Guter Horrorthrlller mit vielschichtiger Geschichte auf einer düsteren Insel
Was hat es mit der Insel Bermuda sowie mit dem dazugehörigen Bermudadreieck auf sich ? Die Umweltaktivistin Itzil und der Biologe Alex befinden sich auf einem Kreuzfahrtschiff. Doch das Schiff gerät ...
Was hat es mit der Insel Bermuda sowie mit dem dazugehörigen Bermudadreieck auf sich ? Die Umweltaktivistin Itzil und der Biologe Alex befinden sich auf einem Kreuzfahrtschiff. Doch das Schiff gerät in einen Hurrikan und geht auf Grund. Mit ein paar weiteren Überlebenden werden Alex und Itzil an einen Strand einer Insel gespült. Das komische an der Insel: Die Handys haben kein Empfang und der Kompass dreht durch. Als wäre es nicht schlimm genug, verschwindet am nächsten Tag der Vorrat aus dem Lager. Sind die Überlebenden alleine auf der Insel ? Alex begibt sich auf Bergungsmission zum Wrack des Schiffs und Itzel entdeckt geheimnisvolle Schätze und Heiligtümer. Gelingt es den Überlebenden ein Signal in die Welt zu senden, um gerettet zu werden?
Die Thematik des Horrorthrillers erinnert mich an die Serie Lost und da ich ein großer Fan der Serie war, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Direkt zu Beginn des Buches kam eine gute Spannung auf, die insbesondere durch den Schreibstil des Autors durchgehend über das Buch gehalten wird. Thomas Finn hat einen bildhaften Schreibstil, wodurch ich mir jede Szene auf der Insel gut vorstellen konnte. Ich finde gut, dass der Autor dem Buch ein Hauch von Mystik verleiht hat. Dadurch können die Grenzen der Realität gebrochen werden, sodass man nicht so leicht erraten kann, in welche Richtung die Handlung gehen wird. In der Geschichte begegnen wir einer großen Gruppe von Überlebenden - ungefähr 12 - die um das Überleben kämpfen. Folglich entstehen auch interpersonelle Konflikte, die den Teamspirit der Gruppe in Frage stellen. Die Charaktere sind im Großen und Ganzen unterschiedlich gestaltet, was bei dieser großen Anzahl der Personen sehr vorteilhaft ist, weil man durch die unterschiedlichem Charaktereigenschaften die Charaktere besser unterscheiden kann. Was dem Autor auf jeden Fall gelungen ist, ist, dass der Autor eine vielschichtige Handlung mit einem geschichtlichen Hintergrund konzipiert hat. Dennoch stellt für mich das Ende des Horrorthrillers einen Kritikpunkt dar, da es mir einfach nicht gefallen hat (Persönliche Meinung)
Zusammengefasst ist „Bermuda“ ein guter Horrorthiller, der gute Horrorelemente und eine vielschichtige Geschichte beinhaltet. Dem Autor gelingt es insbesondere durch den Schreibstil die Spannung aufrecht zu halten. Für Fans der Serie „Lost“ ist dieses Buch ein „Must-Read“!