Cover-Bild Mensch, Rüdiger!
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.08.2017
  • ISBN: 9783499290787
Sven Stricker

Mensch, Rüdiger!

Man muss auch mal loslassen können.
Rüdiger ist Lehrer. Verheiratet, Cordhose, 2 Kinder. Für den Rest der Welt ist er nahezu unsichtbar. An seinem 40. Geburtstag, mitten im Unterricht, merkt er, dass er sein bisheriges Leben nicht mehr erträgt. Er steht auf und geht.
Tom hatte vor Jahren einen Bestseller. Danach: Schreibblockade, Lebensblockade. Jetzt sitzt er im Supermarkt an der Kasse, von Ohnmachtsanfällen heimgesucht, und hilft biologisch verteuerter Landwurst übers Laufband. Bis es auch ihm reicht.
Rüdiger und Tom treffen sich auf einer Talbrücke. Beide wollen die Welt hinter sich lassen. Am Ende aber beschließen sie: Fünf Tage lang werden sie testen, ob das Leben nicht vielleicht doch noch lebenswert ist.

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Veröffentlicht am 12.10.2017

Mensch Rüdiger!

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Rüdiger und Tom lernen sich auf einer Brücke kennen, beide wollen springen, halten sich aber zum Glück vorerst gegenseitig davon ab. Fünf Tage geben sie sich noch bzw. dem Leben. Sicherlich war hier schon ...

Rüdiger und Tom lernen sich auf einer Brücke kennen, beide wollen springen, halten sich aber zum Glück vorerst gegenseitig davon ab. Fünf Tage geben sie sich noch bzw. dem Leben. Sicherlich war hier schon die erste Chance, dass sie sich gerade hier mit der gleichen Absicht getroffen haben.
Ihre beiden Leben plätschern eher eintönig dahin und es könnte recht viel zu ändern geben, um aus der Depression herauszukommen. Dann die vielen Hilfsmittel, die es gibt, wie zum Beispiel mal eine Gruppentherapie machen. Klingt einfach, mit ein bisschen mehr Lebenswillen, oder?
Depressionen, dieses Thema in einem Buch zu verarbeiten und mit Humor zu mischen ist sicherlich nicht einfach. Doch dies hat hier gut funktioniert und wurde zu einem spannenden Roman über Rüdiger und seine unterdrückten Träume und Wünsche. Im Laufe der Geschichte beginnt man darüber nachzudenken, wie steht es um einen selbst, kennt man Menschen, die betroffen sind und kann man irgendwie helfen. Für diese Gedanken, die aufkommen, ist der Roman schon was wert.