In der Fassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe
Thomas Mann selbst bezeichnete den ›Tod in Venedig‹ als eine »Novelle gewagten, wenn nicht unmöglichen Gegenstandes« und bezieht sich dabei auf den plötzlichen »Einbruch der Leidenschaft« in das Leben eins homoerotisch veranlagten Menschen. Der nicht mehr junge Schriftsteller Gustav Aschenbach – mit den Gesichtszügen Gustav Mahlers – entdeckt für sich am Lido des schwülwarmen Venedig die Gestalt des schönen Knaben Tadzio, strebt in seinen Gedanken zu ihm und steigert sich in eine unerfüllbare Liebe, deren Opfer er schließlich wird.
In der Textfassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe (GKFA).
Eines meiner liebsten Werke Thomas Manns, in dem er mal wieder seine unsagbar präzise Beobachtungsgabe unter Beweis stellt. Für mein Werk, welches man jedes Jahr aufs Neue lesen und entdecken kann und ...
Eines meiner liebsten Werke Thomas Manns, in dem er mal wieder seine unsagbar präzise Beobachtungsgabe unter Beweis stellt. Für mein Werk, welches man jedes Jahr aufs Neue lesen und entdecken kann und welches nichts an seiner Faszination verliert.
Großartig
Ich habe das Buch geliebt! Es lässt sich super lesen und man hat es richtig schnell durch. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist wirklich ein Klassiker mit so vielen künstlerischen Anekdoten. ...
Ich habe das Buch geliebt! Es lässt sich super lesen und man hat es richtig schnell durch. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist wirklich ein Klassiker mit so vielen künstlerischen Anekdoten. So viele griechische Zeichen und die Mythologie. Die Liebe von Aachenbach zu Tadzio. Alles war in künstlerischer Hinsicht echt ein Meisterwerk!
In dem Buch geht es um Gustav Aschenbach. Unzufrieden mit seinem Leben, beschließt er etwas Neues ausprobieren zu wollen und nach Venedig zu reisen. Dort trifft er auf einen Jungen, der ihm besonders erscheint. ...
In dem Buch geht es um Gustav Aschenbach. Unzufrieden mit seinem Leben, beschließt er etwas Neues ausprobieren zu wollen und nach Venedig zu reisen. Dort trifft er auf einen Jungen, der ihm besonders erscheint. Und so verliebt er sich in ihn, auch wenn diese Liebe keine Zukunft hat.
Der Anfang des Buches ist etwas langatmig, dafür lernt man den Protagonisten aber gut kennen. Allgemein schafft Thomas Mann das Innenleben und die Gedanken dieser Person sehr lebendig und bildlich zu beschreiben, sodass man sehr gut mitfühlen kann. Den Schreibstil fand ich jedoch etwas anspruchsvoll, auch wenn er sehr poetisch und eigentlich auch sehr schön ist. Dennoch brauchte ich etwas um das Buch zu lesen und die tiefgründigen Beschreibungen richtig verstehen zu können. Dazu kommt in diesem Buch auch eine gewisse düstere und leicht bedrückende Stimmung auf. Das macht es ebenfalls nicht ganz einfach das Buch zu lesen. Dennoch ist die Atmosphäre sehr gelungen und überbringt die Gefühle des Protagonisten wirklich gut.
Alles in allem ist das Buch nicht so einfach zu lesen wie "Die Buddenbrooks" und den Anfang fand ich auch nicht ganz so interessant. Doch die Spannung steigt im Laufe der Geschichte und man will einfach wissen wie es weitergeht. Wer literarische Bücher mag, dem würde ich es auf jeden Fall empfehlen.