Cover-Bild Bergesspitz und Meuchelmord
Band 4 der Reihe "Ein Fall für Anna Zähler und Leopold Geiger"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 294
  • Ersterscheinung: 24.01.2024
  • ISBN: 9783758300165
Sven Kellerhoff

Bergesspitz und Meuchelmord

Ein Zillertal-Krimi
Eine Morddrohung. Fünf Weggefährten. Und eine dunkle Vergangenheit

Was für ein saublöder Tag im idyllischen Mayrhofen: Dorfpolizist Paul muss sich mit den Übungen für den anstehenden Fitnesstest rumschlagen und das, während sein Kollege Vitus neben ihm genüsslich eine Leberkassemmel verspeist. Und dann klingelt auch noch das Telefon: Auf der berühmten Grüblspitze im Zillertal haben fünf Freunde eine grausige Entdeckung gemacht. Im Gipfelbuch findet sich eine Morddrohung, an sie alle gerichtet. Und während sich Paul und Vitus auf den Weg machen, gibt es schon den ersten Toten. Gemeinsam mit Kommissar Leopold Geiger, der sich eigentlich um die Almhütte seiner Oma kümmern sollte, und seiner Kollegin Anna Zähler, folgen die Polizisten Spuren, die bis in die Schulzeit der fünf Leidensgenossen führen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn vier weitere Leben stehen auf dem Spiel ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2024

Grausame Morde – Regionalkrimi zum schmunzeln

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Paul steht mächtig unter Stress. Der bevorstehende Sporttest bereitet ihm grosse Sorgen. Und wäre dies nicht schon genug Stress, fallen auch noch Ermittlungen in einem kuriosen Mordfall an. Die Kollegen ...

Paul steht mächtig unter Stress. Der bevorstehende Sporttest bereitet ihm grosse Sorgen. Und wäre dies nicht schon genug Stress, fallen auch noch Ermittlungen in einem kuriosen Mordfall an. Die Kollegen aus Schwaz können ihn und Vitus leider nicht unterstützen und so greifen sie wieder auf die Hilfe von Leopold und Anna zu, die zufälligerweise in Zillertal sind. Der Ermordete ist ein Mitglied aus einer Qlique von 5 Männer die jedes Jahr eine gemeinsame Wanderung unternehmen. Auf dem Gipfelkreuz entdecken sie im Gipfelbuch unterhalb ihres Eintrages vom letzten Jahr eine seltsame Morddrohung gegen alle fünf. Hat sich hier einer einen Scherz erlaubt oder schweben die fünf Freunde tatsächlich in Gefahr? Auf dem Abstieg vom Gipfel bricht einer der Freunde zusammen und stirbt. Für Anna, Leopold und die beiden Zillertaler Polizisten beginnen umfangreiche Ermittlungen, wobei es nicht bei diesem einen Toten bleibt. Wer übt hier seine Rache aus und hat einen solchen Groll auf die die fünf Freunde?

‘Bergesspitze und Meuchelmord’ ist ein spannender Regionalkrimi aus dem Zillertal. Als Leser wird man die die idyllische Landschaft rund um Mayrhofen und das Tuxertal entführt, was ein bisschen Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Bis zum Schluss ist nicht klar wer hinter allem steckt und als Leser stellt man seine eigenen Vermutungen an. Auch ist immer eine Prise Humor dabei. Paul bei seinen Trainings zu begleiten, sowie seine Einstellung zur Ernährung lassen einem immer wieder Schmunzeln.

Mit den altbekannten Charakteren ist es ein Leichtes in die Geschichte rein zu finden. Anna und Leopold treten als Liebespaar auf, dass zwar nicht so richtig weiss was es sein soll. Auf der Alm, die Leopold geerbt hat, fühlen sich die beiden wohl. Die beiden Polizisten Paul und Vitus zaubern dem Leser, wie auch schon in den Vorgänger-Geschichten, immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Für mich passen die beiden immer gut ins Geschehen und geben dem Regionalkrimi die Lockerheit.

Ein spannender Regionalkrimi aus dem Zillertal der zum Schmunzeln einlädt, aber auch seine Grausamkeiten enthält.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Unterhaltsam und überraschend brutal

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Inhalt:

Alois, Johannes, Hansjörg, Eduard und Karl kennen sich bereits seit der Schulzeit. Seit Jahren wandern sie ein Wochenende lang gemeinsam auf die Grüblspitze im Zillertal. Doch dieses Mal machen ...

Inhalt:

Alois, Johannes, Hansjörg, Eduard und Karl kennen sich bereits seit der Schulzeit. Seit Jahren wandern sie ein Wochenende lang gemeinsam auf die Grüblspitze im Zillertal. Doch dieses Mal machen sie im Gipfelbuch eine makabere Entdeckung: Jemand hat ihnen eine Morddrohung hinterlassen. Die hinzugezogenen Polizisten Paul und Vitus sind kaum beim Gipfel angekommen, da ist tatsächlich einer der fünf Freunde bereits zusammengebrochen und verstirbt noch vor Ort. Paul und Vitus bitten Kommissar Leopold Geiger und seine Kollegin Anna Zähler um Hilfe, die sich gerade in der nahegelegenen Almhütte von Leopolds verstorbener Oma aufhalten. Gemeinsam versuchen sie den Mörder zu finden, denn dieser hat bereits den nächsten der vier Freunde ins Visier genommen.

Meine Meinung:

"Bergesspitz und Meuchelmord" ist der vierte Band der Geiger-Zähler-Reihe des deutschen Autors Sven Kellerhoff. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass die Bücher auch ohne Vorwissen problemlos gelesen werden können. Jedoch entwickeln sich die Charaktere, ihre Beziehungen zu einander sowie ihr Leben natürlich von Band zu Band weiter.

Der Schreibstil des Autors liest sich sehr angenehm und flüssig. Mit sehr viel Humor und Witz sind vorallem die Charaktere beschrieben sowie die Konversationen unter ihnen gespickt, was mir persönlich sehr gut gefällt. Wie bei einem Regionalkrimi nicht anders zu erwarten, gibt es eine Menge Lokalkolorit und bildhaften Beschreibungen von Landschaft und Leuten, die eine tolle Athmosphäre schaffen. Dieses Mal gibt es einige sehr brutalen Szenen, für meinen Geschmack brutaler als unbedingt notwendig, sodass das Buch trotzdessen, dass es sich um einen Regionalkrimi handelt, nichts für schwache Nerven ist.

Protagonisten des Buches sind eigentlich die Ermittler Leopold Geiger und Anna Zähler, die inzwischen sowohl beruflich als auch privat zusammengefunden haben. Aber auch Paul und Vitus, die so einige Klieschees bedienen, kommt ein hoher Stellenwert zu. So spielt beispielsweise Vitus bevorstehende Sportprüfung ebenso eine Rolle wie Leopolds in den Sternen stehende Übernahme der Almhütte seiner Großmutter. Mir persönlich gefällt es gut, so mehr über die Charaktere zu erfahren.

Der Plot an sich ist interessant und spannend. Eine Gruppe von ehemaligen Schulkameraden, die jedes Jahr einmal gemeinsam ein Wochenende wandern, und nun bei ebendieser Wanderung einer nach dem nächsten ums Leben kommt. Lange Zeit bleibt unklar, ob der Mörde runter ihnen zu finden ist oder aber jemand von außerhalb ist. Die Auflösung war für meinen Geschmack zu wenig basierend auf bisherigen Ermittlungen und stattdessen zu sehr basierend auf den Einfluss bewusstseinsverändernder Pilze.

Fazit:

Insgesamt ein spannender, unterhaltsamer und überraschend brutaler Zillertal-Krimi, der aber leider nicht ganz mit den Vorgängerbänden mithalten kann.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Brutale Morde, sehr schlechte Polizeiarbeit

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Zum Inhalt:
Fünf Freunde treffen sich zu ihrer jährlichen Wandertour. Am Gipfelkreuz finden sie eine Todesdrohung gegen ihre Gruppe und kurz danach beißt der erste ins Gras. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Mein ...

Zum Inhalt:
Fünf Freunde treffen sich zu ihrer jährlichen Wandertour. Am Gipfelkreuz finden sie eine Todesdrohung gegen ihre Gruppe und kurz danach beißt der erste ins Gras. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Mein Eindruck:
Klappentext und Cover suggerieren einen Wohlfühlkrimi in schöner Umgebung, doch wenn auch das Zillertal als Schauplatz dieser Erwartung gerecht wird, gestalten sich die Morde unsagbar brutal. Zusätzlich verärgern einen die vielen Logiklöcher, - und dabei ist nicht nur der leichtsinnige Umgang der Polizei mit der Bedrohungslage gemeint. Eine Person nach der anderen wird angegriffen und weder wird das Personal aufgestockt, noch denkt man an echten Schutz. Und auch sonst liest man einigermaßen fassungslos den Text und lernt: Demenz ist heilbar, wenn man eine Aufgabe hat und die Verabreichung von Rauschmitteln an ahnungslose Dritte wird seitens der Polizei goutiert, wenn es denn der Wahrheitsfindung oder auf andere Weise dem eigenen Vorteil dient. Das ist einfach nicht lustig und dazu absolut unrealistisch. Die hoch gelobten Kommissare agierten nicht zielführend, ganz im Gegenteil lässt einen die Überführung zum Schluss perplex zurück. Zu guter Letzt nervte die andauernde Beschäftigung aller Charaktere mit dem anstehenden Fitnesstest und/oder Fressgelagen, statt sich um die Arbeit zu kümmern.

Mein Fazit:
Ich bin leider enttäuscht, - nur die Umgebung machte Spaß

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