Cover-Bild Zwischenlandung
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 22.10.2015
  • ISBN: 9783737351133
Tobias Elsäßer

Zwischenlandung

Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte – romantisch, tragisch und wunderschön schräg.

Wenn Gregor einen Raum betritt, scheint die Sonne heller und die Welt dreht sich ein wenig langsamer. Mit ihm ist alles strahlender, intensiver und lustiger – weil er ein Spaßvogel ist und ein Frauentyp. Dass er zwar alle Mädchen bekommt, aber nur Mira will, kann er ihr jedoch nicht mehr sagen: Denn ausgerechnet in dem Moment, als er ihr seine Liebe gestehen will, wird Gregor von einem Golfball am Kopf getroffen und ins Wachkoma befördert.

Als Gregor nach vielen Wochen die Welt langsam wieder wahrzunehmen beginnt, sitzt Mira an seinem Bett. Die zauberhafte, wild gelockte Mira, der er doch nicht ganz egal zu sein scheint. Und da beschließt Gregor zu kämpfen für das ganz große Glück. Wird es ihm gelingen, die unsichtbare Mauer zu durchbrechen, die ihn von Mira und der Welt dort draußen trennt?

Für alle Fans von Nick Hornbys ›A long way down‹ und ›Während du schliefst‹.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich hatte mir bei dieser Thematik mehr Emotionen erwartet

0

Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: FISCHER Sauerländer; Auflage: 1 (22. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3737351133
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 14,99 €

Ich hatte ...

Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: FISCHER Sauerländer; Auflage: 1 (22. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3737351133
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 14,99 €

Ich hatte mir bei dieser Thematik mehr Emotionen erwartet

Inhalt:

Gregor, sein älterer Bruder Mathis und Mira sind „Blutsbrüder“ von kleinauf. Ihre Freundschaft hat einen Knacks bekommen, als Gregor plötzlich ganz andere Gefühle für Mira entwickelte, diese aber nicht auf Gegenseitigkeit beruhten. Gerade in dem Moment, als Gregor eine Möglichkeit sieht, Mira doch noch von sich zu überzeugen, wird er von einem Golfball am Kopf getroffen und ins Wachkoma befördert. Seine Eltern, Mathis und Mira pflegen ihn hingebungsvoll. Und Gregor kämpft um seine Rückkehr ins Leben.

Meine Meinung:
Verglichen wird dieser Jugendroman zum Beispiel mit „Solange du schläfst“ von Antje Szillat. Allerdings besteht die Gemeinsamkeit vor allem im Thema „Koma“ bzw. „Wachkoma“ und natürlich „junge Liebe“. Während der Roman von Szillat mich zutiefst berührt hat, habe ich „Zwischenlandung“ als trivialer und weniger emotional empfunden.

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Er ist jugendlich frisch und lässt sich flott lesen. Auch der Wechsel der Perspektiven zwischen Gregor und Mira, die beide in der Ich-Form erzählen, war sehr passend. Dass wir die Gedanken und Gefühle eines Wachkomapatienten zu lesen bekommen, ist schon etwas Besonderes. Es trauen sich eher weniger Autoren zu, in diese Patienten hineinzusehen. Ich hatte auch nicht unbedingt den Eindruck, dass Gregors Sicht besonders authentisch dargestellt wird, aber das muss ja auch nicht zwingend sein – es ist ja Fiktion. Man kann sich auf jeden Fall vorstellen, wie wirr und unvollständig es in Gregors Kopf zugeht, wie gerne er mit Mira reden möchte und ihr seine Liebe gestehen und wie es ihn belastet, dass kein Wort aus seinem Mund kommt und er nicht mal willentlich blinzeln kann, um ein Lebenszeichen von sich zu geben.

Die Charaktere Gregor und Mira sind sehr gut ausgearbeitet. Im Laufe des Buches kann man sich allmählich ein gutes Bild von ihnen machen. Auch wenn Gregor nicht immer sympathisch erscheint, werden seine seltsam wirkenden Handlungen doch plausibel erklärt, sodass man trotzdem Verständnis für ihn entwickeln kann. Die Figur des Mathis ist mir leider es zu farblos geblieben.

Nachdem die Handlung erst ganz langsam voranschreitet, geht es zum Schluss plötzlich sehr schnell. Das hat mich etwas gestört. Wahrscheinlich hätte es mich aber auch gestört, wenn der Autor hier noch ewig drum herum geschrieben hätte. Dann hätte eine gewisse Szene wohl an Wirkung verloren. Trotzdem habe ich am Ende das Buch nicht ganz zufrieden weggelegt.

Bei der Bewertung schwanke ich zwischen 3 und 4 Sternen, runde daher wohlwollend auf 4 auf.

★★★★☆

Veröffentlicht am 14.05.2017

Emotionsloser Schreibstil

0

Klappentext:
Wenn Gregor einen Raum betritt, scheint die Sonne heller und die Welt dreht sich ein wenig langsamer. Mit ihm ist alles strahlender, intensiver und lustiger – weil er ein Spaßvogel ist und ...

Klappentext:
Wenn Gregor einen Raum betritt, scheint die Sonne heller und die Welt dreht sich ein wenig langsamer. Mit ihm ist alles strahlender, intensiver und lustiger – weil er ein Spaßvogel ist und ein Frauentyp. Dass er zwar alle Mädchen bekommt, aber nur Mira will, kann er ihr jedoch nicht mehr sagen: Denn ausgerechnet in dem Moment, als er ihr seine Liebe gestehen will, wird Gregor von einem Golfball am Kopf getroffen und ins Wachkoma befördert.
Als Gregor nach vielen Wochen die Welt langsam wieder wahrzunehmen beginnt, sitzt Mira an seinem Bett. Die zauberhafte, wild gelockte Mira, der er doch nicht ganz egal zu sein scheint. Und da beschließt Gregor zu kämpfen für das ganz große Glück. Wird es ihm gelingen, die unsichtbare Mauer zu durchbrechen, die ihn von Mira und der Welt dort draußen trennt?

Meine Meinung:
Nach 70 Seiten habe ich das richtige Lesen aufgegeben, da ich mich nur durch die Seiten quälte. Danach überflog ich den Rest der Geschichte und fühlte mich immer mehr in meiner Meinung bestätigt.
Das eigentlich doch sehr interessante Thema, war für mich in eine langweilige Rahmenhandlung eingesetzt. Es fehlte die Spannung! Ich fand keine wirklichen Höhepunkte…
Hinzukam das Gefühl, mit welchem Recht der Autor überhaupt über dieses Thema schreibt. Woher er weiß, wie Gregor sich fühlt...? Vermutlich wäre dieses Gefühl nicht aufgekommen, wenn mehr Emotionen bei mir angekommen wären.
Auch der Schreibstil weckte bei mir kein großes Interesse. Viele einfache Sätze machten das Lesen langweilig. Auf der anderen Seite habe ich auch überlegt, ob diese Sätze vielleicht Absicht waren, weil Gregor selbst vielleicht durchs Koma bedingt nur so denken kann, doch leider hatte das bei mir dann nicht den gewünschten Erfolg. Die Sätze waren teilweise auch einfach sehr verdreht und ließen mich als Leser manchmal orientierungslos zurück…
Auch war die Ich-Perspektive sehr anstrengend, da ständig die Personen wechselten, aber es nicht sofort ersichtlich war, wer grade sprach, da alles in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Ich vermute mal, es wäre spannender und interessanter für mich gewesen, wenn es nur eine einzige Perspektive gewesen wäre, vorrangig Gregors. Dann hätte ich auch nicht das Gefühl gehabt, dass er in der Therapie gequält werden würde. Durch die wechselnden Blickwinkel bekommt man aber auch mit, wie die anderen Gregor auslachen, weil es etwas nicht hinbekommt oder albern dabei aussieht.
Ungünstig waren leider auch die gewählten Überschriften… Denn die dort aufgeführten Wörter verrieten bereits den gesamten Inhalt des folgenden Kapitels. Das Kapitel schmückte nur die Überschrift aus. Also übertrieben gesagt, hätte es gereicht, die Überschriften zu lesen…

Ihr merkt, das Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Was wohl hauptsächlich am für mich emotionslosen und langweiligen Schreibstil lag. Schade, da das Thema wirklich sehr interessant klang.