Sophia ist die Frau, die Heinrich Schliemann sich erträumt hat. Sie ist gebildet, teilt seine Leidenschaft für Homer und lässt sich von seinem Forscherdrang anstecken. Ihre gemeinsame Leidenschaft macht sie zu engen Vertrauten, und sie entwickeln eine tiefempfundene Liebe zueinander. Sein Traum wird so zu ihrem gemeinsamen Abenteuer: Sie wollen beweisen, dass es das sagenumwobene Troja wahrhaftig gegeben hat. Voller Begeisterung begleitet Sophia ihren Mann zu Grabungen. Doch die Arbeit ist mühselig, ein größerer Erfolg lässt lange auf sich warten. Dann glaubt Heinrich, auf den Palast des Priamos gestoßen zu sein. Ist damit der lang ersehnte Beweis erbracht?
SPIEGEL-Bestsellerautorin Susanne Lieder gelingt das feinfühlige Porträt einer Frau und eines Paares, das gemeinsam Geschichte geschrieben hat
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Ich werde von allem was mit der Geschichte Trojas zusammenhängt magische angezogen. Das geht mir so, seid ich als junges Mädchen zum ersten Mal einen Roman zu dem Thema gelesen habe. So bin ich auf dieses ...
Ich werde von allem was mit der Geschichte Trojas zusammenhängt magische angezogen. Das geht mir so, seid ich als junges Mädchen zum ersten Mal einen Roman zu dem Thema gelesen habe. So bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und musste es einfach lesen.
Gut hier geht es nicht um die klassische Geschichte des Trojanischen Krieges sondern um Sophia Schliemann, die Frau des berühmten Entdeckers. Und es geht auch nicht in erster Linie um dessen Ausgrabungen, sondern vielmehr um das Verhältnis der Eheleuten. Das macht diesen Roman zu einem sehr lesenswerten Spiegel der Eheleute.
Susanne Lieder versteht es einfach uns ihre Protagonisten nahezubringen . Ich durfte sie ein Stück ihres Weges begleiten und ganz tief in ihre Gefühlswelt abtauchen. Besonders gelungen fand ich die Beschreibungen dsr schwierigen Chatakters von Heinrich Schliemann. Ich wollte Sophia oft zurufen, das sie gehen soll. Aber sie blieb. Ich habe eine wirklich interessante Frau kennengelernt die heute zu Unrecht auf ein Foto das sie mit antikem Schmuck zeigt, reduziert wird.
Dazu kommen die Einblicke in die Arbeit von Schliemann und der Suche nach der Stadt Troja.
Troja ist eine Legende in den Geschichtsbüchern. Wer sich für griechische Geschichte und Mythologie interessiert, sollte sich den historischen Roman "Sophia und die Suche nach Troja" von Susanne ...
καλημέρα!
Troja ist eine Legende in den Geschichtsbüchern. Wer sich für griechische Geschichte und Mythologie interessiert, sollte sich den historischen Roman "Sophia und die Suche nach Troja" von Susanne Lieder nicht entgehen lassen, die von den vereinten Bemühungen des Forscher-Paares Heinrich und Sophia Schliemann erzählt, welche seine Existenz beweisen wollten und sich auf die Suche nach den historischen Spuren machten.
Das Cover ist in Sepia-Tönen gehalten. Zu sehen ist eine junge dunkelhaarige Frau, die - vertieft in Aufzeichnungen - auf den Ruinen einer historischen Stätte wandelt. Eine gewisse Ähnlichkeit mit Sophia Engastroménou Schliemann (1852-1932) , der Protagonistin des historischen Romans, deren Aufnahme mit dem "Schmuck der Helena" für weltweites Aufsehen sorgte, ist nicht zu leugnen.
Susanne Lieder rückt Sophia Engastroménou Schliemann (1852-1932) in den Fokus, auch wenn ihr historischer Roman im steten Wechsel aus der Perspektive von Sophia und Heinrich Schliemann geschildert wird. Die stolze schöne Griechin war die zweite 30 Jahre jüngere Frau des berühmt-berüchtigten vermögenden Archäologen, der sich nach seinem Rückzug aus dem aktiven Geschäft als "Self-Made-Millionär" seinen Wunschtraum erfüllen wollte, das sagenumwobene Troja in der Realität zu verorten und wertvolle Schätze aus der Antike zu entdecken.
Ihre Beziehung zueinander war nicht einfach. Heinrich Schliemann war ein cholerisch veranlagter, aber niemals gewalttätiger Mann, zerfressen von Ehrgeiz und getrieben von dem Streben nach Anerkennung, der einem chauvinistischem Frauenbild folgte und seine "gekaufte" Braut zu einer Muse nach seinem persönlichem Geschmack erziehen wollte. Dem ihr auferlegten enormen Pensum war Sophia nicht gewachsen, auch wenn sie durchaus die Interessen ihres Mannes teilte. Im Gegensatz zu der "offiziellen" (Selbst-) Darstellung von Heinrich Schliemann hat sie nicht aktiv an den anstrengenden Ausgrabungen von Troja teilgenommen, sondern sich mit ihrer Tochter im Kreise ihrer Familie aufgehalten. In erster Linie war sie hinter den Kulissen tätig; sie unterstützte ihren Mann in allen administrativen Aufgaben. Aus ihrer anfänglichen arrangierten reinen Zweck-Beziehung entwickelte sich eine ungewöhnliche tiefe Liebesgeschichte, die trotz aller zwischenmenschlichen Konflikte von Fürsorge, Respekt und Zuneigung geprägt war.
Der historische Roman "Sophia und die Suche nach Troja" beeindruckt durch die sehr gute Recherche. Susanne Lieder gelingt es mühelos, den zwei Liebenden Leben einzuhauchen, ihre Entwicklung nachzuzeichnen und sie auf ihrer aufregenden Reise bis zur Entdeckung von Troja zu begleiten. Mich hat dieses Buch gefangengenommen; die Lektüre hat mich sehr beeindruckt und ich empfehle sie ausdrücklich weiter.
Das Hörbuch "Sophia und die Suche nach Troja" ist ein historischer Roman geschrieben von Susanne Lieder. Sprecherin ist Lina Syren. Die Stimme war mir noch unbekannt, jedoch mochte ich sie sofort und sie ...
Das Hörbuch "Sophia und die Suche nach Troja" ist ein historischer Roman geschrieben von Susanne Lieder. Sprecherin ist Lina Syren. Die Stimme war mir noch unbekannt, jedoch mochte ich sie sofort und sie passt auch gut zum Hörbuch. Es wird mit der richtigen Betonung vorgelesen und das Sprechtempo war genau richtig.
Heinrich Schliemann ist geschieden und wohlhabend. Durch einen Freund wird er auf die 30 Jahre jüngere Sophia, eine Griechin aufmerksam. Sophias Familie hat Geldnöte, die Geschäfte laufen nicht mehr so gut. Deswegen würden sie sich sehr freuen, wenn Sophia den Heinrich Schliemann heiraten würde. Zuerst war sie gar nicht begeistert, willigt jedoch in die Ehe ein. Beide sind begeisterte Homer Leser und aus der anfänglichen Freundschaft entsteht Liebe. Heinrich ist der festen Überzeugung, dass es Troja wirklich gab. Er fängt dort vor Ort an mit Ausgrabungen. Seine Frau Sophia unterstützt ihn und ist auch öfters vor Ort und leitet mit Heinrich die Ausgrabungen. Werden sie wirklich etwas finden? ...
Susanne Lieder nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise ins 19. Jahrhundert. Wir lernen die Eheleute Sophia und Heinrich kennen. Sophia ist eine kluge, belesene Frau, doch gegen Heinrich hat sie kaum eine Chance. Er ist sprachbegabt, neugierig und abenteuerlustig und hält es nie lange an einem Fleck aus. Im Gegensatz zu Sophia, die am liebsten in Griechenland in der Nähe ihrer Familie bleiben möchte. Spannungen sind da vorprogrammiert. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Sophia und Heinrich erzählt. Ich fand die Erzählung äußerst spannend und interessant. Jedoch
kam mir ein bisschen zu wenig über die Sage Trojas vor. Ich habe sehr gerne dem Hörbuch gelauscht und kann es empfehlen.
Heinrich Schliemann ist in seiner Homer-Begeisterung besessen von der Idee, das legendäre Troja zu finden. Für sein großes Abenteuer sucht er die passende Frau, eine Griechin, die er in Sophia Engastroménos ...
Heinrich Schliemann ist in seiner Homer-Begeisterung besessen von der Idee, das legendäre Troja zu finden. Für sein großes Abenteuer sucht er die passende Frau, eine Griechin, die er in Sophia Engastroménos findet. Gegen alle Widrigkeiten entwickelt sich zwischen ihnen eine Liebe. Sophia teilt Heinrichs Troja-Leidenschaft und begleitet ihn zu den Grabungsstätten. Fotos, die Sofia mit dem »Schatz des Priamos« zeigen, gehen um die Welt. Heinrich wird als Entdecker gefeiert und der Grabungserfolg wird, mit Sophias Gesicht, zum Medienereignis. (Klappentext)
Dieses Buch entführt den Leser auf eine Zeitreise. Nach wenigen Seiten war ich mitten dabei. Wir lernen Heinrich Schliemann und seine zweite Frau kennen und begeben uns mit ihnen auf eine sehr gut recherchierte Entdeckungsreise. Der Schreibstil ist faszinierend, fesselnd und vor allem auch gut lesbar. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch wissen, wie sich alles weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und spannend. Das Buch vermittelt auch einen Blick hinter die Kulissen und in die Beziehung der Eheleute Schliemann. Die Emotionen kommen gut und spürbar an. Wer sich für Geschichte und Ausgrabungen interessiert, der sollte dieses Buch lesen.
Troja war das ausschlaggebende Stichwort für dieses Buch. Schon immer fasziniert von der Geschichte rund um Troja und mit meinem diesjährigen Reiseziel dorthin war absolut klar: Muss ich lesen.
Bis es ...
Troja war das ausschlaggebende Stichwort für dieses Buch. Schon immer fasziniert von der Geschichte rund um Troja und mit meinem diesjährigen Reiseziel dorthin war absolut klar: Muss ich lesen.
Bis es allerdings zu Troja kommt, erfährt man hauptsächlich einiges über Sophie und auch über Trojas Entdecker, Heinrich Schliemann.
Die Grabungen und tatsächlichen Entdeckungen hätte ich mir deutlich ausführlicher gewünscht und nicht fast ans Ende des Buches "gequetscht".
Schade, anhand des Klappentextes hätte ich eher gedacht, man steigt als Leser direkt in den Grabungsalltag ein.
Nichts desto trotz war auch der Weg zur Ehe zwischen Sophia und Heinrich interessant zu lesen.
Sämtliche Informationen sind in jedem Fall gut recherchiert und durch den sehr angenehmen Schreibstil kann man auch Auszügen aus Homer´s Büchern gut folgen.
Die verschiedenen Perspektiven habe ich sehr gern gelesen, so konnte man sich sehr gut in beide Protagonisten einfinden.
Das Ende empfand ich leider als zu abrupt und nicht ganz Rund.
Insgesamt lesenswert, allerdings von der "Gewichtung" des Themas her zu ungleich verteilt.