Cover-Bild Kein Kuss wie dieser
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 274
  • Ersterscheinung: 26.05.2017
  • ISBN: 9783551300843
Tanja Voosen

Kein Kuss wie dieser

**Pures Bauchkribbeln!**
Auf Partys mit fremden Typen rumzuknutschen, gehört für Jessa zum Leben so sehr dazu wie eine Tüte Eis zum Sommer. Ein Kuss bleibt doch immer nur ein Kuss, an eine vermeintliche Magie glaubt sie nicht. Ganz anders sieht es der Mädchenschwarm Quinn Paxton, der für seine Bettgeschichten weit über die Schule hinaus bekannt ist, aber niemanden jemals küssen würde. Kein Wunder, dass zwischen den beiden Gegensätzen die Funken sprühen, wenn sie sich über den Weg laufen. Als sich während der Sommerferien dann auch noch herausstellt, dass Quinn der neue Angestellte in der Pension von Jessas Tante ist, bebt der Boden unter Jessas Füßen. Eigentlich hat sie genug eigene Probleme, als dass sie sich auch noch über einen dahergelaufenen Herzensbrecher Gedanken machen könnte, aber irgendetwas zieht sie immer wieder zu ihm…

//Textauszug:
„Ich habe etwas aus dem Laden gestohlen“, erklärte ich. „Einen Kuss.“ Sein Mund öffnete sich, ohne einen Wortlaut der herauskam. „Du hast gesagt irgendetwas. Sind wir für heute fertig?“ Quinn ballte eine Hand zur Faust. „Wieso hast du das getan?“, fragte er und seltsamerweise klang seine Stimme etwas zittrig dabei. Ungläubig, als könne er nicht fassen, dass ich es gewagt hatte jemand Fremdes so nahe zu kommen. „Das ist einfach“, sagte ich. „Du küsst niemanden, ich küsse viele. Eigentlich müssten wir eine wunderbare Freundschaft darauf gründen können.“//

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2017

Ein Kuss der alles ändert

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In dem Buch "Kein Kuss wie dieser" von Tanja Voosen geht es um ein Mädchen, welche gerne mit Ihrer besten Freundin auf Partys geht während der Sommerferien. Als Ihr Vater dann auf die Idee kommt, Jessa ...

In dem Buch "Kein Kuss wie dieser" von Tanja Voosen geht es um ein Mädchen, welche gerne mit Ihrer besten Freundin auf Partys geht während der Sommerferien. Als Ihr Vater dann auf die Idee kommt, Jessa und ihren kleinen Bruder zu der Tante ins Hotel zu schicken, geht der Sommer erst richtig los mit seinen Höhen und Tiefen.

Das Cover ist sehr schön gestaltet und man sieht darauf zwei Personen, ein Junge und ein Mädchen. Das Cover ist sehr ansprechend wenn man es in einem Buchladen sieht oder auch online. Außerhalb der beiden Personen ist das Cover sehr dezent gestaltet und nicht zu übertrieben oder in knalligen Farben.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben aus Sicht von Jessa. Es werden ihre Gefühle besser dargestellt und man kann sich in dem kompletten Buch in sie und ihre Gefühlslage hinein versetzen.

Das Thema welches das Buch behandelt ist die erste große Liebe und der Verlust einer geliebten Person und die damit verbundenen Hindernisse um loslassen zu können.

Es beginnt mit einem Prolog wo Jessa im Haus auf dem Dachboden sitzt. Es kommt, gemeinsam mit seiner Mutter, ein kleiner Sohn in das Bestattungsinstitut, welches von dem Vater betrieben wird und im Erdgeschoss des Hauses ist. Dort sieht sie das erste Mal Quinn Paxton mit seiner Mutter.

Als sie dann mit ihrer besten Freundin auf einer Party ist, feiern die beiden ausgelassen und nehmen an einem Spiel wo man sich mit einem Jungen im Wandschrank versteckt teil. Hier sieht sie Quinn das erste Mal nach längerer Zeit außerhalb der Schule wieder, jedoch ist er sehr abgeneigt und scheint zu Beginn agressiv.

Nachdem sie wieder von der Party nach Hause kommt, eröffnet ihr Vater ihr, dass die beiden, Jessa und ihr kleiner Bruder, zu der Tante in das Hotel sollen über den Sommer.

Während der Zeit im Hotel lernt sie außerdem den Koch ihrer Tante besser kennen, welcher zu ihrem letzten Sommer dort noch eine Freundin hatte. Gemeinsam mit ihm und seiner Schwester unternimmt sie viel und genießt ihren Sommer.
Wie es der Zufall will kommt Quinn Paxton im Sommer auch in das Hotel und ist dort als Aushilfe eingestellt. Später erfährt man von ihm, dass er auf der Suche nach seiner Schwester dort ist.

Die zwei Hauptpersonen sind hier Jessa und Quinn.

Aus Sicht von Jessa liest man das gesamte Buch und kann sich ihre Gefühlslage bestens vorstellen. Man merkt, dass sie auf Quinn steht seid sie ihn das erste Mal gesehen hat. Man erfährt außerdem über sie, dass sie eine Art Asthma hat.

Quinn wird in dem kompletten Buch als "Bad Boy" dargestellt, welcher mit sehr vielen Mädchen aus der Schule schon was hatte. Durch sein beschriebenes aussehen merkt man, dass alle Mädchen in der Umgebung auf ihn stehen und ihn gerne als Freund haben wollen. Jedoch hat er noch nie ein Mädchen geküsst.

Mein Fazit:

Das Buch fand ich super toll schon, als ich den Klappentext gelesen habe. Das Buch war sehr toll geschrieben und es hat mir super gefallen. Vor allem die Gefühlslage von Jessa konnte ich über die gesamte Zeit verstehen.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Ein Beginn aus einem Knopf und dem Tod

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Kein Kuss wie dieser ist eine süße Liebesgeschichte aus der Feder von Tanja Voosen und eignet sich perfekt um sich damit den Rest der letzten relativ warmen Tage zu versüßen, bevor der kalte Herbst anfängt! ...

Kein Kuss wie dieser ist eine süße Liebesgeschichte aus der Feder von Tanja Voosen und eignet sich perfekt um sich damit den Rest der letzten relativ warmen Tage zu versüßen, bevor der kalte Herbst anfängt! Da ich bereits einige Bücher von der Autorin kenne, musste ich mich auch diesmal an das neue Buch ranmachen!

Jessa Carrigan ist 17 Jahre alt und hat nun offiziell Sommerferien. Als Jessa kurz vor Ferienbeginn mit ihrer besten Freundin Miranda so richtig abfeiern wollte, trifft sie auf Quinn Paxton, Casanova, gutaussehend und für seine Bettgeschichten in der Highschool wohlbekannt. Doch es ist nicht ihre erste Begegnung. Und dann passiert etwas ganz Blödes und Jessa muss nun Quinn nicht nur einen riesen Gefallen tun, sondern trifft ihn ausgerecnet dort wieder, wo sie ihn nie erwartet hätte: Als Aushilfe in der familiären Pension!

Der Schreibstil ist wieder typisch Voosen. Sehr humorvoll, total romantisch und Bauchkribbeln garantiert. Mit den beiden Charakteren schafft sie solche Gegensätze, das kann nur in einem lustigen und chaotischen Trip enden. Und natürlich darf die Romantik nicht fehlen und für Emotionen und viel Tiefe ist auch gesorgt!

Jessa ist vielleicht kein Star auf ihrer Schule mit nur einer besten Freundin, aber sie ist ganz sicher auch nicht schüchtern. Küsse sind für sie nichts Besonderes, sondern nur reine Zeitbeschäftigung. Einen Fremden küssen ist für sie also kein Problem. Sie ist damit so ziemlich das krasse Gegenteil von Quinn, der niemals küssen würde, aber mit jedem Mädchen schläft, dass bei 3 nicht auf den Bäumen ist. Als sie ihre Ferien bei ihrer Tante Claire in Cape Beach Grove verbringt, glaubt sie also, dass sie den eingebildeten Quinn und seinen Gefallen nicht so schnell wiedersehen muss. Falsch gedacht!

Jessa ist zwar kein Mauerblümchen, aber auch nicht sonderlich beliebt. Obwohl sie durchaus als normales Mädchen durchgehen kann, so sticht sie mit ihrer sturen, sarkastischen Art immer wieder heraus. Dazu hat sie ihre Mom verloren, als sie noch klein war und muss versuchen damit zu leben trotz der vielen Jahre, die seitdem schon ins Land gezogen ist. Deshalb hat sie etwas eigenartige Hobbys. Wie Küssen. Ich muss sagen, gerade diese Einstellung fand ich sehr faszinierend, denn anders als Jessa küsse ich eigentlich nicht durch die Gegend und ihre Einstellung immer das letzte Wort zu haben, kann sehr interessant enden, ganz besonders in Verbindung mit Sarkasmus. Da muss man einfach nur lachen.

Quinn ist für seine Bettgeschichten bekannt, geküsst hat er aber noch nie. Obwohl er Jessa schon länger kennt und sie weiß, dass auch er ein Elternteil verloren hat, haben sie nie miteinander gesprochen. Bis plötzlich auf einer Party nicht nur die Fetzen fliegen als 2 solch unterschiedliche Ansichten aufeinanderprallen und damit ist es lange nicht zu Ende!

Quinn hat mich sogar fast noch mehr interessiert. Denn wenn Küssen nicht so persönlich ist wie Sex ist das ja noch verständlich, aber andersrum? Nein, das hat keine Logik. Er kann durchaus eingebildet, egoistisch und auch sehr spöttisch sein, weshalb er der sarkastischen Jessa sehr wohl Paroli bieten kann, obwohl sie ja mehr verbindet, als ihre gegensätzliche Meinung zu Romantik. Das führt nicht nur zu sehr lustigen Gesprächen, sondern auch zu viel viel Gefühlsdrama!

Ich muss leider sagen: Es ist definitiv nicht einer von Tanja Voosens besten Büchern. Denn obwohl die beiden Hauptcharaktere eindeutig einzigartig sind mit ihrer Meinung und Art, so sticht die Liebesgeschichte an sich nicht so arg heraus, dennnoch kann man eine süße Liebesgeschichte lesen, aber ich hatte etwas andere Erwartungen und die wurden zum Teil leider nicht erfüllt, obwohl das emotionale Ende noch einiges rausgerissen hat. Von mir gibt es deshalb nur 4****!

Veröffentlicht am 04.06.2023

Die Liebe hat gefehlt

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Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin Tanja Voosen, habe aber tatsächlich schon lange nichts mehr von ihr gelesen. Das Buch "Kein Kuss wie dieser" ist mein erstes Buch seit langer Zeit von ihr und ...

Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin Tanja Voosen, habe aber tatsächlich schon lange nichts mehr von ihr gelesen. Das Buch "Kein Kuss wie dieser" ist mein erstes Buch seit langer Zeit von ihr und ich war gespannt was mich erwartet. Der Klappentext sagt schon viel über das Buch aus, aber tatsächlich immernoch zu wenig. Man lernt Jessa kennen, die ihre Sommerferien genießen möchte. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Miranda geht sie auf eine Party. Dort trifft er auf den Mädchenschwarm Quinn, der bekannt für seine Bett Geschichten ist. Es wäre aber keine Party wenn nicht etwas blödes passiert. Gerade Quinn zieht sie aus der Schlinge und nun schuldet sie ihm einen Gefallen. Jessa glaubt allerdings nicht dran das sie ihn nochmal sehen würde und die Sommerferien sind lang, um den Gefallen zu vergessen. Blöderweise hat sie nicht damit gerechnet ihn doch früher als gehofft zu sehen und dann noch als Aushilfe in der Pension ihrer Tante. Das bringt den Ball zum rollen und schneller als gedacht kommen sich beide näher.

Wie der Titel schon preisgibt geht es ums Küssen. Dabei lernt man von Jessa, das Küssen für sie nichts besonderes ist. Mit ihr musste ich tatsächlich erst warm werden. Die hat eine Sture Art, etwas Arrogant und Sarkastisch. Tief in ihrem inneren hat sie aber immernoch mit dem Verlust ihrer Mutter zu kämpfen. Ich konnte sie dadurch nur etwas verstehen und nachvollziehen. Ich muss aber auch sagen das sie etwas liebevolles an sich hat. Ihr Hobby ist das Küssen. Einen Fremden zu Küssen ist für sie dabei definitiv nichts besonderes. Da musste ich einfach nur den Kopf schütteln. Für sie ist das eine Art Ablenkung ihrer Gedanken.
Quinn ist da eher anders. Sein Hobby hat etwas mit den Bettgeschichten zu tun. Für ihn ist Küssen ein Tabu aber wenn es um Sex geht, ist er da offen. Er hat aber auch mit seiner Art zu Jessa gepasst. Er war arrogant, eingebildet und hat ihr mit seinem Spott öfters mal Paroli geboten. Es flogen nicht neu die Fetzen bei den beiden, sondern es knisterte dabei auch ganz gewaltig. Nur Jessa konnte es sich nicht wirklich vorstellen, da Quinn beliebt war und sie eben nicht.

Der Schreibstil der Autorin Tanja Voosen war leicht und flüssig zu lesen. Man lernt beide Charakter kennen und kann mit ihnen mitfühlen. Vorallem wie sie mit der Trauer ihrer Elternteile umgehen. Nicht nur Jessa hat ein Elternteil verloren, sondern Quinn teilt das selbe Schicksal. Es wirkt sogar teilweise tiefgründiger als angenommen. Auch die Gefühle kommen deutlich zum Vorschein, so kommt es auch vor das es zum ein oder anderen Drama kommt. An sich ist die Story ganz süß und definitiv ein Jugendroman. Doch ich brauchte etwas um mit der Story warm zu werden. Die Liebesgeschichte war nur leicht angehaucht bis kaum vorhanden, dafür das man es eigentlich Knistern spürt. Aber so wirklich kommt die Liebe nicht an und trotzdem kommt es zu einem Happy End. Dafür kommen Emotionen wie Trauer deutlicher an. Eine süße Story, die mir spaß gemacht hat, aber nicht ganz abholen konnte.

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Veröffentlicht am 09.02.2018

Sommerfeeling für zu Hause! Und zudem super unterhaltsam

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Klappentext
„Auf Partys mit fremden Typen rumzuknutschen, gehört für Jessa zum Leben so sehr dazu wie eine Tüte Eis zum Sommer. Ein Kuss bleibt doch immer nur ein Kuss, an eine vermeintliche Magie glaubt ...

Klappentext
„Auf Partys mit fremden Typen rumzuknutschen, gehört für Jessa zum Leben so sehr dazu wie eine Tüte Eis zum Sommer. Ein Kuss bleibt doch immer nur ein Kuss, an eine vermeintliche Magie glaubt sie nicht. Ganz anders sieht es der Mädchenschwarm Quinn Paxton, der für seine Bettgeschichten weit über die Schule hinaus bekannt ist, aber niemanden jemals küssen würde. Kein Wunder, dass zwischen den beiden Gegensätzen die Funken sprühen, wenn sie sich über den Weg laufen. Als sich während der Sommerferien dann auch noch herausstellt, dass Quinn der neue Angestellte in der Pension von Jessas Tante ist, bebt der Boden unter Jessas Füßen. Eigentlich hat sie genug eigene Probleme, als dass sie sich auch noch über einen dahergelaufenen Herzensbrecher Gedanken machen könnte, aber irgendetwas zieht sie immer wieder zu ihm…“

Gestaltung
Mir gefallen an diesem Cover ganz besonders die Farben, denn das Cover wirkt durch diese leicht verträumt. Dies passt super zum Gesichtsausdruck des Mädchens und des Jungen, die nebeneinander auf dem Rücken liegen und mit einem sanften Lächeln im Gesicht die Augen geschlossen haben. Die kleinen pinken Farbhighlights wurden meiner Meinung nach passend ausgewählt. Das Cover deutet sehr schön auf das zu Erwartende (eine Liebesgeschichte) hin.

Meine Meinung
Da ich den Schreibstil und auch den Humor von Autorin Tanja Voosen sehr gerne mag, wollte ich „Kein Kuss wie dieser“ unbedingt lesen, denn die Autorin ist bekannt für unterhaltsame Contemporary Geschichten. In diesem Punkt wurde ich auch nicht enttäuscht, denn während ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich meistens ein sehr breites Grinsen im Gesicht oder musste teilweise sogar auflachen. Protagonistin Jessa ist ein sehr schlagfertiges Mädchen. Zudem ist sie auch noch witzig. So sprühte das Buch geradezu vor Humor, was mir wirklich gut gefallen hat!

Gleichzeitig fand ich Jessa aber auch etwas sprunghaft. So gut mir ihre Schlagfertigkeit auch gefallen hat, ich wurde einfach nicht ganz warm mit ihr, da sie auf mich manchmal sehr hormongesteuert gewirkt hat. Ich konnte dies zwar nachvollziehen, denn Jessa ist ein Teenager, der sich unsterblich verliebt (und der sich somit manchmal durchaus irrational verhält), aber ihr Verhalten war mir dann doch manchmal zu „typisch Teenie“. Sie kann nicht aufhören über ihren Schwarm Quinn nachzudenken, obwohl sie versucht ihm aus dem Weg zu gehen und ihm dann doch irgendwie immer über den Weg läuft. Abgesehen von dieser Kleinigkeit hat mir Jessas Charakter aber gut gefallen.

Quinns Charakter war aufgrund dessen interessant, dass sein Ruf als Mädchenschwarm seinen Prinzipien, was das Küssen angeht, entgegensteht. Jedoch war mir sein Charakter etwas zu klischeebehaftet, denn er entsprach genau den typischen Männerbild, das uns in vielen Büchern begegnet. Je näher man ihn jedoch kennen lernte, desto mehr blickte man hinter seine Fassade. Dies ist zwar von Anfang an erwartbar gewesen, doch den Prozess beim Lesen zu verfolgen, fand ich ganz nett.

Die Liebesgeschichte zwischen beiden Figuren hat mich etwas zwiegespalten. Ich mochte die kleinen, süßen, romantischen Momente zwischen den beiden Figuren und die Unsicherheit von beiden. Diese lies die frischen Gefühle und die aufkeimende Beziehung real und authentisch erscheinen, denn gerade bei der ersten Liebe ist man ja oftmals unsicher und tastet sich vorsichtig ran. Dadurch entstand auch ein Geflecht aus immer erneuter Annäherung gefolgt von wiederholtem Zurückschrecken (bzw. Ablehnung) zwischen beiden Charakteren. Genau dieses „Hin und Her“ hat mir dann aber irgendwann auch gereicht, sodass ich mich dabei ertappt habe, wie ich in der Hoffnung weiter gelesen habe, dass die beiden sich endlich zusammenraufen.

Sehr schön fand ich das sommerliche Feeling, das der Roman vermittelt hat. Beim Lesen konnte ich mir die Umgebungen und das Setting sehr gut vorstellen, da die Autorin alles sehr bildlich umschrieben hatte. Dieses Buch holt die warmen Sommertage eindeutig direkt zu einem nach Hause, denn man kann den warmen Sommerwind nahezu auf seinen Armen spüren. Ich mochte es sehr gerne, dass Tanja Voosen es mit ihrem Schreibstil geschafft hat, das Feeling des Sommers zu transportieren.

Fazit
„Kein Kuss wie dieser“ ist eine romantisch-unterhaltsame Liebesgeschichte, die ich einerseits sehr süß und authentisch fand, die mich andererseits aber auch etwas zwiegespalten hat. Die Figuren mochte ich insgesamt gerne, auch wenn mir ein, zwei Kleinigkeiten an ihnen nicht ganz so gut gefallen haben. Das sommerliche Feeling, das das Buch direkt zu mir nach Hause gebracht hat, fand ich richtig super, denn ich habe die Wärme auf meiner Haut gespürt. Zudem sorgt der Roman für gute Laune und ein breites Grinsen im Gesicht, da „Kein Kuss wie dieser“ sehr humorvoll ist.
Sehr gute 3 von 5 Sternen!

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