Cover-Bild Die Tribute von Panem 3
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 20.01.2011
  • ISBN: 9783789132209
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Suzanne Collins

Die Tribute von Panem 3

Flammender Zorn
Sylke Hachmeister (Übersetzer), Peter Klöss (Übersetzer), Hanna Hörl (Illustrator)

Möge das Gute siegen! Möge die Liebe siegen!
Das grandiose Finale! Katniss gegen das Kapitol!
Schwer verletzt wurde Katniss von den Rebellen befreit und in Distrikt 13 gebracht. Doch ihre einzige Sorge gilt Peeta, der dem Kapitol in die Hände gefallen ist. Die Regierung setzt alle daran, seinen Willen zu brechen, um ihn als Waffe gegen die Rebellen einsetzen zu können. Gale hingegen kämpft weiterhin an der Seite der Aufständischen, und das, zu Katniss' Schrecken, ohne Rücksicht auf Verluste. Als sie merkt, dass auch die Rebellen versuchen, sie für ihre Ziele zu missbrauchen, wird ihr klar, dass sie alle nur Figuren in einem perfiden Spiel sind. Es scheint ihr fast unmöglich, die zu schützen, die sie liebt …
Band 3 der grandiosen, vielfach ausgezeichneten und alle Bestsellerlisten stürmenden "Panem"-Trilogie - steigert die Spannung von Band 1 und 2 weiter!
"Wird in einem Atemzug genannt werden mit William Goldings "Herr der Fliegen" oder Stephen Kings "The Stand – Das letzte Gefecht" (School Library Journal)
"Verbindet die leidenschaftliche Gesellschaftskritik von '1984', die Exzesse von 'Uhrwerk Orange', die imaginative Kraft der 'Chroniken von Narnia' und den Einfallsreichtum von 'Harry Potter' (The New York Times)
Auch als E-Book erhältlich
Alles über das Buch, viele Extras und tolle Mitmachaktionen unter:
www.DieTributevonPanem.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2019

Besser geht's kaum!

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Die Aufmachung

Ich finde dass das Cover dieses Teils eindeutig das schönste der ganzen Reihe ist. Durch die orangefarbenen Blätter am Rand fallen die grünen Augen sehr deutlich auf und ich mag auch die ...

Die Aufmachung

Ich finde dass das Cover dieses Teils eindeutig das schönste der ganzen Reihe ist. Durch die orangefarbenen Blätter am Rand fallen die grünen Augen sehr deutlich auf und ich mag auch die Tatsache, dass das Cover viel mehr wie ein Foto als wie ein Buch aussieht. Auch den Klappentext hinten finde ich wirklich gut und das Design mit dem Wald im Hintergrund ist eine wirklich gute Idee, die dem ganzen irgendwie etwas Geheimnisvolles geben und außerdem auch sehr für einen Cover-Käufer wie mich sprechen. Was mir bei diesem Band jedoch ein kleines Bisschen fehlt sind die Details, die im ersten und zweiten Teil aus Blut- oder Tautropfen auf den Blättern bestehen. Hier sind eben nur diese flammenden Blätter da, wobei man schon genau hinsehen muss, dass auch wirklich Feuer erkennar ist, was natürlich auch auf die Story im inneren des Buches anspielt.


Inhaltsangabe

Nachdem Katniss von den Rebellen gerettet wurde, lebt sie in Distrikt 13. Denn ihre Heimat, Distrikt 12, wurde von der Wut des Kapitols in Schutt und Asche gelegt. Eigentlich könnte es Katniss in Distrikt 13 gut gehen, wäre da nicht eine Kleinigkeit: die Rebellen haben sie gerettet und nicht Peeta, der sich nun in den Fängen des Kapitols befindet und den Präsident Snow nun als Waffe gegen die Rebellen einsetzen will - denn Katniss ist mittlerweile zu einem Symbol des Widerstands geworden. Snow setzt alles daran, Katniss' Willen zu brechen, indem er Peeta benutzt, der in den Interviews sehr verändert scheint. Katniss ist schnell klar, dass Peeta das alles nicht freiwillig tut - irgendetwas wird ihm angetan, dass er keine andere Wahl hat, als so zu handeln, wie er es tut: als würde er auf Seiten des Kapitols stehen. Und doch versucht er Katniss noch immer zu retten, indem er behauptet, sie hätte von alledem nichts gewusst - was ja auch die Wahrheit ist. Doch wie kann Snow das bitteschön glauben, wenn Katniss im Begriff ist, den Widerstand der Rebellen anzuleiten und das Kapitol zu stürzen?
Trotz ihrer Angst um Peeta stimmt Katniss zu, für die Rebellen und deren Präsidentin Coin den Spotttölpel zu spielen. Sie zeigt den Menschen, wie sie wirklich ist und was das Kapitol den Distrikten und Unschuldigen antut, nur, weil es damit hofft, Katniss' Willen und den der anderen Rebellen zu brechen. Als Peeta dann jedoch eine Warnung an Katniss ausspricht, dass sie noch vor dem nächsten Tag tot sein wird, sieht diese, wie er direkt danach noch zu Boden geschlagen wird und weiß, dass sie jetzt handeln muss, wenn sie Peeta noch retten will.
Doch Peeta hat sich verändert und ist nicht mehr er selbst. Er wird nie wieder er selbst sein. Snow hat ihn eingewickelt in ein Netz aus Lügen, das Peeta nun sogar zu glauben scheint, und nicht einmal Katniss kann zu ihm vordringen - denn alles, was ihr geliebter Peeta auf einmal will, ist, sie umzubringen ...


Der Schreibstil

Wie immer konnte mich Suzanne Collins' Schreibstil wieder komplett mitreißen nach Panem und in die Geschichte von Katniss und Peeta. Dadurch hat mich das Buch von Anfang an sehr gefesselt, bis ich gar nicht anders konnte, als immer nur weiter zu lesen, immer weiter, immer weiter, bis - es plötzlich zu Ende war. Und das ist doch wirklich ein Beweis dafür, wie spannend dieses Finale von der ersten bis zur letzten Seite war, oder nicht?!
Der einzige Kritikpunkt was den Schreibstil anbelangt, ist die Zeit. Es wird im Präsens geschrieben, obwohl manche Dinge dann plötzlich im Plusquamperfekt stehen, die aber eigentlich gar nicht so weit in der Vergangenheit zurückliegen. Außerdem war es eine große Umstellung, wieder in das Buch reinzukommen, weil heutzutage fast alle Bücher im Präteritum geschrieben sind und dies ist meistens auch etwas einfacher zu lesen. Trotzdem konnte mich das nicht wirklich groß stören, da diese kleinen Makel nur an einigen wenigen Stellen vorhanden waren, sodass ich eigentlich fast durchgängig nur so durch die Seiten geflogen bin, bis ich das Buch zugeklappt habe und dachte: Ach du liebe S*****e. Ich möchte eine Fortsetzung!!!


Idee und Umsetzung

Die Idee wurde natürlich mit dem Ende des vorigen Bandes fortgeführt, aber trotzdem kamen noch mal einige Elemente zur Reihe hinzu, die man beispielsweise im ersten Band gar nicht hätte erahnen können. Zum Beispiel die Tatsache, dass Distrikt 13 in Wirklichkeit gar nicht zerstört wurde, sondern dass die Menschen dort einfach unter der Erde leben, um keine Angst vorm Kapitol haben zu müssen.
Auch die Charaktere, die alle neu dazu gekommen sind, wie beispielsweise Coin und Pollux und das Kamerateam, waren alle gut durchgearbeitet und besonders gut gefallen hat mir die Tatsache, dass Pollux einst ein Gefangener des Kapitols gewesen war und deshalb keine Zunge mehr hat, weil das auch wieder an die anderen beiden Teile anknüpft mit den Dingen, die Katniss nach und nach herausgefunden hat. Auch Katniss hat sich in diesem Teil wieder sehr entwickelt, ebenso wie Peeta, wenn auch nicht gerade zum Besseren. Aber ich kann euch natürlich sagen, dass ich dieses Buch bei Weitem nicht so gut gefunden hätte, wenn es kein Happy End geben würde, denn ich bin einfach ein großer Fan von Happy Ends und liebe das aus diesem Buch ebenso sehr wie Panem selbst!
Obwohl ich die Filme zuvor gesehen hatte und diese sogar zu meinen Lieblings-Buchverfilmungen zählen, sind die Bücher eigentlich viel, viel, viel, viel, viel besser. Was ja oft so ist, obwohl ich nicht wirklich weiß, woran das liegt. Aber gut, zurück zum Buch.
Wie auch schon in den anderen beiden Teilen waren die Handlungen von Katniss alle nachvollziehbar und ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert, weil auch ich Snow die ganze Zeit über tot sehen wollte für das, was er Peeta angetan hat. Katniss' Verzweiflung und alle ihre Gefühle wurden sehr lebendig rübergebracht, sodass ich beinahe meinte, ich selbst steckte in ihrer Haut, obwohl ich in Wirklichkeit ja immer noch ich war. Aber während des Lesens verlor ich für den Moment einfach dieses Gefühl von mir selbst und war einfach nur fasziniert von den Buchstaben vor meinen Augen, die sich zu dieser tollen Geschichte zusammengefügt haben.
Und weil in einem guten Buch ja auch unerwartete Wendungen nicht fehlen dürfen, gab es diese auch hier. Ich wurde so oft von Katniss als auch von Finnick und der ganzen Truppe überrascht, dass ich manchmal (glaube ich) sogar aufgelacht habe, sodass meine Mutter und meine Schwester mich nur komisch angeguckt haben ...


Fazit

Einfach nur ein großartiges Finale dieser noch fulminanteren Reihe! "Flammender Zorn" ist wirklich der Höhepunkt, mit Gefühlschaos und Spannung, und natürlich ganz viel Action und auch ein paar Gewissensfragen, die vielleicht sogar unbeantwortet bleiben müssen. Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, weil es eines meiner Monats-Highlights war!

Veröffentlicht am 19.01.2017

Der Spotttölpel...

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INHALT:

Das Jubel-Jubiläum ist beendet, doch wer ist der Sieger? Katniss wurde schwer verletzt von den Rebellen gerettet und auf direktem Weg an den Ort gebracht von dem sie bisher dachte er würde nicht ...

INHALT:

Das Jubel-Jubiläum ist beendet, doch wer ist der Sieger? Katniss wurde schwer verletzt von den Rebellen gerettet und auf direktem Weg an den Ort gebracht von dem sie bisher dachte er würde nicht existieren: Distrikt 13. Auch Gale kämpft dort ohne Rücksicht auf Verluste um den Sieg. Peeta hingegen ist dem Feind – dem Kapitol und somit Präsident Snow – in die Hände gefallen und wird dort manipuliert und gefoltert. Ohne die vergangenen Ereignisse auch nur ansatzweise verwunden zu haben willigt Katniss ein sich von den Rebellen zum Gesicht des Widerstandes machen zu lassen um ihre Familie zu retten. Als offizielle Rebellenführerin, auf die ganz Panem blickt, fühlt Katniss sich fremd und hat doch ein klares Ziel: Präsident Snow zu vernichten, Peeta zu retten und endlich Frieden und Gerechtigkeit für Panem und ihre Familie zu erreichen. Doch obwohl der Feind so lange deutlich zu erkennen war beginnen die Konturen langsam zu verschwimmen und Katniss muss sich fragen, wen sie eigentlich bekämpft und wessen Spielfiguren sie sind… Ganz Panem befindet sich nun im Krieg!



EIGENE MEINUNG:

Der Abschlussband dieser Reihe knüpft nah an das Ende von „Gefährliche Liebe“ an. Wieder einmal kann ich nur schwer in Worte fassen was ich beim Lesen dieses Teiles alles gefühlt habe.

An sich ist auch dieser Band, wie seine Vorgänger, wieder in drei Teile gegliedert. Gab es im zweiten Teil noch einige Längen, habe ich dies hier nicht gespürt. Allerdings mochte ich den kompletten Distrikt 13 nicht. Mir haben Distrikt 12 und teils sogar das Kapitol gefehlt. Alles hat sich falsch angefühlt. Die Stimmung war düster, blutig, hetzerisch, kompromisslos, unmenschlich und oft hatte ich das Gefühl als wäre man dadurch wie gelähmt. Ich finde dieser Teil war der brutalste, einfach realistischste, der ganzen Reihe und ist für mich absolut kein Kinderbuch. Teils finde ich es nicht einmal für die jüngeren Jugendlichen zu empfehlen. Genau das ist es aber auch was mich als Erwachsener noch mit einem ganz eigenartigen Gefühl zurück gelassen hat: Es ist grausam, Rebellion, Krieg, Streben, Verlust, Horror und Gewalt gewinnen die Oberhand. Aber genau das ist leider auch nur allzu wirklichkeitsnah. Am liebsten hätte ich die Geschehnisse als übertrieben, erfunden, realitätsfern abgestempelt, aber ich befürchte, dass es genauso passieren könnte/zum Teil jeden Tag auf dieser Welt geschieht. Diese Erkenntnis hat mich extrem schockiert und beschäftigt.

Auch die Gefühle der Protagonisten haben mich oft wirklich belastet und Katniss war teilweise schwer zu verstehen, schwer zu ertragen, gerade in den Phasen in denen sie wenig gesprochen hat. Zugleich kann man verstehen was der Krieg, die Schuld und das Töten mit ihr gemacht haben, sie ist immerhin auch erst 17 Jahre alt. Das musste ich mir selbst wieder ins Gedächtnis rufen. In diesem Teil fehlte für mich auch ganz klar Peeta als Ausgleich zu Katniss Charakter. Seine Wärme, sein Verständnis und sein Sinn dafür das richtige an der richtigen Stelle zu sagen, ohne sich zu verraten, ist einfach einzigartig. Natürlich kann dies auch genauso von der Autorin geplant sein. Für mich war in diesem Teil einfach kein wirklich sympathischer Charakter mehr vorhanden, keiner an den man sich klammern, in den man seine Hoffnungen legen konnte, dass alles noch mal gut werden würde. Auch die kleinen humorvollen Szenen waren so gut wie verschwunden und der wie verwandelte Peeta im Hinterkopf immer präsent. Irgendwie wieder ein Geniestreich der Autorin, denn so muss es auch Katniss ergangen sein…

Insgesamt haben für mich so gut wie alle liebgewonnenen Charaktere die Tiefe verloren, waren nicht mehr präsent oder spielten im Grunde keine große Rolle mehr. Bei einigen fühlte es sich an als hätte der Krieg sie auf andere Art und Weise schon getötet, wie lebende Tote. Auch Katniss droht immer wieder in diesem Loch zu versinken und ihre vielen Zeiten auf der Krankenstation haben mich als Leser mitgenommen… Ohne Personen wie Haymitch kann Katniss allein die Wirkung der Geschichte nicht halten, wirkt oft unnahbar und unsympathisch, und zugleich so verloren. Man muss spüren, wie die Ereignisse sie verändert haben, welche tiefen Wunden entstanden sind, die nie wieder heilen können. Ihr Vertrauen in die Menschheit ist verloren und sie muss damit leben was sie ausgelöst hat…

Medienkritik, die Beeinflussung von Massen, Moral, Macht, Vergessen, Weiterleben…so viele Dinge spielen in dieser Geschichte eine Rolle. Auch wie ein ursprünglich guter Wille ein schreckliches Ende nehmen kann. Wie Machtgier die Menschen verändert, was Krieg anrichtet und das er nicht ohne Verluste ausgetragen werden kann. Dazu noch, dass in diesem Fall beide Seiten ohne zu Zögern ihre Anhänger geopfert haben… Dieser Teil war wirklich hart! Gerade in den Momenten in denen Katniss dies erkennt und nicht will, dass auch nur ein weiterer Mensch wegen ihr sterben muss…

Ich denke ich werde die Reihe besonders Teil 2 und 3 noch einmal lesen müssen, allerdings nur wenn ich nervlich darauf gefasst bin. Ich hatte ein sehr schnelles Lesetempo, aber gerade zum Ende hin war es für mich schwer der Geschichte wirklich zu folgen. Manche Zusammenhänge sind mir nicht klar geworden, einige Geschehnisse müsste ich noch einmal lesen. Überhaupt hat das Ende auf mich sehr abgehackt gewirkt, als würde man sich durch Nebel lesen und die Ereignisse betrachten. Als wäre man zwischen Träumen und Wachen und so einige schlimme Szenen zum Schluss konnte ich gar nicht richtig wahrnehmen. Auch dies spiegelt wohl Katniss Zustand in diesen Momenten wider. Der Schluss war für mich etwas viel, hat mich lange nicht los gelassen, beschäftigt, verfolgt…

Ob das Buch ein Happy End hat, darüber kann man wohl streiten… Das Ende ist durchaus offen, zugleich wurde aber auch viel entschieden und zu viel ist auch nicht mehr rückgängig zu machen…



FAZIT:

Extrem „realistische“ Dystopie und meiner Meinung nach definitiv nichts für Kinder und allzu junge Jugendliche! Diese Reihe, und besonders dieser Abschlussband, hat eine ganz eigene Kraft und man muss die schwierigen Themen die beim Lesen allgegenwärtig sind verkraften können. Gerade wenn sie sich so sehr in der verlorenen Katniss wiederspiegeln…

Veröffentlicht am 31.10.2016

Ein würdiger Abschluss

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Inhalt:
Das Jubel-Jubiläum der Hungerspiele ist vorbei und Katniss wurde von den Rebellen aus der Arena gerettet. Schwer angeschlagen wird sie nach Distrikt 13 gebracht, wo die Rebellen sie überreden wollen, ...

Inhalt:
Das Jubel-Jubiläum der Hungerspiele ist vorbei und Katniss wurde von den Rebellen aus der Arena gerettet. Schwer angeschlagen wird sie nach Distrikt 13 gebracht, wo die Rebellen sie überreden wollen, als Spotttölpel den Kopf ihrer Revolution zu symbolisieren. Doch Katniss ist sich nicht so ganz sicher, ob sie einwilligen soll, aus Angst, was mit Peeta geschehen wird. Dieser wird vom Kapitol als Waffe gegen sie verwendet, um Katniss zu brechen. Doch unter der Bedingung, dass die Rebellen ihm Straffreiheit gewähren, wenn das Kapitol besiegt ist, willigt Katniss letztendlich doch ein. Mit Gale an ihrer Seite zieht sie nun durch die Distrikte, um die Bewohner auf die Seite der Rebellen zu ziehen. Doch dabei wird ihr nach und nach klar, dass die Rebellen für ihre Ziele auch große Verluste in Kauf nehmen. Katniss muss sich entscheiden, ob sie dieses Spiel weiterhin mitspielt oder doch lieber auf eigene Faust handeln soll.

Meine Meinung:
Alles in Allem hat mir dieser dritte und letzte Teil der Panem-Reihe wieder sehr gut gefallen. Es war spannend geschrieben und auch ziemlich traurig. Katniss Gefühle und Gedanken waren gut dargestellt, so dass man ihre Handlungen auch gut nachvollziehen konnte. Anfangs fiel es mir ein bisschen schwer, wieder in die Geschichte reinzukommen, da die ersten beiden Teile bei mir schon ein paar Monate her waren und hier nicht allzu viel wiederholt wurde. Dies würde ich aber nicht negativ bewerten. Wenn man die drei Bücher alle hintereinander weg liest, wird man sich wahrscheinlich eher darüber freuen. So musste ich allerdings manchmal ein bisschen nachdenken, was jetzt gemeint war, aber das ging auch wieder rum.

Was mir allerdings nicht gefallen hat, war das Ende des Buches. Es wurde so lange auf das große Finale hin gearbeitet, welches dann jedoch in ein paar Seiten abgehandelt wurde. An sich finde ich die Wendungen gut und Katniss Handlungen sind auch durchaus nachvollziehbar, doch von Seiten der Rebellen haben mir einige Erklärungen gefehlt. Schön fand ich jedoch wieder das kleine, aber durchaus realistische und nachvollziehbare Happy End für Katniss.

Mein Fazit:
Der Schreibstil von "Flammender Zorn" ist wie bei den beiden Vorgängern wieder sehr flüssig und spannend, so dass man das Buch kaum aus den Händen bekommt. Es gibt einige überraschende Wendungen, doch das Finale ist meiner Meinung ziemlich enttäuschend. Daher vergebe ich nur 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Flammender Zorn" von Suzanne Collins

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>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


Was ein neuer Anfang sein sollte, entpuppt sich für Katniss Everdeen zum absoluten Albtraum. Dass man sie aus der ...

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


Was ein neuer Anfang sein sollte, entpuppt sich für Katniss Everdeen zum absoluten Albtraum. Dass man sie aus der Arena retten konnte, tröstet sie nicht im Geringsten über den hinweg, den man nicht retten konnte: Peeta. Und in Distrikt 13 scheint das niemand so recht nachvollziehen zu können, außer vielleicht Finnick, der sich in derselben Situation befindet, da das Kapitol außer Peeta auch seine Annie gefangen hält. Eine ausweglose Situation, wie es scheint, soll Katniss doch als Spotttölpel die Rebellion anführen.

Als sie schließlich doch zustimmt, diese Rolle zu übernehmen, beginnt der Kampf so richtig – und zwar auf psychischer, als auf physischer Ebene. Nicht nur, dass Peeta inzwischen so etwas wie die Marionette des Kapitols ist und live im TV davon spricht, dass dieser Krieg falsch ist, nein, die Truppen des Kapitols schrecken auch nicht davor zurück, hilflose, verwundete Menschen, Frauen und Kinder gnadenlos niederzumetzeln.

Dass es den Soldaten aus Distrikt 13 schließlich doch gelingt, Annie und Peeta zu befreien, entpuppt sich für Finnick als wahr gewordener Traum, für Katniss jedoch als das Schlimmste, was ihr je passieren konnte. Denn der Peeta, der zu ihr zurückkehrt, will sie töten. Er hasst sie von ganzem Herzen und gibt ihr die volle Schuld daran, dass das Kapitol ihn gefangen nahm und folterte. Dass er dort auch eingewebt wurde, scheint er gar nicht zu bemerken.

Unter allen Foltermethoden des Kapitols ist das Einweben eine der am meisten gefürchteten. Denn hierbei wurden Peetas Erinnerungen an Katniss, seine tiefe Liebe zu ihr buchstäblich verseucht, mit Jägerwespengift verstümmelt und verfälscht, bis jede seiner Erinnerungen an sie nur noch mit Hass und Schmerz verbunden war.

Während man sein Bestes gibt, Peeta ganz allmählich wieder gesund zu machen – was wahrscheinlich nie ganz klappen wird – heiraten Finnick und Annie. Und das, ehe Finnick mit Katniss, Gale und den Truppen nach Distrikt 2 aufbricht, wo der Widerstand noch groß ist, quasi die letzte Station, bevor die Rebellen das Kapitol erreichen. Als der Widerstand niedergekämpft ist, erkennt Katniss, dass Gale sich verändert hat und nun keinerlei Mitleid mehr walten lässt, den Feind und jene, die ihn unterstützen, zu töten.

Doch als Katniss mit ihrer Truppe schließlich das Kapitol erreicht und Peeta dort zu ihnen stößt, für bestmöglich genesen empfunden, flammt der alte Schmerz wieder auf. Und das, nur wenige Meter von den Straßen des Kapitols entfernt. Den Straßen, in denen auf jedem Meter eine tödliche Falle auf die Rebellen warten kann und in denen Katniss leichte Beute für Peeta ist. Und dennoch wagen Katniss, Peeta, Gale, Finnick und ihre Truppe den Vorstoß in das Herz des Feindes, unwissend, das am Ende nur drei von ihnen überleben werden …

Da hätten wir nun also den Abschloss, den dritten und letzten band der Tribute von Panem. Von mir gefürchtet und doch herbeigesehnt, wollte ich doch nicht, dass die Geschichte endet, aber auch, dass sie sich fortsetzt. Das Lesen war ein einziger Marathon, so viel sei gesagt. Zuhause habe ich jede freie Minute gelesen und habe das Buch dann auch mit in die Schule genommen, zudem habe ich auch im Bus gelesen. Dass es spannend war, wäre also reichlich überflüssig zu erwähnen.

Was allerdings sehr wohl zu erwähnen sei ist, dass ich das Buch ganze dreimal gegen die Wand geworfen habe – wobei ich letzten Endes ja schon froh war, dass es ein geliehenes Exemplar aus unserer Bibliothek war. Selten – und das ist mein voller Ernst – war ich derart wütend über den Tod eines Charakters, wie in diesem einen Fall. So wütend, dass ich geschlagene drei Stunden einfach nicht weiter lesen wollte, dass ich fast sicher war, das Buch gar nicht beenden zu wollen.

Dass ich es doch getan, das Buch beendet habe, bereue ich im Nachhinein nicht, was auch gut ist, da ich mit Flammender Zorn sonst schon mein drittes abgebrochenes Buch in diesem Jahr vorzuweisen hätte und mich die Frage, wie alles nun geendet hat, vermutlich ewig gequält hätte.

Was die gute Katniss angeht, so ist sie auch in Band 3 so dickköpfig und bisweilen nervtötend wie eh und je – aber das kennen wir ja schon. Von daher reicht sie allein nicht aus, um diesem Buch die volle Weltenzahl abzuerkennen. Der Tod dieses einen Menschen hingegen, der für meine Begriffe ein Happy End noch so viel mehr verdient hätte, als gewisse andere Personen, hingegen, kostet Flammender Zorn eine ganze Welt. Und nur eine, weil der Rest der Geschichte schlichtweg genial ist. Aber eben auch eine, weil es nicht fair wäre, für den Tod meines absoluten Lieblingscharakters dieser Bücher nicht ein Zeichen zu setzen. Von daher hätten wir hier dann also …

Veröffentlicht am 10.05.2017

Gutes Buch und recht guter Abschluss

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Der letzte Teil der Tribute von Panem Trilogie. Katniss ist der Spotttölpel und gilt als Leitfigur der Rebellion. Sie lebt nun mit ihrer Familie im verborgenen Distrikt 13 und dreht sogenannte Propos, ...

Der letzte Teil der Tribute von Panem Trilogie. Katniss ist der Spotttölpel und gilt als Leitfigur der Rebellion. Sie lebt nun mit ihrer Familie im verborgenen Distrikt 13 und dreht sogenannte Propos, also Promotionvideos für die Rebellion gegen das Kapitol. Peeta wurde unterdessen vom Capitol eingewebt. Seine Erinnerungen sind verdreht und er denkt, Katniss ist die Böse und fordert sie auf, sich zu ergeben. Doch Katniss gibt nicht auf und es kommt zu mehreren toten Nebenfiguren und einer toten Hauptfigur. Auch Präsident Snow ist nicht so böse, wie es scheint und Katniss merkt, dass sie in einem Komplott gefangen ist, aus dem sie sich schnellstmöglich befreien muss.

Meine Meinung Es ist der Abschluss einer sehr erfolgreichen Buchsaga. Doch der letzte Teil spricht mich kaum an. Es geht fast nur um die Rebellion, den Tod und das Überleben. Es ist traurig, dass Suazanne Collins eine Hauptfigur und mehrere tolle Nebenfiguren hat sterben lassen. Alles in allem ein gutes Buch und ein recht guter Abschluss der Trilogie.