Cover-Bild Liebe ist stärker als Raum und Zeit – 2018
Band 2 der Reihe "Time Travel Girl"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 08.02.2018
  • ISBN: 9783038481232
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Susanne Wittpennig

Liebe ist stärker als Raum und Zeit – 2018

Time Travel Girl 2
Das Jahr 2018: Lisa ist in einer Zeit gelandet, die für sie immer noch ferne Zukunft ist. Was es da an technischen Möglichkeiten gibt! Doch so sehr Lisa auch fasziniert ist: Immer mehr stellt sie fest, dass es gar nicht so einfach ist, dem Lebensstil der zukünftigen Generationen zu folgen. Wäre da nicht der hübsche Kyle, der sich ihrer annimmt und sich nicht durch ihre Unbeholfenheit in Sachen „Soziale Medien“ irritieren lässt, würde sie sich wohl ziemlich verloren vorkommen. Denn sie hat sich noch mit einer Menge anderer Fragen herumzuschlagen: Wie kommt sie wieder ins Jahr 1989 zurück? Und ist ihr der böse Professor Ash tatsächlich in die Zukunft gefolgt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2021

Kann die Liebe in jedem Raum und jeder Zeit existieren?

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Inhalt:


Im zweiten Band der Time Travel Reihe um die junge Lisa, die durch die Zeitmaschine ihres Freundes Zac zum Zeitreisemädchen geworden ist, geht die Reise im Jahr 2018 weiter. Nachdem sie anstatt ...

Inhalt:


Im zweiten Band der Time Travel Reihe um die junge Lisa, die durch die Zeitmaschine ihres Freundes Zac zum Zeitreisemädchen geworden ist, geht die Reise im Jahr 2018 weiter. Nachdem sie anstatt ihres älteren Ichs in das Wurmloch gezogen wurde, landet sie sehr überrascht und verunsichert im Jahr 2018. Sie trifft dort alte Freunde und Schulkameraden wieder, sowie auch deren Kinder. Der Doc und Zac erlauben ihr dort die Schule zu besuchen, da sie Lisa erst in einigen Monaten wieder zurückschicken können. Sie lernt eine ganz neue Welt kennen. Dabei kommt es natürlich zu einigen Problemen, da sie mit der neuen Technik erst mal nicht zurechtkommt. Trotzdem ist alles aufregend und sie findet neue Freunde, die ihr die Zeit in 2018 sehr schön gestalten. Allerdings scheint es so als ob Professor Ash auch in der Zukunft gelandet ist und Lisas Rückreise verhindern möchte.


Meinung:


Im Vergleich zum ersten Band ist die Geschichte in 2018 noch spannender und interessanter. Man trifft viele Leute aus 1989 wieder und vor allem der ihre Kinder sind sehr unterhaltsam. Auch die Darstellung des Internets ist gelungen. Es werden die Gefahren von Social Media und das Cybermobbing angesprochen. Lisas Beziehung zu Morgan wird nochmal anders dargestellt und man lernt Morgan auf eine ganz neue Art kennen. Man fiebert mit Lisa mit und hofft, dass sie ihren Weg in ihre Zeit zurückfindet, aber ist zeitgleich auch traurig, da man die neuen Charaktere auch so lieb gewonnen hat. Lisa bleibt authentisch und man kann ihren Zwiespalt des Herzen mitfühlen. Das Einzige was mir noch etwas gefehlt hat, ist der Aspekt des Glaubens, der leider vernachlässigt wird. Lisa beginnt zwar einiges zu hinterfragen, aber das bleibt alles noch sehr vage. Vielleicht kommt da noch mehr im Finale der Reihe.


Fazit:


Gelungener zweiter Teil, der den ersten noch toppen konnte und mit einem fiesen Cliffhanger endet, sodass man unbedingt weiterlesen möchte.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Falsche Richtung - Teil 2 der Trilogie

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Etwas außerplanmäßig landet Lisa im Jahr 2018 und ist damit 30 Jahre ihrer Zeit voraus, aber immer noch 16 Jahre alt. Eine völlig neue Zeit beginnt für sie. Auch wenn ihr der Umgang mit einem Handy durch ...

Etwas außerplanmäßig landet Lisa im Jahr 2018 und ist damit 30 Jahre ihrer Zeit voraus, aber immer noch 16 Jahre alt. Eine völlig neue Zeit beginnt für sie. Auch wenn ihr der Umgang mit einem Handy durch Zufall schon bekannt war, ist doch der Umgang mit PC, WhatsApp, Instagram und all diesen technischen Dingen, die 2018 einfach zum Leben gehören, Neuland für sie. Kein Wunder, dass sie bald das Retro-Girl ist. Dabei will sie doch nichts weiter als herauszufinden, was aus ihrer Liebe zu Momo nach all der Zeit geworden ist.
Zunächst ist es etwas verwirrend – für Lisa ebenso wie auch für mich. Doch die Geschichte bleibt spannend wie im ersten Teil der Trilogie. Ganz oben steht die Beantwortung der Fragen: Wird es Lee gelingen, wieder in ihr „altes“ Leben zurückzukehren? Was ist mit Professor Ash, der vor 30 Jahren mit ihr aus der Zeit verschwunden ist? Wird er Macht über sie bekommen?
Für mich bleibt die Geschichte spannend und fesselnd. Was mich besonders fasziniert, ist die Tatsache, dass auch der Glaube in einer Geschichte, in der es um Zeitreisen geht, eine große Rolle spielt. Dass einer der Hauptprotagonisten plötzlich die Bibel als einen Lebensmittelpunkt für sich entdeckt hat, passt gut ins Bild.
Und mir gefällt, dass Lisa eine neue Freundin findet.
Mehr möchte ich nicht verraten – lest einfach selbst und lasst Euch überraschen!

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Veröffentlicht am 25.04.2018

Wohin willst du, Zeitreisemädchen?

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Wohin willst du, Zeitreisemädchen?

Susanne Wittpennigs aktuelle Neuerscheinung schließt direkt an den ersten Band dieser Buchreihe an. Der Leser wird gleich zu Beginn mit der furchtbaren Tatsache konfrontiert, ...

Wohin willst du, Zeitreisemädchen?

Susanne Wittpennigs aktuelle Neuerscheinung schließt direkt an den ersten Band dieser Buchreihe an. Der Leser wird gleich zu Beginn mit der furchtbaren Tatsache konfrontiert, dass der Versuch, Lisas zweites „ältere Ich“ namens Lisa Whitfield in die Zukunft zurückzuschicken, schiefgelaufen ist. Anstelle der fünfundvierzigjährigen Lisa Whitfield landet nämlich nun versehentlich die sechzehnjährige Lisa Leonor Lambridge im Jahr 2018. Ihre Freunde warten am 14. Februar 1990 vergeblich auf den Teenager – Lisa kehrt nicht wie erwartet zurück und bleibt neunundzwanzig Jahre lang verschollen. Doc Silverman und sein Sohn Zac sind entsetzt, Lisas bester Freund Momo, der sie kurz vor ihrem Verschwinden so schwer enttäuscht hatte, ist am Verzweifeln. Seinen seelischen Schmerz ertränkt er in Alkohol – eine Verhaltensweise, die ihm ab sofort zur zweiten Natur wird.

Die sechzehnjährige Lisa taucht im Jahr 2018 auf und wird von den gealterten Ausgaben des Dr. Levi Gideon Silverman und seines Sohnes Zac Zimmerman bereits erwartet. Die Technologie haben sich zwischenzeitlich rasant geändert. Lisa darf eine neue und moderne Variante des Time-Transmitters bewundern, der Zacs Lebenswerk darstellt, und wird mit der fremden, aufregenden Welt des Internet konfrontiert. Obgleich sie in ihrer Schulzeit im Jahr 1990 stets als fortschrittlicher und technisch begeisterter Teenager galt, mutiert sie im Jahr 2018 zum verschrobenen „Retro-Girl“, das weder ein Smartphone bedienen kann, noch um die Bedeutung von apps oder sozialen Plattformen weiß. Die beiden Wissenschaftler haben die Jahre bis zur berechneten Ankunft von Lisa genutzt und planen, sie so rasch wie möglich zurück in die Vergangenheit zu schicken. Der einzige Unsicherheitsfaktor in dem perfekt ausgearbeiteten Plan ist die Ungewissheit über den Verbleib des bösen Professor Ash, der mit aller Macht versucht, in den Besitz der Zeitmaschine zu gelangen. Die Monate bis zu ihrem geplanten Aufbruch verbringt Lisa als Austauschschülerin in ihrer alten Schule – und erlebt so einige Überraschungen. Als sie auch noch Informationen über ihre große Liebe Momo erlangt, wünscht sie sich nichts sehnlicher, als nur ein einziges Mal wieder in Momos Armen liegen zu dürfen. Doch der weise Doc Silverman warnt das junge Mädchen davor, die Zukunft zu beeinflussen, er meint: „Die Zeitlinie kann vieles reparieren, aber nicht dein Herz.“ Und Lisa merkt sehr bald, wie recht der alte Wissenschaftler damit hat. Denn ihr Herz macht Lisa die Entscheidung zwischen den beiden Welten letztendlich so unsagbar schwer.

Der zweite Band dieser interessanten Jugendbuchreihe um das Zeitreisemädchen Lisa ist genauso spannend, unterhaltsam und fesselnd wie dessen Vorgänger und ich war sofort wieder mitten im Geschehen. Der einnehmende und lockere Schreibstil, die angenehme Schriftgröße und der großzügige Zeilenabstand trugen neben dem hoch interessanten Inhalt ebenfalls dazu bei, das Lesen zu einem Vergnügen zu machen. Die Sprache ist der jugendlichen Zielgruppe angepasst, und angesichts der Tatsache, dass Hüte und Brillen bei Susanne Wittpennig nicht aufgesetzt oder abgenommen, sondern „an- und ausgezogen“ werden, legt mir die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um Redewendungen aus einer Dialektsprache handelt. Der Spannungsbogen war angesichts der Thematik groß, wurde durch drohende Übergriffe des Antagonisten Archibald Ash noch zusätzlich erhöht und steigerte sich am Ende zu einem grandiosen Finale - ein Finale, das eine aufregende Fortsetzung der Geschichte im nächsten Band verspricht.

Die Autorin beschäftigt sich auch in diesem zweiten Band um die alltäglichen Sorgen und Probleme des Erwachsenwerdens und vergleicht die technischen Entwicklungen, die Modetrends und das Verhalten der Jugendlichen zwischen 1990 und 2018. Da ich etwa im Alter der Protagonistin bin, war dieses Buch nicht nur für die Jugendliche Zielgruppe, sondern auch für mich eine sehr bereichernde Lektüre. Durch das „Retro-Girl“ Lee wurden viele Erinnerungen wie beispielsweise das mühsame Aufnehmen von Liedern aus dem Radio auf Kassettenrecorder und viele bestimmte Hits aus dieser Zeit geweckt. Ich musste über den Frisurentrend „Vokuhila“ schmunzeln und hatte die im Buch erwähnten Mickey Mouse T-Shirts oder die pinkfarbenen Leggins und Haarbänder wieder lebhaft vor Augen. Dem Hauptthema „Zeitreise“ sowie den Auswirkungen der Beeinflussung von Vergangenheit und Zukunft wird natürlich die meiste Aufmerksamkeit zuteil, und so manche Ausführungen der beiden Wissenschaftler hinsichtlich eines Zeitparadaxon forderten volle Konzentration.

Die handelnden Personen waren sehr gut ausgearbeitet und ich freute mich darüber, einigen von ihnen aus dem ersten Band in Form ihres „älteren Ichs“ wiederbegegnen zu dürfen.

Fazit: „Time Travel Girl 2018“ war genau wie der Vorgängerband ein sehr überzeugendes, spannendes Jugendbuch mit einer interessanten Thematik, das mich ausgezeichnet unterhalten hat. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen, möchte jedoch zum besseren Verständnis vorab jedem die Lektüre des ersten Bandes ans Herz legen.

Ich bin bereits sehr gespannt auf die Fortsetzung dieser Geschichte!


Veröffentlicht am 20.03.2018

Schöne Zeitreisegeschichte

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"...Als der Schöpfer vor langer Zeit den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden gepflanzt hat, hat er uns sogar die Wahlmöglichkeit zwischen Gut und Böse geschenkt - obwohl er vermutlich wusste, dass wir ...

"...Als der Schöpfer vor langer Zeit den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden gepflanzt hat, hat er uns sogar die Wahlmöglichkeit zwischen Gut und Böse geschenkt - obwohl er vermutlich wusste, dass wir uns für das Falsche entscheiden würden..."

Wir schreiben das Jahr 1990. Sehnsüchtig wartet Momo, dass Lisa am 14.02. aus der Zukunft zurückkehrt. Doch er wartet umsonst. Der Alkohol wird von nun an sein bester Freund.
Lisa, oder Lee, wie sie sich nun nennt, wird im Jahre 2018 von Zac und Doc Silverman an der Brücke erwartet. Sie ist 29 Jahre in die Zukunft gereist. Zac und sein Vater nehmen sie erst einmal mit zu sich. Allerdings wissen sie schon, dass ihr eigentlicher Plan nicht funktionieren wird, denn entgegen aller Erwartungen haben sie Lee 29 Jahre lang nicht gesehen.
Die Autorin hat einen fesselnden Zeitreiseroman geschrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen und beleuchtet kritisch manch Facetten unserer Zeit.
Der Schriftstil ist der Zielgruppe angepasst. Doc Silverman hat Lee in ihrer alten Schule angemeldet, ihr aber empfohlen, keine näheren Kontakte zu suchen. Das stellt Lee vor ungeahnte Herausforderungen. Während sie 1989 als Außenseiterin galt, interessieren sich nun mehrere Klassenkameraden für sie. Cheyenne hat in der Klasse das Sagen und erwartet, dass sich Lee integriert. Kyle, Stevens Sohn und Momos Neffe, lädt Lee zu seiner Party ein.
Außerdem wird Lee mit den für sie bisher unbekannten sozialen Medien konfrontiert. Während der Doc sie davor warnt, erwarten die Mitschüler, dass sie stets erreichbar ist und einen Facebook-Account hat. Sehr deutlich werden die Schattenseiten herausgearbeitet. Dazu zählt sowohl die Sucht nach Likes, als auch Cybermobbing. Das folgende Zitat sollte sich nicht nur jeder Jugendliche verinnerlichen:

„...Was einmal im Netz ist, kannst du nie mehr entfernen...“

Für Lee ist es nicht einfach, ihren Freunden gegenüber zu stehen, die 29 Jahre älter sind, während sie nicht gealtert ist. Das Phänomen ihres gleichbleibenden Alters bleibt in diesem Band noch ein Geheimnis. Ab und an gibt es kurze Rückblenden in die Vergangenheit.
Zu den wichtigsten Protagonisten gehört meiner Meinung nach Doc Silverman. Er macht sich nicht nur Gedanken darüber, wie die Zeitreise in die Zeitlinien eingegriffen hat, sondern versucht an wenigen Stellen auf den Zusammenhang von Schöpfung und Zeit hinzuweisen. Von ihm stammt das Eingangszitat. Auch die Verantwortung als Wissenschaftler nimmt er ernst, wie die folgenden Worte beweisen:

„...Wir haben eine Verantwortung. Wir können nicht zulassen, dass diese Erfindung in die falschen Hände gerät...“

Damit gilt er in unserer Zeit als ein Exot, der kritisch beobachtet wird.
Sehr tiefgehende und gut ausgearbeitete Gespräche gibt es zwischen Lee und Momo. Hier schwingt eine tiefe Sehnsucht nach einem sinnvollen Leben mit.
Als Lee begreift, dass ihr ihr alter Widersacher, Professor Ash, in das Jahr 2018 gefolgt ist und den Time Transmitter in die Hand bekommen möchte, muss sie eine Entscheidung fällen. Ihr innerer Kampf, die Abwägung ihrer Möglichkeiten, wird sehr gut dargestellt.
Zum Ende hin nimmt der Spannungsbogen nochmals immens zu. Der Cliffhanger allerdings ist heftig.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, lässt aber noch die eine oder andere Frage offen. Ich bin deshalb gespannt auf den letzten Band. Zum Schluss hat nochmals Doc Silverman das Wort:

„...Wie auch immer, die Physik, die Schöpfung, sie bergen noch so viele ungelöste Geheimnisse ...Und gewisse Dinge weiß nur unser Schöpfer...“