Cover-Bild Mordskunst im Elbtal
Band 3 der Reihe "Dresdner Kriminal"
10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: DDV EDITION
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 01.11.2017
  • ISBN: 9783943444667
Thea Lehmann

Mordskunst im Elbtal

Leo Reisinger ermittelt in seinem nunmehr dritten Mordfall und wird diesmal in die Dresdner Neustadt gerufen. Musste der Restaurator sterben, weil er seine Spielschulden nicht bezahlen konnte? Das sächsisch-bayrische Ermittlerduo Sandra Kruse und Leo Reisinger steht vor einem Rätsel. Nebenher muss Kommissar Reisinger jedoch noch herausfinden, um wen es sich bei der unbekannten Frau vom Bad Schandauer Bahnhof handelt, die ihren Verletzungen erlegen ist. Irgendwie scheinen beide Fälle miteinander verstrickt zu sein. Oder doch nicht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2017

Krimi mit Lokalkolorit

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Der bayrische Exilkommissar Leo Reisinger ermittelt im Fall einer unbekannten jungen Frau, die im Bahnhof von Bad Schandau schwer verletzt aufgefunden wird und anschließend im Krankenhaus verstirbt. Schnell ...

Der bayrische Exilkommissar Leo Reisinger ermittelt im Fall einer unbekannten jungen Frau, die im Bahnhof von Bad Schandau schwer verletzt aufgefunden wird und anschließend im Krankenhaus verstirbt. Schnell findet Leo den Namen der jungen Frau heraus und somit sollte dieser Fall abgeschlossen sein. Doch irgendwie lässt ihm diese Sache keine Ruhe.

Seine Kollegin Sandra Kruse ist befasst mit dem Mord an dem Restaurator Gottlöber, der durch seine Spielsucht hoch verschuldet ist. Alles deutet auf russische Schuldeneintreiber, nur Leo Reisinger ist anderer Meinung. Keiner seiner Kollegen will einsehen, dass der mysteriöse Todesfall der jungen Frau auf irgendeiner Weise mit dem Mord an dem Restaurator Gottlöber zusammenhängt. Stur verfolgt Leo seine Spur, die ihn in die Kunstszene führt. Ein weiterer Mord führt die Ermittler an ihre eigenen Grenzen.

Dies ist der 3. Teil der Dresdner Regionalkrimireihe von Thea Lehmann.
Obwohl ich die ersten beiden Bände der Reihe nicht kenne, bin ich gut in die Geschichte hinein gekommen. Die Spannung setzt langsam ein und steigert sich dann kontinuierlich, dieses wird noch unterstützt durch viele Perspektivwechsel, die mich zu Beginn etwas verwirrten, doch Stück für Stück waren die Zusammenhänge erkennbar für mich.
Die Charaktere der Ermittler und der übrigen Personen sind gut herausgearbeitet, so dass ihre Handlungen nachvollziehbar waren. Im Fokus steht zwar der Kriminalfall, aber auch das Privatleben der Ermittler wird in das Geschehen mit eingebunden. Gefallen haben mir auch die regionalen Beschreibungen, so dass ich mich an den Ort der Ermittlungen versetzt fühlte. Es fehlte auch eine Prise Humor nicht, die mir des Öfteren ein Schmunzeln aufs Gesicht zauberte. Eine Empfehlung für Leser die Krimis mit Lokalkolorit lieben.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Solider Krimi mit lokalem Einschlag

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in Restaurator wird tot in seinen Geschäftsräumen gefunden. Doch warum musste ersterben ? Spielschulden könnten als Motiv ebenso herhalten, wie der falsche Umgang mit zwielichtigen Gestalten. Doch was ...

in Restaurator wird tot in seinen Geschäftsräumen gefunden. Doch warum musste ersterben ? Spielschulden könnten als Motiv ebenso herhalten, wie der falsche Umgang mit zwielichtigen Gestalten. Doch was hat das alles damit zu tun, dass eine junge Frau am Bahnhof ebenfalls tot aufgefunden wird ? und was hat das ominöse Päckchen zu bedeuten, das bei ihr gefunden wird ? Die Kommissare Kruse und Reisinger stehen vor einem Rätsel. Haben beide Fälle etwas miteinander zu tun, oder war es nur ein unglücklicher Zufall ?


"Mordskunst im Elbtal" ist ein solider Krimi, der durch seine vielen Schauplätze zwar auf den ersten Blick unruhig wirkt, aber genau diese temporeichen Szenenwechsel machen diesen Krimi zu einer spannenden Lektüre. Schnell wird klar, hier vergisst man wirklich ab und an zu atmen, denn der Spannungsbogen ist wirklich gut gespannt und es passieren unendlich viele Dinge, die zwar erst zusammenhanglos erscheinen, doch nach und nach ergeben sie einen absolut tollen Krimi, der überzeugt. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man nimmt ihre Handlungen sofort ab. Ab und an sind ein paar Augenzwinkerer eingebaut, die der ganzen Geschichte noch ein wenig Pep geben und so entsteht ein abwechslungsreicher Plot, der wirklich keine Wünsche offen lässt. Lediglich der doch sehr offen gehaltene Schluß gefällt mir persönlich nicht. Ich erwarte eigentlich bei einem Krimi, dass ein "korrekter" Abschluß des Falles auch das Ende des Buches darstellt. Das ist aber meine persönliche Meinung und tut der ganzen Geschichte nicht wirklich weh.