Beängstigendes Thema
Die Journalistin Nitscha da Silva ist einem großem Skandal auf der Spur. Für einen Artikel beschäftigt sie sich mit der Gewaltbereitschaft der Gesellschaft und warum gerade die jungen Menschen, wie aus ...
Die Journalistin Nitscha da Silva ist einem großem Skandal auf der Spur. Für einen Artikel beschäftigt sie sich mit der Gewaltbereitschaft der Gesellschaft und warum gerade die jungen Menschen, wie aus dem nichts, gewaltbereit sind.
Ehe sie sich versieht, hängt ihr Leben am seidenen Faden. Ihre Gegner sind gierig nach Macht und gehen dafür auch über Leichen.
In einer Buchhandlung hätte ich wahrscheinlich nur nach dem Buch gegriffen, weil ich den Autoren schon kannte. Das Cover, passt zum ersten Teil, ist aber recht nichtssagend. Den Titel finde ich passend, aber auch sperrig.
Dieser Wissenschaftsthriller ist topaktuell und er gibt philosophische Denkanstöße.
Alleine die Vorstellung was an diesem Buch alles echt sein könnte, lässt mich schwer schlucken. Für mich ist es einfach unvorstellbar, wie weit einige Menschen gehen, um zu bekommen, was sie wollen.
Es ist beängstend, regt aber zum Nachdenken an.
Der Schreibstil ist wie im vorherigen Band flüssig, bildhaft, spannend und leicht zu lesen. Die Charaktere besitzen Tiefe und sind authentisch und entwickeln sich. Auch an den lebhaften Dialogen habe ich nichts auszusetzen. Dennoch konnte mich dieses Buch einfach nicht mit sich reißen.
Ich finde es schade, dass ich nicht Feuer und Flamme von diesem Buch war, aber manchmal hat man das. Alles ist stimmig und dennoch fesselt es mich nicht.
Das ärgert mich ein wenig.
Auch wenn mein Feuer für dieses Buch nicht brennt, kann ich die positiven Rezensionen verstehen und empfehle das Buch gerne weiter.
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.