Cover-Bild Eve of Man (I)
Band 1 der Reihe "Eve of Man - Trilogie"
(18)
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 23.08.2019
  • ISBN: 9783423436151
Tom Fletcher, Giovanna Fletcher

Eve of Man (I)

Die letzte Frau
Friedrich Pflüger (Übersetzer)

Sie ist die Zukunft der Menschheit: Eve
Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Außenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2020

Habe mehr erwartet

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Eve ist das erste Mädchen, nach einem halben Jahrhundert. Sie stellt die Hoffnung für die gesamte Menschheit dar. Doch was, wenn diese Hoffnung von der Regierung ausgenutzt wird? Was wenn ihr ganzes Leben ...

Eve ist das erste Mädchen, nach einem halben Jahrhundert. Sie stellt die Hoffnung für die gesamte Menschheit dar. Doch was, wenn diese Hoffnung von der Regierung ausgenutzt wird? Was wenn ihr ganzes Leben überwacht wird & sie so von der Welt abgeschirmt ist, dass sie nicht einmal mitbekommt, wie die ganze Menschheit zu Grunde geht?
Bram, ist einer der Jungen, der mithilfe eines Virtual Reality Programm Eves beste Freundin spielt. Doch dann geht etwas schief & plötzlich sieht Eve, wer wirklich hinter dem Mädchen steckt, das sie schon ihr ganzes Leben begleitet. Und sie verliebt sich in Bram. Doch das geht nicht.
Ich habe das Buch gelesen, weil mich die Idee interessiert hat. Eine Welt in der keine Frauen mehr geboren werden? In der dadurch ein extremes Ungleichgewicht entsteht & die letzte Frau zwar einerseits verehrt wird, gleichzeitig aber auch für Macht missbraucht wird. Allerdings hat mich einiges ziemlich gestört. So wird zum Beispiel nie wirklich erklärt, was dazu geführt hat, dass keine Frauen mehr geboren wurden. Allgemein fehlt es dem ganzen Buch an Worldbuilding & die ganze Welt wirkt wie eine von vielen dystopischen Geschichten. Sehr schade, denn die Thematik ist mehr als interessant & ich hätte mir gewünscht, dass wir mehr Einblicke in die Welt sowie die Gesellschaft bekommen.
Ebenso bleiben alle Charaktere sehr blass & ich konnte mich kaum in sie hineinversetzen. Ich habe überhaupt nicht mitgefühlt & der Verlauf der Geschichte hat mich an jede andere Dystopie erinnert.
Trotzdem hat mich das Buch unterhalten. Es ist gut geschrieben, die Geschichte insgesamt spannend & trotz fehlendem Worldbuilding hat mich die Situation zum Nachdenken angeregt.

Mit “Eve of Man” haben Giovanna & Tom Fletcher zwar nicht unbedingt die ausgeklügelste oder beeindruckenste Dystopie gelungen, dafür war das Worldbuilding zu schwach & es wurde zu wenig darauf eingegangen, wie es überhaupt erst zur Situation gekommen ist. Aber die Geschichte unterhält gut, ist spannend & lässt sich sehr schnell lesen. Da ich jedoch kaum Sympathien für die Charaktere entwickeln konnte & ich das Gefühl hatte, die Geschichte bereits aus anderen Dystopien zu kennen, werde ich die Trilogie wohl nicht weiterlesen. Ich vergebe 3 von 5 Sterne für Eve of Men & bin leider bisschen enttäuscht, da ich in dem Buch das Potential für ein Jahreshighlight gesehen habe. Ich empfehle das Buch trotzdem Fans von Die Bestimmung, Selection & H.O.M.E.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Leider ist die Idee besser als die Umsetzung

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Das Cover mag ich unglaublich gerne, weil es zwar recht schlicht ist, aber doch aus der Masse heraussticht. Auch die Verbindung zwischen dem Namen Eve und dem Weiblichkeitssymbol gefällt mir, weil es so ...

Das Cover mag ich unglaublich gerne, weil es zwar recht schlicht ist, aber doch aus der Masse heraussticht. Auch die Verbindung zwischen dem Namen Eve und dem Weiblichkeitssymbol gefällt mir, weil es so perfekt zum Inhalt passt.
Die Geschichte überzeugt mich leider nicht so: 50 Jahre lang wurden nur Jungen geboren, bevor Eve das Licht der Welt erblickt – und überlebt. Von nun an ist die Hoffnung einer Gesellschaft, die sich zu diesem Punkt schon nah an den Abgrund gebracht hat: Die wenigen noch lebenden Frauen leben in speziellen Frauenhäusern, um sie vor Männern zu schützen, es gibt Überschwemmungen und immer wieder Aufstände. Doch Eve bekommt von all dem nichts mit, denn sie wächst unbeschwert und abgeschirmt von der Gesellschaft in der Kuppel hoch oben über der Stadt auf. Dort kümmern sich die Mütter, eine Gruppe von Frauen um sie und sie hat Holly, ihre beste Freundin. Diese ist allerdings nur eine Art Illusion, die unter anderem von Bram gesteuert wird. Dieser kennt Eve schon seit ihrer Kindheit, wenn auch nur in seiner Rolle als Holly. Doch die beiden haben eine starke Verbindung zueinander und Eve erkennt zunehmend, dass sie nur ein Spielball machtpolitischer Interessen ist.
Ich hatte mich eigentlich wirklich auf die Geschichte gefreut, weil ich die Idee ziemlich gut fand und mich auch die ersten Seiten überzeugt haben, doch irgendwie habe ich nie so richtig in die Geschichte gefunden. Der Schreibstil ist okay, schafft es aber nicht, mich von der ersten Seite an, abzuholen, sodass es mit schwer fiel, in die Geschichte einzutauchen.
Auch die Figuren haben es nicht geschafft, mich in die Geschichte zu ziehen. Zwar mag ich Bram recht gerne, schon allein weil er nie eine Wahl hatte, als wegen der Erfindung seines Vaters Holly zu spielen und so eine Verbindung zu Eve aufzubauen. Die Hingabe, mit der er ein Freund für das Mädchen ist, das die Hoffnung für die ganze Welt ist und die mit dem perfekten Partner zusammensein soll, hat ihn mir sympathisch gemacht. Aber leider reicht das nicht so richtig, vor allem weil ich Eve viel zu naiv fand. Das ist wahrscheinlich sogar nachvollziehbar, wenn man fern von der Realität aufwächst, aber dadurch macht sie es mir total schwer, wirklich mit ihr mitzufiebern. Außerdem entwickelt sich die Story am Anfang wirklich langsam, fast schleichend, sodass ich das Buch immer wieder weggelegt habe, weil einfach nichts Spannendes passiert ist. Es ist schon klar, dass erst eine gewisse Einführung stattfinden muss, aber für mich dauerte es viel zu lang bis endlich wirkliche Spannung aufkommen konnte.
Alles in allem ist die Idee leider deutlich besser als die Umsetzung, was besonders am dem langsamen Spannungsaufbau und dem unauffälligem Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch nicht unbedingt lesen will und mich auch das Ende nicht wirklich gereizt hat.

Veröffentlicht am 06.12.2022

Die letzte Frau oder das Buch der Plotholes

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Eve ist die letzte Frau, die in 50 Jahren geboren wurde. Sie ist die Retterin, die Erlöserin und die einzige Hoffnung für die Mesncheit. Sicher in ihrem Turm verwahrt lebt sie daher vor sich hin und wird ...

Eve ist die letzte Frau, die in 50 Jahren geboren wurde. Sie ist die Retterin, die Erlöserin und die einzige Hoffnung für die Mesncheit. Sicher in ihrem Turm verwahrt lebt sie daher vor sich hin und wird auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet.

COVER: Ist ganz in Ordnung. War für mich eher nichtssagend. Was mich dazu gebracht hat, das Buch auszuwählen, war eher der Titel.

STORY:
Es wirkt, als sei man sich nicht ganz sicher gewesen, in was für einer Zeit das spielen sollte. Auf der einen Seite, haben wir diesen unzerstörbaren Hightech Turm, der Eve und die Mitarbeiter dieser Firma, der Eve unterstellt ist, beherbergt. Auf der anderen Seite haben wir die normale Bevölkerung, die sich in einer super dystopischen Welt befindet. Klar, es soll mit Gegensätzen gespielt werden, aber für mich hat es eher gewirkt als würde man auf Krampf die Situation möglichst prekär machen wollen. Was aber noch viel wichtiger ist, sind die diversen Handlungsstränge, die einfach überhaupt keinen Sinn ergeben. Hier einmal ein paar aufgezählt:

1. Eve soll sich ihr ganzes Leben lang auf ihre Aufgabe als Retterin vorbereitet haben, mit samt diversen Tricks, um sie gefügig zu machen. Und trotzdem bedarf es nur ein paar (weitere dumme Handlungsstränge), um sie alles hinterfragen zu lassen?? Eh, na klar.

2. Passend dazu lebt sie in diesem super high tech Gebäude, aber die Köpfe dahinter lassen sich als ursprünglichen Plan einfallen, dass Eve einfach mit einem der drei Kandidaten (was wieder in super durchdachte Handlungsstränge ended - nicht) ein paar Kinder zeugt? Das ist der Plan des Multimilliarden Konzerns?

3. Ohne Spoilern zu wollen: Nicht vorhandene Wartungsarbeiten.

Zusammengefasst kann man sagen, dass der Feind der Story zwar angeblich allmächtig ist, aber gleichzeitig so viele unduchdachten Sachen macht, dass ich mich ab und zu ehrlich gefragt habe, wie das jetzt ein Lektor absegnen konnte.

SCHREIBSTIL:
Also ich habe das Buch zuende gelesen, obwohl ich die Story überhaupt nicht gut fand. Ich finde, das spricht für sich. Man merkt auch erst im Nachhinein, was für ein Mist da fabriziert wurde teilweise. Als ich das Buch gerade durch hatte, hätte ich es noch mit 4 Sternen bewertet, aber jetzt wo ich so darüber nachdenke, kommen mir die 3,5 genügend vor.

FAZIT:

Das Buch ist super, wenn man wenig bis keinen Anspruch auf eine logische Erzählung hat, da der Schriebstil einiges wieder rausholt.

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