Cover-Bild Die gigantischen Dinge des Lebens
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Urachhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 16.02.2022
  • ISBN: 9783825162528
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Susin Nielsen

Die gigantischen Dinge des Lebens

Anja Herre (Übersetzer)

Selbstoptimierung für Anfänger

Wilburs Lebensphilosophie lautet: Unsichtbar sein. Kopf runter. Mund zu. Einfach schauen, dass man den nächsten Schultag überlebt. Doch dann trifft Charlie ein, Wilburs Austauschschüler. Und entpuppt sich als Austauschschülerin. Und was für eine... Wilbur wird von gigantischen Gefühlen ergriffen. Aber wie wird man zu einem begehrten, coolen Typ, wenn man gerade eben noch völlig unsichtbar war?

Einmal mehr beweist Susin Nielsen ihre außergewöhnliche Fähigkeit, »schwierige Zustände erträglicher zu machen« (Andrea Lüthi, NZZ am Sonntag), indem es ihr gelingt, elementare Themen mit einem begeisternden Humor zu verbinden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2022

Ganz anders als ich dachte

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Zum Inhalt:
Wilbur möchte am liebsten unsichtbar sein, denn er ist nicht eben beliebt und wird auch nicht gerade nett behandelt. Dann kommen Austauschschüler aus Frankreich und Wilburs Austauschschüler ...

Zum Inhalt:
Wilbur möchte am liebsten unsichtbar sein, denn er ist nicht eben beliebt und wird auch nicht gerade nett behandelt. Dann kommen Austauschschüler aus Frankreich und Wilburs Austauschschüler entpuppt sich als Schülerin und er ist total begeistert von ihr. Aber wie soll er sie für sich gewinnen? Schließlich ist er ja so überhaupt nicht cool.
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich den Klappentext nicht groß gelesen hatte und aufgrund des Covers eher ein Kinderbuch erwartet hatte, was es aber überhaupt nicht ist. Es ist eher ein Buch für Jugendliche und es ist richtig gut. Es zeigt, dass vieles nicht ist wie es scheint. Es zeigt, dass man mutig sein kann auch ohne die Fäuste zu benutzen und es erzählt von Freundschaft. Freundschaft, die Grenzen überwindet und das sind nicht nur Landesgrenzen. Man leidet und freut sich mit Wilbur mit und das Buch macht einfach Spaß beim Lesen.
Fazit:
Ganz anders als ich dachte

Veröffentlicht am 16.02.2022

Gut gemacht, mit liebenswertem Charakter

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Inhalt: Der 14-jährige Wilbur wird bereits seit Jahren gemobbt und so ist es kein Wunder, dass er alles versucht, um unsichtbar zu sein und den Schulalltag zu überstehen. Als sich jedoch der angekündigte ...

Inhalt: Der 14-jährige Wilbur wird bereits seit Jahren gemobbt und so ist es kein Wunder, dass er alles versucht, um unsichtbar zu sein und den Schulalltag zu überstehen. Als sich jedoch der angekündigte Austauschschüler als Mädchen entpuppt, in die sich der schüchterne Junge auch prompt verliebt, wünscht er sich zum ersten Mal nicht mehr unsichtbar zu sein. Doch das ist schwieriger als gedacht. Und dann wäre da auch noch der beliebte Tyler, der ebenfalls ein Auge auf seine neue Mitbewohnerin geworfen hat.

Fazit: „Die gigantischen Dinge des Lebens“ ist ein herzerwärmendes Buch mit einem liebenswerten Charakter, der es nicht gerade leicht hat und mir von Anfang an sympathisch war.
Wilbur ist 14 Jahre alt und wird bereits seit einiger Zeit gemobbt. Deswegen ist er unsicher und hat praktisch überhaupt kein Selbstvertrauen. Nur bei seinem besten Freund Sal, einem 85-jährigen Herrn, dem er immer etwas hilft, kann er so sein, wie er ist. Und natürlich bei seinen beiden tollen Müttern, denen er auf keinen Fall Sorgen breiten möchte.
Wilbur ist einfach ein toller und liebenswerter Charakter, den man einfach mögen muss. Er hat sogar den hässlichsten Hund im ganzen Tierheim adoptiert, weil er genau wusste, dass diesen keiner will und er sonst eingeschläfert werden würde. Man muss ihn also einfach klasse finden.
Leider drangsaliert ihn sein Mitschüler Tyler immer mehr und sein Spitzname für ihn ist sehr verbreitet und wird von einigen sogar als richtiger Name angesehen.
Dadurch, dass man Wilburs Gedanken miterleben darf, fiebert man noch mehr mit ihm mit. Und sein Sarkasmus hat mich des Öfteren zum Lachen gebracht.
Die Geschichte selbst ist gut gemacht und zeigt die Tücken des Erwachsenwerdens und die erste Liebe auf.
Mir hat das Buch gut gefallen, wohl gerade wegen Wilbur, und ich kann es nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Gut gemachtes Buch, mit einem liebenswerten Charakter. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Tolles Juwel

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Das Einzige an dem Cover woraus man schlussfolgern kann, dass das Buch etwas anders ist sind die Mütze und die Triangel an dem Dinosaurierskelett. Das findet man aber auch erst nach der Lektüre des Buches ...

Das Einzige an dem Cover woraus man schlussfolgern kann, dass das Buch etwas anders ist sind die Mütze und die Triangel an dem Dinosaurierskelett. Das findet man aber auch erst nach der Lektüre des Buches heraus. Ich finde es daher ganz gelungen, ist aber gefährlich wenn ich das Buch verkaufen möchte. Da hier das Cover SOFORT überzeugen muss. Nichtsdestotrotz ist der Inhalt genial und sollte vielen Kindern Mut geben. Anders sein ist kein Problem sondern eine Bereicherung. Das Buch macht Mut schenkt Selbstvertrauen und zaubert mir als Erwachsenen ein Lächeln und ein Tränchen ins Gesicht. Daher ist wohl eher für größere Kinder geeignet. Aber das Buch macht genau was es soll, es rüttelt ein wenig an eingefahrenen Denkmustern. Zwei lesbische Eltern, ein über achtzigjähriger Freund. Um nicht zu viel zu verraten. Aber allein das lässt schon das Potential entdecken. Fazit: Cover genau betrachten!

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Einfühlsames Jugendbuch

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Wilbur ist der typische Außenseiter in der Schule und versucht den Schulalltag einfach nur auszuhalten. Doch dann kommt sein Austauschüler Charlie an– und entpuppt sich als beeindruckendes Mädchen. Gelingt ...

Wilbur ist der typische Außenseiter in der Schule und versucht den Schulalltag einfach nur auszuhalten. Doch dann kommt sein Austauschüler Charlie an– und entpuppt sich als beeindruckendes Mädchen. Gelingt es Wilbur seine Außenseiterrolle zu durchbrechen?

Die Charaktere sind liebenswert und detailliert gezeichnet. Jugendliche werden sich gut in sie hineinversetzen können. Der sympathische Protagonist ist mir besonders ans Herz gewachsen. Auch die mobbenden Schüler sind so hautnah beschrieben, dass es einen aufwühlt.
Es wird nicht um den heißen Brei herum geredet, sondern Dinge werden direkt beim Namen genannt. Es werden Probleme behandelt, mit denen sich Jugendliche identifizieren können. Diese werden einfühlsam geschildert und ernst genommen.
Der Roman ist sowohl lustig und schräg, als auch bewegend, er lässt sich leicht und flüssig lesen.

Insgesamt ist es eine tiefgehende Geschichte, die sich um die Themen Freundschaft, Diversität, Mobbing, Soziale Medien etc. dreht.
Passend für die Zielgruppe ab 12 Jahren und auch interessant für Erwachsene.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Die Geschichte eines etwas sonderbaren, aber sehr lieben Jungen namens Wilbur

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Ich finde das Cover und den Titel nicht unbedingt gut gewählt. Auf den ersten Blick hätte ich ein Buch über Dinosaurier oder große Tiere erwartet. Zwar haben letztlich das Dinoskelett, die Baskenmütze ...

Ich finde das Cover und den Titel nicht unbedingt gut gewählt. Auf den ersten Blick hätte ich ein Buch über Dinosaurier oder große Tiere erwartet. Zwar haben letztlich das Dinoskelett, die Baskenmütze und die Triangel einen Bezug zum Text, doch optisch ist das Buch irgendwie nicht dem richtigen Genre zuordenbar.

Aber die schöne Geschichte konnte mich überzeugen: Wilbur ist ein Außenseiter. Optisch keine Schönheit und charakterlich etwas verweichtlicht. Er wird in der Schule gehänselt und hat nur sehr wenige Freunde. Für ihn ist jeder Tag, den er unauffällig übersteht, ein guter Tag. Ihm stehen nur ein paar wenige Menschen zur Seite, die ihn mögen und akzeptieren: seine beiden Mütter, sein 85-jähriger Nachbar/ bester Freund und ein paar Mitschüler. Während eines Schüleraustausches soll der Schüler Charlie aus Paris bei ihm wohnen. Doch wie sich herausstellt, ist Charlie ein Mädchen namens Charlotte. Wilbur mag sie auf Anhieb sehr, doch hegt Charlotte die gleichen Gefühle für ihn? Gemeinsam verbringen sie eine schöne Zeit....

Den Schreibstil finde ich echt klasse, er ist sehr flüssig und spannend. Die Geschichte wird aus Sicht von Wilbur in der Ich-Form erzählt und mir gefällt dabei die selbstironische Erzählweise. Viele peinliche Situationen werden witzig verpackt. Als Jugendlicher hat man es auch wirklich nicht leicht und Wilbur hofft sicher, dass in ein paar Jahren alles verwachsen und vergessen ist. Hier wird auf schöne Art von aufkeimenden Gefühlen und erster Liebe erzählt. Im Text wird auch das Thema Mobbing an Schulen behandelt, welches zum Nachdenken anregt. Und dann kommen noch die pubertären Probleme samt Pickel und Schwabbelbauch hinzu. Ziemlich viele Sorgen eines Teenagers, die in dem Buch behandelt werden.

"Wenn du nicht für dich einstehst, wird es niemand tun. Du selbst bist dein wichtigster Fürsprecher." (Sal, Seite 155)

Der Inhalt hat mir sehr gut gefallen. Es gab viele schräge Szenen. Die Geschichte brachte mich zum Schmunzeln und stellenweise war sie so traurig, dass ich glasige Augen bekam. Sie erzählt sehr gefühlvoll, wie Wilbur es mit Hilfe seiner Freunde schafft, selbstbewusster zu werden und auch mal für sich selber einzustehen. Ausserdem ist Wilbur ein Dichter, und die Auszüge aus seinen Gedichten haben mir ebenfalls sehr gefallen.

Fazit: Witzige und selbstironisch erzählte Geschichte eines Teenagers, die auch zum Nachdenken anregt. Die Altersempfehlung von 12-17 Jahre (laut Amazon sogar erst ab 14 Jahre) würde ich eher auf 12-15 einschätzen. Aufgrund des unpassenden Covers/Titel gibt es leider einen Stern Abzug.

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