Cover-Bild Gefrorener Schrei
Band 6 der Reihe "Mordkommission Dublin"
(6)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 21.03.2018
  • ISBN: 9783596034239
Tana French

Gefrorener Schrei

Roman
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Die Nummer 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste jetzt im Taschenbuch

Ein Fall so dicht wie der Nebel über Dublin

Die Kollegen in der Dubliner Mordkommission machen der eigenwilligen Antoinette Conway das Leben zur Hölle. Nur ihr Partner Stephen Moran hält noch zu ihr. Als eine junge Frau zu Hause tot aufgefunden wird, sieht alles nach einer schnell aufzuklärenden Beziehungstat aus. Aber warum hat dann jemand aus der Mordkommission ein Interesse, die Ermittlungen zu behindern? Soll Antoinette endgültig aus dem Dezernat fliegen? Weiß außer ihr und Stephen noch jemand, dass sie das Opfer schon einmal gesehen hat? Immer tiefer geraten Ermittler, Verdächtige und Zeugen in einen gefährlichen Vernehmungskreisel.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2019

Einen Einzeltäter kannst du besiegen. Aber dein eigenes Dezernat besiegen, das ist etwas ganz anderes.

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Bei Tana Frenchs „Gefrorener Schrei“ handelt es sich um den sechsten Band ihrer Reihe rund um das Dubliner Morddezernat, Dublin-Murder-Squad. Das Buch ist im Dezember 2016 bei Fischer Scherz erschienen ...

Bei Tana Frenchs „Gefrorener Schrei“ handelt es sich um den sechsten Band ihrer Reihe rund um das Dubliner Morddezernat, Dublin-Murder-Squad. Das Buch ist im Dezember 2016 bei Fischer Scherz erschienen und umfasst 653 Seiten.
Am Ende ihrer Nachtschicht erhält das Ermittlerpaar Antoinette Conway und Stephen Moran einen neuen Fall, der ihnen von ihrem Chef, O’Kelly, höchstpersönlich zugeteilt wird: Die junge, hübsche Aislinn Murray wurde tot in ihrem Haus aufgefunden, der Tisch für ein romantisches Dinner gedeckt. Was anfangs wie eine einfache Beziehungstat anmutet, entpuppt sich nach und nach als vielschichtiger und komplizierter. Was erschwerend hinzukommt: Antoinette hat das Gefühl, als wolle jemand ihre Ermittlungsarbeiten torpedieren. Wem kann sie noch trauen?
Der Roman ist, trotz einiger langatmiger Stellen gerade zu Beginn, von Anfang bis Ende spannend zu lesen. Der Plot ist vielschichtig und hintergründig konstruiert; auch wenn ich ziemlich rasch ahnte, worauf der Fall und seine Lösung hinauslaufen werden, war es äußerst interessant, die Zusammenhänge am Ende zu ergründen und mitzuverfolgen.
Das Buch ist durchzogen von aktuellen Themen wie Mobbing (am Arbeitsplatz), Glaubhaftigkeit der Polizei, Kritik an den Medien und Stalking.
Gerade der erste Punkt regt sehr zum Nachdenken an. Die Protagonistin selbst sieht sich im Laufe der Ermittlungen mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, von Feinden umgeben, sich selbst über weite Strecken als Opfer und traut nicht einmal ihrem Partner mehr. Dass am Ende, ohne dass alles „Friede, Freude, Eierkuchen“ ist, diese Ansichten zum Teil ins rechte Licht gerückt werden, verleiht der Handlung Authentizität. Es ist doch nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint, die Welt ist eben schwer zu durchschauen. Dieses besagt auch die Auflösung des Falls: Manchmal ist es einfach nötig, den einengenden Tunnelblick zu verlassen und sich auf neue Perspektiven sowie Möglichkeiten einzulassen.
Dass French ihr Handwerk auch sprachlich beherrscht, zeigt das breite Spektrum ihres Stils. Die Ich-Perspektive im Präsens erleichtert die Identifikation mit Antoinette, man hat während des Lesens fast das Gefühl, als plaudere sie mit den Leserinnen und die Sprache ist daher eher umgangssprachlich, an einigen Stellen fast schon vulgär, sprich authentisch. Auf der anderen Seite gibt es, wenn die Autorin z.B. das Dezernat ausmalt, Stellen poetischer Beschreibungen: „Der Soko-Raum wirkt unsicher und bedroht, ein Schiff auf unruhiger See …“. Liest man wiederum die Vernehmungen durch die Kommissarin und ihren Kollegen, Breslin, hat man das Gefühl, live dabei zu sein, muss an einigen Stellen sogar schmunzeln.
Tana French präsentiert mit „Gefrorener Schrei“ einen spannenden, vielschichtigen und psychologisch interessanten Roman, der Leserinnen und Leser in seinen Bann zieht. Gepaart mit der sprachlichen Leistung ist es ein Buch, an dem alle Liebhaber
innen spannungsgeladener Literatur ihre wahre Freude haben werden. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.11.2021

Ene, mene, muh!

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Das Morddezernat in Dublin hat es mit einem scheinbar einfachen Fall zu tun. Aislinn Murray, 26 Jahre alt und überaus attraktiv, wird ermordet in ihrem Wohnzimmer aufgefunden. Der Tisch ist schön gedeckt, ...

Das Morddezernat in Dublin hat es mit einem scheinbar einfachen Fall zu tun. Aislinn Murray, 26 Jahre alt und überaus attraktiv, wird ermordet in ihrem Wohnzimmer aufgefunden. Der Tisch ist schön gedeckt, das Essen im Ofen und alles deutet darauf hin, dass Aislinn Besuch erwartet hat. SMS auf ihrem Handy bestätigen diese Vermutung. Sehr schnell ist ihr Verehrer gefunden und klar, dass er Aislinn ermordet hat. Die Detectives Antoinette Conway und Steve Moran werden jedoch plötzlich hellhörig. Denn jemand im Dezernat arbeitet darauf hin, dass der junge Mann verhaftet wird.





Wer den Schreibstil von Tana French kennt, weiß, dass die Geschichte detailliert wird. So werden nicht nur die Arbeitsweise der einzelnen Ermittler lang und breit erklärt, sondern auch ihre Beziehungen, Sympathien, respektive Antipathien und Loyalität im Team und zum Vorgesetzten seitenlang erläutert. Auch die beruflichen Details, wie die Tatortuntersuchung, Zeugenbefragungen, Aussagen und Beobachtungen füllen Seiten. Eine einzige Zeugenbefragung deckt zum Beispiel locker 25 Seiten ab. Dass damit Wiederholungen nicht ausbleiben, liegt fast auf der Hand. So werden zum Beispiel die verhängnisvollen Nachrichten des Opfers an ihren Verehrer von den Ermittlern bei der ersten Tatortsbegehung vorgelesen und lang und breit diskutiert. Dieselben SMS werden dann mit dem Verdächtigen besprochen, nachdem sie vorgelesen wurden. Und danach noch einmal im Ermittlerteam bei der Besprechung im Dezernat. Auch die Art, wie das Opfer gestorben ist, wird 3-mal mit den verschiedensten Figuren durchgekaut. Schnell machte sich bei mir das Gefühl breit, dass die Handlung auf der Stelle tritt.

Allerdings wollte ich unbedingt wissen, ob der junge Verehrer, Aislinn Murray nun umgebracht hat oder nicht. Denn immer wabert ein diffuses Gefühl mit, dass noch jemand anderer die Hand im Spiel hatte. Genau diese Frage hat mich durchhalten und mich durch viele Seiten mit Nebensächlichkeiten lesen lassen. Schlussendlich hat es Tana French wieder mal geschafft, mich zu überraschen und macht damit eine leichte Langatmigkeit wett.

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Überraschendes Ende!

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Antoinette Conway und Stephen Moran vom Dubliner Morddezernat müssen den Fall einer ermordeten jungen Frau lösen. Auf den ersten Blick deutet alles auf eine Beziehungstat hin. Doch bald kommen ihnen Zweifel ...

Antoinette Conway und Stephen Moran vom Dubliner Morddezernat müssen den Fall einer ermordeten jungen Frau lösen. Auf den ersten Blick deutet alles auf eine Beziehungstat hin. Doch bald kommen ihnen Zweifel auf. War es vielleicht doch keine typische Beziehungstat? Steckt hinter diesem Mord viel mehr dahinter?

Der Schreibstil von Tana French ist wie gewohnt flüssig und sehr detailliert. Durch die anschauliche Erzählweise hat man das Gefühl „live" bei den Ermittlungen dabei zu sein.

Die Handlung ist spannend und rätselhaft. Hin und wieder wird es allerdings etwas langatmig, denn leider ziehen sich die Befragungen der Verdächtigen und anderen involvierten Personen in die Länge. Mir persönlich war es teilweise zu ausführlich, wodurch einzelne Abschnitte zu sehr in die Länge gezogen werden. Allerdings sollte man anmerken, dass die detailreichen Verhöre notwendig für die Entwicklung der Handlung waren.

Die Figuren werden sehr bildhaft beschrieben und man hat das Gefühl sie richtig gut kennenzulernen. Die Hauptfigur Detective Antoinette Conway ist eine echte Powerfrau, doch da sie manchmal extrem misstrauisch ist und von Allen denkt, sie wollen ihr was böses, war sie mir stellenweise etwas nervig. Wohingegen ihr Kollege Stephen Moran sehr sympathisch erscheint.

Das Ende des Krimis war für mich völlig überraschend! Mehr kann ich dazu aber nicht verraten!

Fazit: Obwohl es hin und wieder zu langatmig war, hat sich das weiterlesen gelohnt. Mit diesem Täter habe ich gewiss nicht gerechnet! Daher kann ich diesen Krimi auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 01.08.2018

Atmosphärisch sehr guter Krimi, leider ein wenig langwierig

2

Die Kollegen in der Dubliner Mordkommission machen der eigenwilligen Antoinette Conway das Leben zur Hölle. Nur ihr Partner Stephen Moran hält noch zu ihr. Als eine junge Frau zu Hause tot aufgefunden ...

Die Kollegen in der Dubliner Mordkommission machen der eigenwilligen Antoinette Conway das Leben zur Hölle. Nur ihr Partner Stephen Moran hält noch zu ihr. Als eine junge Frau zu Hause tot aufgefunden wird, sieht alles nach einer schnell aufzuklärenden Beziehungstat aus. Aber warum hat dann jemand aus der Mordkommission ein Interesse, die Ermittlungen zu behindern? Soll Antoinette endgültig aus dem Dezernat fliegen? Weiß außer ihr und Stephen noch jemand, dass sie das Opfer schon einmal gesehen hat? Immer tiefer geraten Ermittler, Verdächtige und Zeugen in einen gefährlichen Vernehmungskreisel. (Amazon.de)

Das Cover gefällt mir nicht so, es ist irgendwie total nichtssagend. Die der vorherigen Bände fand ich besser.

Antoinette Conway und Stephen Moran durften wir ja schon in "Geheimer Ort" kennenlernen, ihre Entwicklung ist positiv und authentisch. Die Atmosphäre des Krimis ist dicht und sehr eindringlich. Jedoch habe ich auch hier - wie bei den zwei vorherigen Teilen - das Problem, dass der Krimi einfach zu langwierig ist. Es ist zwar durchaus interessant, Details aus dem Leben und dem Alltag der Ermittler kennenzulernen, aber wenn eine Vernehmung einer einzigen Person an einem einzigen Termin mehr als 50 Seiten lang vor mir ausgebreitet wird, finde ich das einfach zu viel. Wäre das Buch 250 Seiten kürzer, könnte ich 5 Sterne vergeben. Denn der Schreibstil und die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. So sind es leider nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Leider kein Highlight..

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Gefrorener Schrei - Tana French


Das war ehrlich eine langwierige Angelegenheit... Ich habe mich diesmal wirklich sehr gequält das Buch endlich zu Ende zu lesen. Obwohl ich „Geheimer Ort“ regelrecht ...

Gefrorener Schrei - Tana French


Das war ehrlich eine langwierige Angelegenheit... Ich habe mich diesmal wirklich sehr gequält das Buch endlich zu Ende zu lesen. Obwohl ich „Geheimer Ort“ regelrecht verschlungen habe. Wahnsinn.

Die Geschichte ist relativ flach. Nichts Außergewöhnliches, aber auch nicht unbedingt schlecht.
Das bedingt allerdings, dass es sich über sehr viele Seiten hinzieht. Vielleicht hätte es der Story gut getan, alles ein wenig zu kürzen und damit knackiger zu halten.

Die Protagonistin ist ziemlich unsympathisch. Sie hat sich der Rolle der Außenseiterin angenommen, auf der alle herumhacken und fertig machen wollen. Diese Variante kennt man auch schon, aber diesmal ist es der Autorin leider nicht gelungen, dass man dahinter blickt. Bzw überhaupt blicken möchte.

Alles in Allem eine schlüssige Story, allerdings auf zu langer Strecke..