Romantik im Sommercamp
Was soll ich zu Sternenmeer groß sagen?
Wenn Tanja Voosen drauf steht, gab es bisher immer das volle Paket an diversen Charakteren, einer spannenden Rahmenstory und natürlich den großen Gefühlen. Deswegen ...
Was soll ich zu Sternenmeer groß sagen?
Wenn Tanja Voosen drauf steht, gab es bisher immer das volle Paket an diversen Charakteren, einer spannenden Rahmenstory und natürlich den großen Gefühlen. Deswegen stand natürlich auch Sternenmeer ganz oben auf meiner Leseliste. Und ich kann direkt vorab verraten, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Eingebettet in die Szenerie eines Feriencamps, dass jede Menge Gelegenheit für spaßige, gruselige und natürlich auch romantische Momente bietet, folgen wir hier der Geschichte von Laurie und Derek.
Ich mochte Tanjas Charaktere und vor allem deren Humor. Es gibt jede Menge tolle Dialoge voller Witz und Sarkasmus und Tanja Voosens Schreibstil ist einfach so wunderbar spritzig, dass es bei mir hervorragend ankommt und ich oft herzhaft Lachen musste. Die schrägen Blicke an der Bushaltestelle habe ich da einfach mal ignoriert…
Die Story überzeugt durch eine klare Linie, einige überraschende Wendungen und einer nachvollziehbaren Charakterentwicklung. Die typischen Probleme einer Jugendlichen werden nicht überdramatisiert, sondern in einem sehr realistischen Maß dargestellt und die die Hauptprotagonistin Laurie wächst daran. Außerdem spielt neben der Liebe auch die Freundschaft wieder eine wichtige Rolle. Das finde ich total schön, weil sie bei manchen Liebesgeschichten ein bisschen hinten runter fällt und dabei doch so wichtig für uns ist. Vor allem, wenn es um den Umgang mit Problemen geht, mit denen man sich oft allein gelassen und unverstanden fühlt.
Das einfach Fazit dieser Rezension lautet also, dass „Sternenmeer“ zu lesen mal wieder einmal ein Genuss war. Daher werde ich mir schnell den nächsten Band „Mondfunken“ besorgen und freudig alles erwarten, was sonst noch so Tanja Voosens genialer Feder entspringen wird.