Cover-Bild Nova und Avon 1: Mein böser, böser Zwilling
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 03.03.2017
  • ISBN: 9783551653819
Tanja Voosen

Nova und Avon 1: Mein böser, böser Zwilling

Petra Hämmerleinova (Illustrator)

Hier ist NOVA: unscheinbar, schüchtern, tollpatschig. Dort ist ein böser Fluch. Und auf einmal gibt es AVON: intrigant, zuckersüß und verflucht gefährlich ...

Nova ist sprachlos. Sie glaubt nicht an Magie. Doch seit sie auf dem Jahrmarkt von einer Wahrsagerin verhext wurde, ist da plötzlich diese Doppelgängerin: Avon. Eine hinterhältige Nova-Kopie, die sich bei Novas Eltern einschleimt, die dem süßesten Typen der Schule peinliche Sachen sagt und Novas Wellensittich ärgert.

Schnell wird klar: Nova muss ihren bösen Zwilling wieder loswerden. Sie muss mutig sein und über ihren Schatten springen. Vor allem aber braucht sie eine gute Freundin – am besten mit magischen Fähigkeiten. Denn gegen so viel schwarze Magie hilft nur eines: noch mehr Magie ...

Textauszug: „Mein Name ist Avon“, sagte die Doppelgängerin. Sie hob spöttisch den Kopf, als wolle sie auf Nova herabsehen, dabei waren sie beide exakt gleich groß. „Ich bin du – nur besser. Eine bessere Version von Nova Stark."

*** Freundinnen, Feindinnen, Magie und Witz – ein Buch wie ein Gute-Laune-Zauber! ***

Mädchenbuch mit Fantasy, Magie und jeder Menge Spaß! Das Hardcover-Debüt der jungen Autorin und Bloggerin Tanja Voosen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2017

Zuckersüß und gefährlich

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Tanja Voosens neues Buch musste ich unbedingt lesen, auch wenn es sich hierbei um ein Buch handelt, das sich an eine deutlich jüngere Zielgruppe richtet. In Nova und Avon geht es nämlich um die 12-jährige ...

Tanja Voosens neues Buch musste ich unbedingt lesen, auch wenn es sich hierbei um ein Buch handelt, das sich an eine deutlich jüngere Zielgruppe richtet. In Nova und Avon geht es nämlich um die 12-jährige Nova, die so einige Probleme plagen: Sie ist tollpatschig, in der Schule kommt sie nicht gut an und ist blöderweise auch noch in Fitz, den Bruder der Oberzicke Viola, verliebt. Zu allem Überfluss ist ihre Familie ihr auch noch super peinlich, da sie an übernatürliche Dinge glaubt. Als Nova auf einem Jahrmarkt von einer Wahrsagerin verflucht wird, ändert sich plötzlich alles. Nicht nur findet sie durch einen Fluch, der ihr nur Unglück findet glücklicherweise Fee, eine neue Freundin, bei Fees Umkehrzauber geht dazu noch einiges schief und die beiden Mädchen beschwören dummerweise Avon herauf. Novus böse Doppelgängerin, die ihren Platz einnehmen möchte.
Zunächst einmal ist das Buch sehr schön und verspielt gestaltet. Mir ist das eigentlich immer egal, bei Kinderbüchern finde ich das jedoch sehr wichtig, denn hier soll ja direkt die Leselust des Kindes geweckt werden. Die Illustratorin hat hier ganze Arbeit geleistet und verdient dafür auch ein Lob. Der Schreibstil von Tanja ist wieder wundervoll. Besonders im Kinderbuch kommt Ihre lustige und verspielte Art besonders gut rüber und wird auch noch einmal direkt an Nova angepasst, was diese umso lebendiger macht. Kinderbuch hin oder her, ich habe Tanjas Worte so gerne gelesen.
Die Geschichte ist ganz anders, als man sie durch den Klappentext erwartet und doch ganz toll. Nova muss ihren Platz im Leben finden und lernen zu akzeptieren, dass manche Dinge eben so sind, wie sie sind und man damit umgehen muss, dass nicht immer alles glatt läuft. Das Ganze wird gemixt mit einer ganzen Menge Magie, die dem Buch den Fantasyaspekt gibt und so auch Fantasyleser anspricht und dennoch HIlfe für wichtige Probleme im Leben einer frischen Teenies gibt. Auch für ältere Leser hält die Geschichte viel Spannung bereit und bleibt an vielen Stellen unvorhersehbar, sodass sie immer wieder überraschen konnte. Insgesamt habe ich mir jedoch einen etwas größeren Fokus auf das Magische gewünscht. Tanja hat mir zum Glück schon verraten, dass genau das den Leser im zweiten Teil der Reihe auch erwartet. Dieser wird voraussichtlich 2018 erscheinen und hat schon einen festen Platz auf meiner Wunschliste.
Fazit: Mit Nova und Avon hat Tanja Voosen einen bezaubernden Start für eine Kinderbuchreihe geschaffen, die zeitgenössische Kinderliteratur mit Fantasy vereinigt. Witzig und spannend erzählt Tanja von Novas Erlebnissen und macht das Buch sogar für ältere Leser spannend. Eine unbedingte Leseempfehlung trotz einer kleinen Schwäche.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Schönes Mädchenbuch über Freundschaft für junge Leser

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Eigentlich lese ich Kinderbücher mit einer Zielgruppe ab 11 Jahren eher selten, aber bei „Nova und Avon“ konnte ich dank der süßen Aufmachung nicht wiederstehen. Das Cover ist wunderbar verspielt und wird ...

Eigentlich lese ich Kinderbücher mit einer Zielgruppe ab 11 Jahren eher selten, aber bei „Nova und Avon“ konnte ich dank der süßen Aufmachung nicht wiederstehen. Das Cover ist wunderbar verspielt und wird die angestrebte junge Zielgruppe mit Sicherheit super ansprechen.


Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da der Schreibstil passend zur Zielgruppe sehr einfach gehalten ist. Zu Beginn erfährt man jede Menge aus Noras Leben. Da Nova absolut normal ist, werden sich viele junge Mädchen mit ihr identifizieren können. Eigentlich wünscht Nova sich nichts sehnlicher, als eine beste Freundin zu haben. Doch wenn man nicht nur schüchtern, sondern auch noch völlig unscheinbar ist, wird die Suche nach einer Freundin zur Geduldsprobe. Nova fällt nur dann auf, wenn sie mal wieder Opfer ihrer eigenen Tollpatschigkeit wird. Gerade der Aspekt der Unsicherheit bei jungen Mädchen wurde von der Autorin sehr gut herausgearbeitet. Tanja Voosen hat es geschafft, mich beim Lesen in meine eigene Kindheit zurückzuversetzen. Ich denke, dass die meisten jungen Mädchen Novas Gefühle in Bezug auf ihre Unsicherheit teilen - auch wenn ein Teenie das natürlich niemals zugeben würde. Nova fühlt sich alleingelassen, ihre Familie ist in ihren Augen nicht besser als eine Horde Außerirdischer und eine Freundin fehlt komplett. Bis Nova eines Tages von einer Wahrsagerin verflucht wird und unerwartet Hilfe erhält. Doch dann funkt ihr Avon dazwischen, ihr böser Zwilling, der durch den Fluch zum Leben erweckt wurde.


Gerade über Novas Sichtweise in Bezug auf ihre Eltern musste ich sehr lachen. Mit ihrem Hang zum Paranormalen sind sie alles andere als normal, aber welcher Teenie findet seine Eltern schon cool. Insgesamt spielt Tanja Voosen mit den typischen Problemen und Ängsten im Alter zwischen 10 und 14 Jahren. Durch Avon erhalten die jungen Leser einen Eindruck, welches der falsche Weg ist, um Probleme zu lösen. Nova hingegen entwickelt sich im Laufe des Buches positiv weiter. Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn ich doch mittlerweile ein wenig zu alt dafür bin. Mein einziger Kritikpunkt ist das späte Auftauchen von Avon. Durch den Klappentext hatte ich erwartet, dass der böse Zwilling direkt zu Beginn auftaucht. Abgesehen davon ist „Nova und Avon“ ein tolles Mädchenbuch zum Verschenken. Das Buch ist in sich abgeschlossen, aber lesefreudige junge Mädchen dürfen sich auf weitere Abenteuer mit Nova und Avon freuen.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Mein böser, böser Zwilling

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Nova und Avon ist ein Buch in dessen Altersklasse ich nicht mehr so ganz hineingehöre und meistens habe ich zugegeben auch keinen wirklichen Spaß mehr an Büchern, die für jüngeres Publikum ausgelegt sind. ...

Nova und Avon ist ein Buch in dessen Altersklasse ich nicht mehr so ganz hineingehöre und meistens habe ich zugegeben auch keinen wirklichen Spaß mehr an Büchern, die für jüngeres Publikum ausgelegt sind. Aber Tanja Voosen ist nun einmal eine meiner liebsten deutschen Autorinnen und deshalb wollte ich auch dieser Geschichte eine Chance geben - zumal das Cover wirklich traumhaft schön ist und das Buch mit knapp 12€ sehr erschwinglich.

Wie eben schon erwähnt tue ich mich mit Charakteren die sagen wir mal ungefähr jünger als sechzehn sind ziemlich schwer. Meist kann ich mich einfach nicht mehr so gut in die etwas kindlicheren Gedanken reinversetzen, wodurch ich mich dann alt fühle (was ich mit neunzehn ja nicht bin) und das nimmt mir dann den Spaß an der Geschichte. Das Problem habe ich zum Beispiel schon bei Kerstin Giers Silber-Trilogie ein wenig gehabt, weshalb ich auch etwas skeptisch war, ob ich mit Nova, die ja erst 13 Jahre ist, als Erzählerin klarkommen würde.
Die Sorgen habe ich mir ganz umsonst gemacht, denn Nova war von Anfang an super sympathisch. Sie hat an ihrer Schule keine Freunde, ihre Eltern, die etwas ungewöhnliche Berufe haben, sind ihr peinlich und sie wird dauernd von der fiesen Viola heruntergemacht, in dessen Bruder Fitz sie total verknallt ist, mit dem sie aber vor Nervosität kein Wort wechseln kann. Zu Beginn tat Nova mir echt Leid, sie lässt sich viel von Viola gefallen, aber im Laufe der Geschichte entwickelt Nova immer mehr Rückgrat und wächst über sich hinaus, was mir richtig gut gefallen hat.
Aber nicht nur Nova, sondern auch die Nebencharaktere sind toll gewesen. Ihre Eltern etwas "anders", aber dennoch sympathisch, Fee, die Nova aus der Patsche helfen soll und die Freundin wird, die Nova so bitter nötig hat und natürlich Fitz, in den Nova heimlich verknall ist. Gerade Fitz hat es mir angetan, ich fand den Jungen einfach knuffig. Die kleine sich anbahnende Liebesgeschichte am Rande war zuckersüß und genau richtig für mich und ich freue mich sehr auf mehr von den beiden im nächsten Band.

Was ich wiederum etwas schade fand, war, dass die Handlung sich hingezogen hat. Der ganze Teil mit Avon nämlich ziemlich kurz geraten ist. Novas böse Doppelgängerin taucht wirklich erst sehr spät im Buch auf und wirbelt das Leben unserer Protagonistin durcheinander. Davor passieren natürlich auch ein paar Dinge, aber die waren bei weitem nicht so spannend wie die Szenen mit Avon fand ich. In der ersten Hälfte des Buches empfand ich die Handlung noch als etwas träge, im zweiten Teil (mit Avon) wird es dann wie gesagt spannender, denn Novas böser Zwilling ist wirklich... nun ja, böse eben. Bin ich froh, dass ich nicht so eine Doppelgängerin habe.
Dafür, dass Avon so spät erst aufgetaucht ist, ging mir das Ende dann etwas zu schnell, aber da es nächstes Jahr einen zweiten Band geben wird, heißt das ja auch, das Avon noch nicht Geschichte ist, sondern bestimmt noch weiter Unruhe stiftet - und ich freue mich drauf. Also auf den zweiten Band, denn so eine Doppelgängerin wünscht man wirklich niemandem

Insgesamt war Mein böser, böser Zwilling ein richtig schönes Buch für Zwischendurch, das ich in einem Rutsch gelesen habe. Dank des lockeren Schreibstils der Autorin flogen die Seiten nur so dahin, ich musste an einigen Stellen herzlich lachen und auch wenn die Handlung für mich noch ausbaufähig gewesen wäre, so kann ich Nova und Avon trotzdem wärmstens empfehlen!

Veröffentlicht am 05.03.2017

Versprüht Witz und Magie

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Zunächst muss ich dieses tolle Cover loben. Es ist mit den vielen kleinen Details wunderschön gestaltet und fühlt sich auch in der Hand einfach gut an.

Nova ist 13 und hat es nicht besonders leicht, ...

Zunächst muss ich dieses tolle Cover loben. Es ist mit den vielen kleinen Details wunderschön gestaltet und fühlt sich auch in der Hand einfach gut an.

Nova ist 13 und hat es nicht besonders leicht, sie ist tollpatschig und sie schämt sich auch ein bisschen für ihre Eltern, weil diese sehr ungewöhnliche Berufe haben. Dann wird sie bei einem Jahrmarktbesuch verflucht und plötzlich ist ihr böser Zwilling Avon da.

Die Geschichte versprüht jede Menge Witz. Besonders Nova's Freundin Fee ist der absolute Knaller und ich musste des öfteren bei ihren Ausbrüchen lachen. Toll fand ich wie die Freundschaft von Nova und Fee dargestellt wurde und wie gezeigt wird was in einer Freundschaft wichtig ist.

Es hat für meinen Geschmack ein wenig zu lange gedauert bis die eigentliche Geschichte mit Nova und Avon losging. An mancher Stelle fühlte ich mich doch ein wenig zu alt für das Buch, aber für Leser der Zielgruppe mag dies genau das richtige sein. Gut unterhalten hat mich das Buch in jedem Fall.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und leicht zu lesen, ebenso passend zu dem Genre.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Konnte mich nicht komplett überzeugen

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Darf ich vorstellen? Nova: ein ganz normales Mädchen, aber eher von der schüchternen Sorte. Für einige ihrer Mitschüler ist sie meist unsichtbar, für andere wird sie ständig in den Mittelpunkt gerückt, ...

Darf ich vorstellen? Nova: ein ganz normales Mädchen, aber eher von der schüchternen Sorte. Für einige ihrer Mitschüler ist sie meist unsichtbar, für andere wird sie ständig in den Mittelpunkt gerückt, um sich über sie lustig zu machen, denn Nova ist nicht nur sehr schüchtern, sondern auch sehr tollpatschig. Und als wäre dieses Schicksal nicht schon unangenehm genug, straft das Universum Nova zusätzlich mit spleenigen Eltern und einem Fluch.
Seit Nova mit einem bösen Zauber belegt wurde, taucht plötzlich ein Mädchen namens Avon aus dem nichts auf, das ihr Zwilling sein könnte, weil sie ihr bis aufs Haar gleicht. Jedoch ist Avon charakterlich das genaue Gegenteil von Nova: eine selbstsichere, intrigante Person, die sich auf zuckersüße Weise bei ihren Eltern und ihren Mitschülern einschleimt. Schnell wird Nova klar, dass sie ihren hinterhältigen, bösen Zwilling wieder loswerden muss. Aber wie bekämpft man ein Wesen, das durch schwarze Magie erschaffen wurde? Auf der Suche nach Möglichkeiten ihren bösen Zwilling wieder verschwinden zu lassen, begegnet ihr Fee. Ein Mädchen, das sich nicht nur bestens mit übernatürlichen Dingen auskennt, sondern im Laufe der Geschichte zu einer wahren Freundin für Nova wird.

Zugegeben, „Nova und Avon: Mein böser, böser Zwilling“ hat mich vor allem durch sein wunderschönes Cover davon überzeugt, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss. Gespannt war ich jedoch auch auf die Schreibkünste der Autorin, schließlich ist mir Tanja Voosen als eine von uns – als Bloggerin - bekannt. Bisher hatte ich noch kein Buch von ihr gelesen. Aus diesem Grunde nahm ich das Buch auch kurz nach seinem Erscheinungstermin zur Hand, erfreute mich an dem gelungenen Cover und las voller Neugierde die ersten Passagen.

Auf den ersten Seiten überkam mich ein Hochgefühl, als ich durch den einfach gehaltenen Schreibstil buchstäblich über die Seiten flog und Novas Alltag ein bisschen besser kennenlernen durfte. Obgleich ihr Leben von einer großen Einsamkeit geprägt wurde. Nova hat keine Freunde und wurde mit spleenigen Eltern gestraft. Jedenfalls empfindet sie es so. Sie kann sich nur einem anvertrauen: ihrem Wellensittich, der leider nur zwitschern kann.
Nach einigen gelesenen Passagen vermischte sich mein anfängliches Hochgefühl mit etwas Ernüchterung. Zu Beginn empfand ich Nova und ihre Tollpatschigkeit noch amüsant, aber irgendwann wurde es mir zu viel und eintönig. Genau wie die Mobbingattacken ihrer Mitschüler. Immer und immer wieder wurden wir Leser mit diesen demütigen Szenen konfrontiert und irgendwann kam ich an den Punkt, an dem ich Nova gerne geschüttelt hätte, weil ich vergeblich auf den Moment warten musste, an dem sie sich endlich zur Wehr setzt. Und so kämpfte ich mich durch die ersten 150 Seiten.
Aber dann kam ein Lichtblick: Fee, eine literarische Figur, die die etwas eintönige und oberflächlich gehaltene Handlung ordentlich auf den Kopf stellt. Fee ist für mich die gelungenste literarische Figur in dieser Geschichte, weil sie durch ihre interessante, liebenswerte und quirlige Art die Handlung erfrischt und um ein Vielfaches aufwertet. Einen Charakter, von dem ich mir weitere brisante Szenen erhoffte, ließ etwas länger auf sich warten: Avon. Als der böse, böse Zwilling dann endlich auftauchte, wurde ich wieder überrascht. Ich hatte mir diese literarische Figur etwas bissiger und boshafter vorgestellt.
Eine Figur ist mir im Laufe des Geschehens zu sehr ins Abseits geraten: der Wellensittich. Anfangs noch ein großer und unterhaltsamer Bestandteil der Handlung, taucht er irgendwann leider komplett unter. Schade!

Der Idee zur Geschichte ist interessant, jedoch hat mich Tanja Voosen mit ihrer literarischen Umsetzung nicht komplett überzeugen können. Was zum einen an meinem Alter fernab der Zielgruppe und meiner Vorliebe für eine tiefgründigere Handlung und sich entwickelnden Protagonisten liegen mag. Hinzukommt, dass ich – anders, als viele Leser dieser Geschichte – viele Aktionen von Nova nicht lustig, sondern eher ermüdend empfand. Der lockere Schreibstil der Autorin machte es mir dennoch leicht, das Buch zu beenden. Alles in allem ist „Nova und Avon: Mein böser, böser Zwilling“ von Tanja Voosen, als ein Auftakt zu einer neuen Reihe für Mädchen konzipiert, in dem man langsam in eine Handlung und Thematik eingeführt wird, die sich womöglich in den nächsten Bänden nach und nach entfalten wird.

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