Nach den Sternen greifen
Das will auch die Pariserin Luise, die mit ihrer Schwester und Mutter nach dem Tod ihres Vaters im Armenviertel von Paris wohnt.
Beflügelt durch die Bekanntschaft mit einigen Malern aus dem Künstlerviertel ...
Das will auch die Pariserin Luise, die mit ihrer Schwester und Mutter nach dem Tod ihres Vaters im Armenviertel von Paris wohnt.
Beflügelt durch die Bekanntschaft mit einigen Malern aus dem Künstlerviertel der Stadt, will sie genau wie ihre Schwester Vic auf den großen Bühnen dort auftreten.
Doch wie alle großen Stars muss auch Luise Weber klein anfangen.
Durch den Zwang ihrer Mutter zu heiraten, flieht die Protagonisten zu ihrer Schwester, die bis zu dem Zeitpunkt noch glücklich verheiratet ist. Doch das glück kann so schnell verschwinden, wie es gekommen ist.
La Goule, wie Luise später genannte wird, ist vor allem durch ihre strake Persönlichkeit und ihre gier nach Ruhm auffällig.
Im Buch treffen viele verschiedene Charaktere aufeinander, die hoffen, Glück und Erfolg zu finden. Einigen gelingt dies und anderen wiederum nicht.
Das Buch ist neben den interessanten Charakteren auch toll geschrieben und das 19. Jahrhundert ist sehr gut dargestellt. Man findet sich neben dem Armenviertel auch in riesigen Tanzsälen wieder, die mit ihren bunten Tänzerinnen und dem interessanten Publikum hervorstechen.
Mich selbst hat Luises Reise in den Bann gezogen.
Es beweist, dass eine Frau mit Zielen diese auch ohne einen Mann erreichen kann. Man brauch nur Freunde, die einen unterstützen.
Letztlich ist der historische Roman sehr gut gelungen und man hat das Gefühl selbst auf den Pariser Bühnen der 19. Jahrhunderts zu stehen.