Cover-Bild Zwischenerde
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: NOEL-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 407
  • Ersterscheinung: 06.07.2020
  • ISBN: 9783967530025
Tanja Wagner

Zwischenerde

Wächter der Balance
Unsere Erde steckt seit Anbeginn der Zeit voller mystischer Geheimnisse.
Ihre Bewohner wissen wenig bis gar nichts darüber, denn Primus, Oberhaupt aller Schutzwächter und Angelo Corondall, Hüter der Elemente, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen vor jeglicher Gefahr zu beschützen. Insbesondere derer, die aus dem tiefsten Kern, dem INDEMALUM, aufzusteigen versuchen.
Als Angelo nach über 20 Jahren Frieden von Pater Janus, seinem einzigen menschlichen Verbündeten, die schreckliche Nachricht überbracht bekommt, dass ER zurück ist, muss er trotz aller weltlichen und familiären Umstände einen Weg finden, um seine Allianz, die BALANCEWÄCHTER, wieder vollständig zusammenzuführen.
Wird es ihm gelingen, FEUER, WASSER, EIS, LUFT und ERDE im Kampf gegen seinen Erzfeind und dessen graugeflügeltes Gefolge aufzustellen, und werden ihnen andere Allianzen, mit besonderen Fähigkeiten zur Seite stehen?
Wird sich die Prophezeiung einer alten Schriftrolle erfüllen oder wird die Erde, wie wir sie heute kennen, schachmatt gesetzt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2020

Ein Fantasy Abenteuer vom Feinsten

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Von Anfang an war klar erkennbar, dass es sich hierbei um eine Fantasy Geschichte handelte. Normalerweise ist so was schon problematisch bei mir, aber Tanja Wagner gelang es gleich eine interessante Spannung ...

Von Anfang an war klar erkennbar, dass es sich hierbei um eine Fantasy Geschichte handelte. Normalerweise ist so was schon problematisch bei mir, aber Tanja Wagner gelang es gleich eine interessante Spannung aufzubauen, in der ich sofort versank.
Der Weltenaufbau war superinteressant und stimmig durchdacht. Mithilfe von Rückblicken in die Vergangenheit erlangte ich immer mehr nützliches Wissen, während die Handlungen in der Gegenwart weiter liefen.

Der personale Erzähler führte durch die Geschichte und so durfte ich mehreren Figuren über die Schultern schauen. Dadurch erweiterte sich der Handlungsradius und ich erhielt einen größeren Überblick über die Zusammenhänge als die einzelnen Figuren.

Sehr gut gefiel es mir, dass es keine Kapitel im eigentlichen Sinne gab. Stattdessen gab es für jedes besondere Gesamtereignis einen eigenen Titel, der immer perfekt gewählt gewesen war. Zudem hatten diese Abschnitte zu Beginn eine angenehme Leselänge. Später wurden die Passagen sehr viel länger, was manchmal die Szenerie langatmig werden ließ. Jedoch passten nun mehr Handlungen und verschiedene Sichtweisen hinein, sodass die jeweiligen Bereiche noch immer passend zur Kapitelüberschrift waren.

Nach und nach wurden mir die einzelnen Balancewächter und ihr persönlicher Lebensweg vorgestellt. So bekam ich gleich ein Gefühl für die unterschiedlichen Charaktere und auch das jeweilige Element, was in ihnen wohnte. Auch sorgte Tanja Wagner dafür, dass alle Figuren Stück für Stück miteinander verwoben wurden und sich ein stimmiges Gesamtbild ergab.

Generell waren die Figuren sehr unerwartet ausgearbeitet worden. Ein besonders auffallendes Exemplar war Pater Janus. Er entsprach mit Nichten dem typischen Bild eines Mönches, sondern war das glatte Gegenstück. Obwohl ich es mochte, dass hier keinerlei Klischees bedient wurden, konnte ich im Kopf Pater Janus nicht mit seinem beschriebenen Abbild synchronisieren. Vielleicht bin ich in meinen Vorstellungen einfach zu festgefahren, aber beim Lesen merkte ich immer wieder, dass er in meiner Fantasie einfach anders aussehen wollte.

Der Schreibstil war angenehm flüssig und flott zu lesen. Sehr oft herrschte ein rasantes Tempo innerhalb der Geschichte, sodass überraschende Wendungen stets dafür sorgten, dass sich die Ereignisse unerwartet und unvorhersehbar entwickelten. Dies erzeugte viel Spannung und führte zu einem großen Unterhaltungswert.
Aber auch humoristisch angehauchte Szenen sorgten für Abwechslung und lockerten die bisweilen sehr düstere Atmosphäre wieder auf.

Eingebettet in den Kampf von Gut und Böse war eine zarte Liebesgeschichte, die sich zwar mehr am Rande entfaltete, aber der Geschichte auch einen sanften Ton verlieh. Zudem diente sie auch als schöner Kontrast zu den teilweise älteren und damit auch weiseren Charakteren der Geschichte. So verband diese Story mehrere Generationen, was insgesamt zu viel Lebendigkeit führte.

Die unterschiedlichen Settings empfand ich als sehr gelungen. Sie waren bildlich beschrieben worden, sodass es mir nicht schwerfiel, mir diese auch vorzustellen. Genauso wie mit den Charakteren spielte auch hier die Autorin mit Gegensätzen. Mal gab es sehr finstere und gefährliche Umgebungen, dann wieder schon beinahe paradiesische.
Manchmal hätte ich mir gewünscht, die Atmosphäre der einzelnen Orte mehr fühlen zu können. Bisweilen wurden sie sehr explizit erklärt, was mir ein bisschen Gespür für das Gesamtgeschehen nahm.

In dieser Geschichte wurden sehr viele Fantasy-Elemente verbaut. Was für Liebhaber des Genres eine wahre Freude ist, war für mich bisweilen ein bisschen zu viel. Ich mag es ja immer, wenn ich mir vorstellen kann, dass es genauso sein könnte. Dies gelang mir hier aber leider nicht immer. Dafür gab es Szenenbilder, die für mich ausgiebiger geschrieben sein könnten, weil sie mein Thriller Herz hätten höherschlagen lassen.

Fazit:
Ein Fantasy Abenteuer vom Feinsten. Die Vielfalt an unterschiedlichsten Elementen dieses Genres war unglaublich hoch und zu einem komplexen sowie atemberaubenden Weltenkonstrukt verbaut worden. Die Spannung war durchgängig hoch und unglaublich vielschichtig. Für Liebhaber von Urban Fantasy definitiv empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Das Indemalum kehrt wieder

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Der Schreibstil war ganz gut, es gab ein paar kleine Rechtschreibfehler und teilweise auch Logikfehler, als z.B. einmal von zwei Wochen die Rede war und dann war plötzlich doch nur ein Tag vergangen.

Die ...

Der Schreibstil war ganz gut, es gab ein paar kleine Rechtschreibfehler und teilweise auch Logikfehler, als z.B. einmal von zwei Wochen die Rede war und dann war plötzlich doch nur ein Tag vergangen.

Die Idee insgesamt finde ich sehr gut und spannend, es gibt mal andere Wesen als die, die man sonst kennt. Natürlich ist Gut und Böse vertreten und die Kämpfe haben mir auch gefallen. Ich fand auch die Wächter und ihre jeweiligen Elemente gut und es gab viele verschiedene Charaktere.

Leider konnte ich zu den Charakteren wenige Sympathien aufbauen, da mir einfach zu oft geheult wurde, naive oder unverständliche Dinge gesagt oder getan wurden und sie teilweise so hilflos oder aber aufbrausend waren, dass ich meinen Kopf irgendwo hätte gegenschlagen können.

Dadurch konnte ich die Geschichte nicht so genießen, auch wenn die Thematik an sich nicht schlecht ist.

Insgesamt wurde ich auch einfach nicht so emotional berührt und mich konnte es nicht zu sehr begeistern, aber es ist schön, dass es anderen so gut gefallen hat.