Die unglaubliche Reise des Oskar Speck
Mit zehn Reichsmark in der Tasche und Proviant für zehn Tage startet Oskar Speck im Mai 1932 in einem Faltboot von Ulm in Richtung Zypern. Er wird von den Nationalsozialisten gejagt, die aus ihm einen ...
Mit zehn Reichsmark in der Tasche und Proviant für zehn Tage startet Oskar Speck im Mai 1932 in einem Faltboot von Ulm in Richtung Zypern. Er wird von den Nationalsozialisten gejagt, die aus ihm einen deutschen Vorzeigehelden machen möchten. Speck will nach sechs Monaten wieder zurück sein, doch seine Reise dauert sieben Jahre, in denen er 50.000 Kilometer bis nach Australien zurück legt.
Dieser, zum größten Teil auf historischen Begebenheiten beruhende Roman, wurde von dem Autoren Tobias Friedrich hervorragend recherchiert. Die Handlungen, Gedanken und Gefühle von Oskar Speck sind sehr gut nachvollziehbar. Ist die Story schon anfangs hochinteressant, wird mit der Zeit ein Spannungsbogen aufgebaut, der im letzten Drittel des Buches ins Unermessliche steigt.
Mein Fazit:
Leider sind viele Ereignisse nur umrissen und auch einige Zeitsprünge für mein Gefühl zu groß. Da hätte ich mir genauere Beschreibungen gewünscht. Auch war mir der Schluss zu abrupt. Trotzdem habe ich dieses Buch regelrecht gefressen und vergebe 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.