Cover-Bild Ein Krabbencocktail für eine Leiche
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 281
  • Ersterscheinung: 14.02.2024
  • ISBN: 9783839205839
Sylvia Bergman

Ein Krabbencocktail für eine Leiche

Kriminalroman
Sylter Seeluft schnuppern - das ist für Greta Kaiser genau das Richtige. Die Ruhe am Meer wird ihr guttun. Doch statt eines Krabbencocktails am Strand wird ihr in ihrem Hotel eine Leiche serviert. Aber Greta ist keine Frau, die sich von einem solchen Ereignis einschüchtern lässt. Gemeinsam mit ihrer Urlaubsbekanntschaft Joost - einem pensionierten Sylter Polizisten - gräbt sie in einer alten Familiengeschichte und gerät so ins Visier des Mörders.

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Veröffentlicht am 21.08.2024

Ein tödliches Geheimnis

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Greta Kaiser, 65, hat zu ihrem Leidwesen Zeit im Überfluss und ist sich sicher, sie muss aus Hamburg mal weg. Da sie mit ihrem Riecher für gute Aktiengeschäfte in der Vergangenheit gut Geld gemacht hat, ...

Greta Kaiser, 65, hat zu ihrem Leidwesen Zeit im Überfluss und ist sich sicher, sie muss aus Hamburg mal weg. Da sie mit ihrem Riecher für gute Aktiengeschäfte in der Vergangenheit gut Geld gemacht hat, leistet sie sich einen Urlaub auf Sylt um hier in Erinnerungen zu schwelgen und den ein oder anderen Krabbencocktail zu genießen, den sie so liebt. Aus den Sylter Nachrichten erfährt sie, dass vor 2 Wochen in der Sturmflutnacht eine männliche Leiche am Strand vom Roten Kliff angespült wurde. Das interessiert sie brennend. Bei einem Stück Kuchen im Hotel lernt sie Joost Thomsen, 70, kennen, den ehemaligen KHK aus Westerland. Als sie dann in der Tiefgarage einen Toten entdeckt, der sich als der Sohn des Sturmflutopfers herausstellt, ist ihr Spürsinn geweckt und zusammen machen die beiden Rentner sich auf die Suche nach dem Mörder. Denn Greta ist sich sicher: Da steckt mehr dahinter. Und sie wird recht behalten.

Mit Greta und Joost hat Sylvia Bergman ein sehr interessantes Ermittlerduo kreiert, die sich durch ihre Verschiedenartigkeiten sehr gut ergänzen. Greta, die in Hamburg gegen ihre Langeweile ankämpft, finde ich sofort sehr sympathisch. Ihre wahren Lebensumstände erfahre ich erst sehr spät in der Geschichte und konnte sie nun noch besser verstehen. Joost, der sein Hab und Gut verschenkt oder verkauft hat, reist seit dem Tod seiner Frau um die Welt und besucht nur ab und zu seinen Sohn mit Frau und seiner Enkelin auf Sylt. Da es aber immer wieder zu Reibereien kommt, ist er ins Hotel gezogen. Auch er hat sich meine Sympathien schnell gesichert. Beide zusammen finde ich ein unschlagbar gutes Team, die sich perfekt ergänzen. Wobei Joost Greta mit ihrem Eigensinn und ihrem Vorpreschen immer wieder mal bremsen muss. Mir gefallen die vielen persönlichen Gespräche der Beiden, wobei ich sie noch näher kennenlerne. Auch wenn dadurch die Mordfälle manchmal etwas in den Hintergrund rücken.
Auch die verschiedenen Eindrücke der Insel Sylt, die die Autorin hier sehr bildhaft schildert, haben mir sehr gut gefallen. Da muss ich auch mal wieder hin.
Die Geschichte um den ermordeten Maler Karol Nowak ist so spannend und wendungsreich aufgebaut, dass ich Mühe hatte, das Buch mal aus der Hand zu legen. Die Seiten fliegen nur so dahin und zum Schluss finden alle Fäden zu einem für mich befriedigenden Ende zusammen. Obwohl ich dem Täter hier und da begegne, hatte ich ihn als Mörder absolut nicht auf dem Schirm. Aber auch seine Beweggründe kann ich nachvollziehen. Gutheißen natürlich absolut nicht.

Ein Krimi, der mir gerade wegen der Neugier seiner beiden so untypischen „Ermittler“ sehr gut gefallen hat. Der ohne viel Blutvergießen und brutale Szenen auskommt. Der spannend ist und der mich über die gesamte Lesezeit sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Toller Start

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„Ein Krabbencocktail für eine Leiche" hat mir wirklich gut gefallen, und das lag in erster Linie an der Hauptprotagonistin Greta Kaiser, 65 Jahre jung, und immer noch „top in Form".
Greta möchte auf Sylt ...

„Ein Krabbencocktail für eine Leiche" hat mir wirklich gut gefallen, und das lag in erster Linie an der Hauptprotagonistin Greta Kaiser, 65 Jahre jung, und immer noch „top in Form".
Greta möchte auf Sylt in Erinnerungen ihres Lebens schwelgen und den ein oder anderen Krabbencocktail genießen; stattdessen stolpert sie quasi über eine Leiche und ihre Neugier ist sofort erwacht. Sie ist kaum zu bremsen und als sie dann auch noch den sympathischen Joost (pensionierter Polizist und Vater des ermittelnden Kripobeamten) kennenlernt, schafft sie es in kurzer Zeit ihn miteinzubeziehen in ihre Jagd nach dem Täter.
Sylvia Bergman hat ein interessantes Ermittlerpaar erschaffen, ich konnte mich sofort in sie hineinversetzen. Greta möchte ihrer Langeweile zuhause entfliehen und erst ziemlich zum Ende erfährt man ihre wahren Hintergründe und Lebensumstände; und Joost hat mit seiner Beziehung zu seinem Sohn und dessen Familie zu kämpfen, das macht sie beide sehr authentisch und sympathisch.
Genauso konnte ich mich auch wieder mal auf Sylt einlassen, immer eine tolle, rauhe und stürmische Kulisse, und die zahlreichen Wendungen vom Anfang bis zum Ende des Krimis haben keine Langeweile aufkommen lassen.
Fazit: ein toller Cosy-Crime-Krimi ohne übertrieben blutige Szenen; das Ende habe ich so nicht vorhergesehen.
Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Spannender Krimi mit Sylter Setting

1

Inhalt:
Greta Kaiser kommt nach Jahren zurück auf ihre Lieblingsinsel Sylt. Doch statt entspannt die Seeluft zu genießen, wird am Strand von Kampen eine Leiche angespült. Natürlich ist Greta sofort Feuer ...

Inhalt:
Greta Kaiser kommt nach Jahren zurück auf ihre Lieblingsinsel Sylt. Doch statt entspannt die Seeluft zu genießen, wird am Strand von Kampen eine Leiche angespült. Natürlich ist Greta sofort Feuer und Flamme. Zusammen mir ihrer Urlaubsbekanntschaft und ehemaligen Kommissar Joost stellt sie eigene Ermittlungen an. Sie graben in alten Familiengeschichten und merken nicht, wie sie dem Mörder immer näher kommen. Aber nicht nur das, Greta und Joost kommen sich auch näher als anfangs gedacht. Können sie zusammen den Mörder zur Strecke bringen?

Meinung:
Das Cover macht sofort Lust auf Urlaub und ich finde es sehr schön gestaltet. Der Klappentext hat mich noch dazu sehr neugierig gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht zu lesen. Die Geschichte war so fesselnd, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Greta und Joost habe ich sofort ins Herz geschlossen, weil sie so ein gutes Team waren. Ich hoffe das wir von den beiden noch einiges Lesen werden. Spannung war das ganze Buch über spürbar, aber nicht zu übertrieben. Den Täter habe ich bis zum Schluss nicht auf dem Schirm gehabt. Allerdings hätte ich mir etwas mehr Lokalkolorit gewünscht. Jetzt freue ich mich definitiv wieder auf unseren geplanten Urlaub auf Sylt! Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.02.2024

281 Seiten voller Ermittlungen mit regionalem Flair

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Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen, deshalb liebe ich auch die Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Sylvia Bergman, schreibt auch als Daisy Moore, war mir als Autorin bis dato nicht bekannt. ...

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen, deshalb liebe ich auch die Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Sylvia Bergman, schreibt auch als Daisy Moore, war mir als Autorin bis dato nicht bekannt. Sie lebt im Norden Deutschlands, was sich im vorliegenden Krimi sehr gut widerspiegelt.

"Meer. Möwen. Mord " So beginnt der Gmeiner-Verlag die Kurzbeschreibung des regionalen Krimis, dessen Schauplatz Sylt ist.


Schon nach den ersten Zeilen fällt auf, dass die Autorin es versteht, den Leser am Geschehen teilhaben zu lassen und Szenen bildhaft zu beschreiben. Man leidet mit, freut sich, überlegt und am Ende,... na ja, wartet man eigentlich auf die Fortsetzung. Durch eine gute Portion Lokalkolorit, wird es dem Leser leicht gemacht Sympathien für Protagonisten zu entwickeln und Emotionen aufkommen zu lassen. Allerdings zeigt der Spannungsbogen immer wieder kleine Durchhänger und die Handlungen geraten ins Stocken. Wie ein alter Dorfbrunnen plätschert die Handlung dahin. Zwar gelingt es der Autorin immer wieder, die Spannung aufzugreifen, dennoch war es nicht gerade ein reißerisch. Die Protagonisten hingegen harmonieren perfekt. Egal ob Alt oder Jung, alle wirken authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar.


***


Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern vielmehr um die Ermittler und ihre Neugier. Der permanente Sichtwechsel ist der Autorin gut gelungen, auch wenn die Geschichte insgesamt etwas mehr Pepp vertragen hätte.

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