Sylvia findet ihren Weg
Sylvia ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin. Als ihre Tante stirbt erbt sie eine Gärtnerei in Frankreich. Was sie nicht weiß, dass ihr Mann Holger sie betrügt und das Anwesen in ihrem Namen an einen ...
Sylvia ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin. Als ihre Tante stirbt erbt sie eine Gärtnerei in Frankreich. Was sie nicht weiß, dass ihr Mann Holger sie betrügt und das Anwesen in ihrem Namen an einen Interessenten verkaufen will.
Als Sylvia zufällig einige Tage frei hat, zieht es sie in die Bretagne und sie entdeckt das ihr Mann mit falschen Karten spielt. Kann sie das Anwesen noch retten?
Das Cover hatte für mich zuerst den Eindruck gemacht, dass es sich hierbei um einen historischen Roman handelt. Vielleicht lag es aber einfach nur an der Assoziation zur Kameliendame.
Auf jeden Fall war ich überrascht das es sich um einen Gegenwartsroman handelte. Aber schnell war ich überzeugt das es für die Sommerzeit genau das richtige war. Seichte Kost mit ein bisschen Liebe, ein bisschen Drama und viel interessanten Verwicklungen.
Genau die richtige Mischung für einen Roman in der Hängematte.
Die Charaktere waren mir sehr angenehm, obwohl ich Holger von Anfang an nicht mochte.
Sylvia war so überzeugt von ihm und ihrer Beziehung das es mir schon manches Mal echt weh tat zu lesen, wie sie ihm blind vertraute.
Die Franzosen haben mir mit ihrer Einigkeit sehr gut gefallen. Ein bisschen wie die Musketiere, einer für alle und alle für einen.
Solen war eine gute Wortführerin für die Sache, aber sie hatte auch gute Mitstreiter, die das Zepter übernahmen.
Spannend fand ich die Sache mit dem verschwundenen Testament. Je dramatischer es wurde um so mehr wuchs meine Spannung wann sie dieses elend versteckte Ding endlich finden.
Auf jeden Fall möchte ich gerne wissen wie es auf der Kamelieninsel weiter geht. Ob sie sie wirklich retten können, ohne das Sylvia daran zu Grunde geht.
Außerdem natürlich wie Sylvia in ihren Beziehungen weiter wirkt.
Ein schöner, seichter Roman mit dem nötigen Tiefgang um dran zu bleiben, aber der Leichtigkeit um ihn auch in einem Rutsch fertig zu bekommen.