Afrika prägte ihr weiteres Leben.

Die erste Begegnung mit den sanften Riesen ist beeindruckend und bewegend beschrieben und ich bin hautnah dabei.

Durch menschliche Enttäuschungen und traumatische Erfahrungen zieht Dian sich immer mehr zurück.
Doch Dian ist vielen ein Dorn im Auge und durch persönliche Bedrohungen lässt Dian sich nicht vertreiben.
Das Ende ist bekannt und die Autorin hat mir Dian menschlich näher gebracht. Hier ergibt sich aus kleinen Mosaiksteinen ein anderer Blickwinkel auf Dian Fossey.
Ich habe mich mit diesem Buch gut unterhalten und informiert gefühlt und gerne mehr von dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Besonders

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Die Geschichte beginnt im Jahr 1940 in Berlin. Dian hat eine besondere Beziehung zu Tieren und will mit ihnen arbeiten. Das konkretisiert sich bei einer Reise nach Afrika, wo sie die Berggorillas in ihr ...

Die Geschichte beginnt im Jahr 1940 in Berlin. Dian hat eine besondere Beziehung zu Tieren und will mit ihnen arbeiten. Das konkretisiert sich bei einer Reise nach Afrika, wo sie die Berggorillas in ihr Herz schließt und ihnen so nahe kommt, wie niemand sonst. Auch verliebt sie sich in einen verheirateten Mann. Doch ihre Arbeit schafft ihr auch Feinde und so sind die Gorillas und sie in Gefahr. Das Buch spiegelt das wunderbare Porträt einer fantastischen Frau wider. Ich war beim Lesen sehr beeindruckt. Die Forscherin war eigen, aber auch besonders und es machte Spaß, über ihr Leben zu lesen. Das Cover passt perfekt. Ein tolles Buch, das ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Leben und Wirken der legendären Dian Fossey

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Die Autorin Susanna Leonard, entführt den Leser mit ihrer neuen Romanbiografie „Dian Fossey - Die Forscherin“ auf die Spuren der wahren Geschichte der jungen Anthropologin Dian Fossey die nach Afrika reist, ...

Die Autorin Susanna Leonard, entführt den Leser mit ihrer neuen Romanbiografie „Dian Fossey - Die Forscherin“ auf die Spuren der wahren Geschichte der jungen Anthropologin Dian Fossey die nach Afrika reist, um die Berggorillas von Ruanda zu beobachten.

Inhalt:
Kalifornien, 1940. Für die kleine Dian steht früh fest: Sie will einmal mit Tieren arbeiten. Viele Jahre später reist Dian tatsächlich nach Afrika, um dort die bedrohten Berggorillas zu erforschen. In den Nebelwäldern gelingt ihr Bemerkenswertes: der direkte Kontakt zu den scheuen Tieren. Eine einzigartige Freundschaft entsteht, die bald die ganze Welt kennt. Aber nicht nur den Tieren gehört Dians Herz. Als sie dem Fotografen Bob begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf in den verheirateten Mann. Doch je unermüdlicher Dian für die Erhaltung der Gorillas kämpft, desto mehr Feinde schafft sie sich. Bald ist nicht mehr nur das Leben ihrer geliebten Tiere in Gefahr, sondern auch ihr eigenes.

Meine Meinung:
Auf die neue Romanbiografie der legendären Dian Fossey war ich richtig gespannt, da ich schon vor vielen Jahren den Film „Gorillas im Nebel“ gesehen und auch das Buch gelesen hatte.
Der Autorin ist hier eine beeindruckende und hervorragend recherchierte Romanbiografie, über die junge Anthropologin Dian Fossey gelungen, die mich von der ersten Zeile an einfach nur fesseln konnte. Hervorheben möchte ich auf jeden Fall das Personenregister, die hervorragende Zeittafel (die mir bei den Zeitsprüngen innerhalb der Biografie, mitunter aufzeigte, in welchem Zeitrahmen, ich gerade bin) und das ausführliche Glossar.

Aus anfänglicher Faszination für die Berggorillas, erwuchs für die Amerikanerin Dian Fossey, eine lebenslange Berufung. Sie erforschte die vom Aussterben bedrohten Berggorillas im zentralafrikanischen Hochland. Auf berührende Art und Weise sind die Begegnungen mit den Gorillas, über deren Familienverbände und Beziehungen untereinander, bildlich beschrieben. Dian Fossey, nähert sich nach und nach den Gorillas und wird von diesen nach anfänglicher Skepsis auch anerkannt. Sie begleitet jedes Tier auf seinem Lebensweg.

Es ist spannend zu lesen, mit wie viel Leidenschaft und Engagement sich die Forscherin für die Berggorillas eingesetzt hat. Ihr Kampf gegen die Wilderer und für den Erhalt des ruandischen Nationalparks ist fast schon beispiellos.
Interessant ist auch, wie deutlich die zwei Gesichter der „Diane Fossey“ zum Ausdruck kommen, denn in ihrem Kampf gegen die Wilderer bediente sie sich auch sehr zweifelhafter Methoden.
Mit einheimischen Helfern verfolgte sie hartnäckig afrikanische Wilderer, die Jagd auf die gefährdeten Tiere machten. Obwohl verboten, legten die Wilderer im ausgewiesenen Naturschutzgebiet Fallen und Schlingen aus, fingen Jungtiere für den Verkauf an Zoos oder töteten Gorillas, um mit makabren Trophäen Geld zu machen. Der Mord an ihrem Lieblingsgorilla DIGIT verschärfte die Auseinandersetzungen. Dian Fossey entschloss sich zu einer aggressiven Kampagne gegen die illegale, aber geduldete Wilderei und organisierte bewaffnete Patrouillen

Die Romanbiografie erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen und mutigen Frau, die für ihre Leidenschaft und Überzeugung einen tragischen und rätselhaften Tod in Kauf nahm. Bis heute ist ihr Tod ungeklärt.

Fazit:
Die Autorin hat hier eine beeindruckende und bildhafte Romanbiografie der Zoologin und Verhaltensforscherin Dian Fossey, detailliert und mitreißend erzählt, die mir ausgesprochen gut gefallen und mich an vielen Stellen berührt hat. Auch ist es ihr sehr gut gelungen, viele komplexe Informationen und Sachverhalte verständlich zu vermitteln.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Dian, die Gorillafrau

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„Ich hätte sterben können vor Glück.“―Dian Fossey

Dian Fossey, eine außergewöhnlich mutige Frau mit einem großen Herzen für die Berggorillas. Die Eingeborenen nannten sie Nyirmachabelli, die einsame ...


„Ich hätte sterben können vor Glück.“―Dian Fossey

Dian Fossey, eine außergewöhnlich mutige Frau mit einem großen Herzen für die Berggorillas. Die Eingeborenen nannten sie Nyirmachabelli, die einsame Frau des Waldes. Vielen wurde die Forscherin bekannt durch den Welterfolg „Gorillas im Nebel“. Auch ich hatte diesen Film mit Sigourney Weaver geliebt. Die Autorin Susann Leonhard legt nun mit „Dian Fossey – Die Forscherin“ eine erstklassige Romanbiographie über diese bemerkenswert beeindruckende Frau vor und ich bin begeistert.

Die Liebe zu den Berggorillas zieht Dian nach drei Jahren in New York mit jeder Faser zurück in die ruandischen Vulkanberge. Man hatte sie loshaben wollen und sie hatte sich gebeugt. Doch nun ist sie wieder da, die Frau mit dem Aussehen einer hochgewachsenen Indianerin, mit ihrem kastanienbraunen geflochtenen Haaren.

Bereits als kleines Mädchen träumte Dian davon später einmal in Afrika mit Tieren zu arbeiten. Und sie machte ihren Traum gegen alle Widerstände wahr. Doch bis es so weit war arbeitete sie als Ergotherapeutin am Kosair Kinderhospital in Louisville. Sie bittet ihre Eltern um die Bürgschaft für einen Kredit. Sie möchte sich ihren Herzenstraum erfüllen und mit ihrer Freundin Mary für einige Wochen nach Afrika. Ihr Stiefvater lehnt die Bitte schlichtweg ab. Danach spart sie jeden Cent um sich drei Jahre später ihren Traum doch noch zu erfüllen.

Ihr Safari-Führer und Scout ist John Alexander, genannt „der große Jäger“. Dian bringt ihn mit ihrer Hartnäckigkeit und ihren Extrawünschen schier zur Verzweiflung. Auf dieser Reise besucht sie auch Professor Louis Leakey in der berühmten Ausgrabungsstätte in der Olduvai-Schlucht. Hier erfährt sie von den Berggorillas und jetzt gibt es für sie kein Halten mehr. Sie muss hin in die kongolesische Kabara. Und tatsächlich gelingt ihr eine erste Begegnung mit den Gorillas. Fossey ist von diesen Tieren so stark fasziniert, dass sie Professor Leakey überzeugt, dass sie die einzig Richtige ist, um das Verhalten der Berggorillas zu erforschen.

Mich hat das Buch über Dian Fossey von der ersten bis zur letzten Zeile gefesselt. Was für eine Frau. Sie war bekannt für ihre Unerschrockenheit und ihre Schießkünste. Der Autorin lässt lebendige Bilder im Kopf zu entstehen. Ich sehe Dian an ihrer Schreibmaschine in der Hütte sitzen und tippen. Susanna Leonhard hat mir diese Frau nähergebracht. Ich hatte das Gefühl, ich wäre mitten in der Geschichte und ich lernte Dian persönlich kennen. Ich war mit ihr auf ihren Streifzügen unterwegs, in den nebligen, regennassen Wälder, kletterte mit ihr durch Schluchten und an Berghängen entlang, ich war aber auch mit ihr in Gefangenschaft und auf der Flucht. Diese Frau schien ohne Angst zu sein.

Dian Fossey, die unerbittlich sein konnte, wenn es um ihre Tiere ging. Sie machte sich Feinde, nicht nur unter den Wilderen. Sie galt als sehr schwierig. Auch ihre Beziehungen scheiterten letztendlich an ihrem unnachgiebigen Charakter. Ihre einzige wahre Liebe galt den schwarzpelzigen Königen des Vulkangebirges, mit ihren schwarzen lackledernen Gesichtern. Dian schaffte es zu ihnen eine Beziehung aufzubauen. Dian reichte es nicht, die Tiere zu beobachten, sie wollte sich ihnen vertraut machen, als Teil der Herde akzeptiert werden. So benahm sie sich wie eine Gorillafrau um sich ihnen zu nähern. Und sie gab den Gorillas Namen. Digit war ihr ausgesprochener Liebling. Dian Fossey wurde nur 53 Jahre alt. Sie wurde am 27. Dezember 1985 ermordet in ihrer Hütte in Karisoke aufgefunden. Tage vorher hatte sie ein ‚Summ‘ vor ihrer Haustüre gefunden. Eine hölzerne Schlange, eine Puffotter. Ein Teil, das mit einem schwarz magischen Todesfluch belegt war.

Fazit: Eine absolut fesselnde Roman-Biografie, die ich jedem, der sich für mutige Frauen interessiert, ans Herz legen kann. Unbedingt lesenswert!

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